Stokji (2609m)15.12.2024
Verhältnisse vom 22.08.2023
Hangendgletscherhorn (3292m): Chammligrat
Die Bewertung "machbar" bezieht sich auf die Gletscherquerung zum Normalweg im oberen Bereich. Gletscher hier aper, steiles Blankeis und zudem sehr steinschlägig. Wir sind am Rand mit zwei Eisschrauben auf ein Schneeband unterhalb abgestiegen und auf diesem zum Normalaufstieg gelangt. Alternative ist das Überklettern der brüchigen Türme oberhalb direkt zum Gipfel, wovon grds. aber eher abgeraten wird.
Ansonsten war eigentlich alles bestens, sowohl die Gratkletterei als auch der Abstieg am Normalweg. Gesamte Route trocken, schöner Fels, jedoch nicht immer ganz fest. Oft exponiert, wir haben am Anfang gesichert, danach meist am langen Seil. Viele Felszacken als Sicherungsmöglichkeiten. Gipfelaufstieg nach der Querung dann unproblematisch.
Gletscherpassagen im Abstieg noch weitgehend firnbedeckt, ganz unten aper, aber nicht sehr steil und gut begehbar. Im Couloir ist der durch Ausaperung und Hitze bedingte Steinschlag zu beachten, der vom Joch kommt. Hier am besten ganz links halten, Hang beobachten und schnell runter. Die Wegfindung im Gelände unterhalb des Gletschers und nördlich des Chipfenstocks erfordert etwas Spürsinn.
Wetter perfekt; sonnig, sehr warm und gute Fernsicht. Wir hatten den Berg für uns allein. Alle anderen Hüttengäste waren Wanderer mit Ziel Hütte und nähere Umgebung.
Ansonsten war eigentlich alles bestens, sowohl die Gratkletterei als auch der Abstieg am Normalweg. Gesamte Route trocken, schöner Fels, jedoch nicht immer ganz fest. Oft exponiert, wir haben am Anfang gesichert, danach meist am langen Seil. Viele Felszacken als Sicherungsmöglichkeiten. Gipfelaufstieg nach der Querung dann unproblematisch.
Gletscherpassagen im Abstieg noch weitgehend firnbedeckt, ganz unten aper, aber nicht sehr steil und gut begehbar. Im Couloir ist der durch Ausaperung und Hitze bedingte Steinschlag zu beachten, der vom Joch kommt. Hier am besten ganz links halten, Hang beobachten und schnell runter. Die Wegfindung im Gelände unterhalb des Gletschers und nördlich des Chipfenstocks erfordert etwas Spürsinn.
Wetter perfekt; sonnig, sehr warm und gute Fernsicht. Wir hatten den Berg für uns allein. Alle anderen Hüttengäste waren Wanderer mit Ziel Hütte und nähere Umgebung.
Die Gletscherquerung ist aktuell nicht mehr zu empfehlen. Wenn, dann Eisschrauben mitnehmen oder gleich die Gratvariante einplanen. Normalweg sollte noch eine Weile gut sein, wird aber bei den Temperaturen auch zunehmend ausapern. Vorsicht auf Steinschlag im steilen Schlusshang.
Ergänzungen zur hinterlegten Routenbeschreibung:
Zustieg: Man kann unmittelbar nach der Brücke rechts abbiegen und in einer breiten Gras- und Geröllrinne Richtung Grat aufsteigen.
Gipfelaufstieg: Hier ist offensichtlich die Gratroute ohne Gletscherquerung beschrieben, von der uns abgeraten wurde, die später in der Saison aber sicher die bessere Alternative ist.
Zustieg: Man kann unmittelbar nach der Brücke rechts abbiegen und in einer breiten Gras- und Geröllrinne Richtung Grat aufsteigen.
Gipfelaufstieg: Hier ist offensichtlich die Gratroute ohne Gletscherquerung beschrieben, von der uns abgeraten wurde, die später in der Saison aber sicher die bessere Alternative ist.
Letzte Änderung: 23.08.2023, 20:16Aufrufe: 2347 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Hangendgletscherhorn (3292m)
Chammligrat
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