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HochtourAusgezeichneter Eintrag
3 Personen
Hauptziel erreicht
machbar
Oben: kein
Unten: kein
Vom letzten "Biwakplatz" auf etwa 2520m quert man am besten leicht absteigend zum "Schwarzgletscher", der eigentlich nur noch aus Toteis besteht.
Die Schwierigkeiten befinden sich im Erreichen des Zackenjochs. Die ganze Flanke besteht aus Blankeis, reichlich mit Geröll übersäht und nicht angenehm zu gehen. Das Gute dabei: Steinschlag ist kein Thema, der wird im Geröll sofort gebremst. Wir haben auch keinen Steinschlag wahrgenommen.
Es hat auch einige ziemlich grosse Spalten/Löcher/Unterspülungen in der Flanke, die Vorsicht erfordern. Falls hier einmal wieder Schnee liegt, wäre Anseilen anzuraten. Wir sind auf ca. 2900 über steiles Blankeis nach links zuerst auf nassen, glatten Platten, dann in die Geröllflanke gequert. Hier leiten Steinmänner auf einem rutschigen Pfad nach oben, er mündet bei etwa 3000m in den in der LK eingezeichneten Weg. Den Pfad haben wir allerdings erst im Abstieg entdeckt, im Aufstieg sind wir mehr oder weniger direkt über brüchiges Gestein gekraxelt.
Der eigentliche Zackengrat ist sehr gut zu begehen, alles ist trocken. Es gibt noch eine letzte, 50m lange Blankeisstelle auf ca. 3600m. Firn hat es nirgendwo mehr, selbst nicht auf dem Übergang zum Hauptgipfel.
Schlechter wird es wohl kaum mehr werden. Eher mühsamer, falls Neuschnee kommt. Auf dem Schwarzgletscher haben wir ein Eisgerät gefunden und mitgenommen, der Eigentümer darf sich gerne melden!
Wir waren ganz alleine am Berg.
Mit dem schon zeitlich eingeschränkten Seilbahn-Fahrplan und den diffizilen Bedingungen muss der Fussabstieg nach Eggeschwand einkalkuliert werden. Wir haben den Abstieg über Gurnigel gewählt.
https://www.youtube.com/watch?v=FYALPVK47I0
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Letzte Änderung: 24.09.2023, 11:20Aufrufe: 2917 mal angezeigt

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