Galehorn (2797m)15.12.2024
Verhältnisse vom 25.09.2023
Ulrichshorn (3925m): Gross Bigerhorn 3'626 m - Balfrin 3'796 m - Ulrichshorn 3'924 m
Die Tour wurde in umgekehrter Richtung von Saas Fee nach Niedergrächen an einem Tag gemacht (12 Std).
Ich habe die Hütten nicht gebraucht, aber für die, die es brauchen; die Mischabel- und Bordierhütte sind bereits geschlossen. Winterraum offen. Nähere Infos bitte bei den jeweiligen Hütten nachschauen (zwei Leute im Winterraum der Bordierhütte beklagten sich über keine Wasser- und Kochstelle).
Von Saas Fee Busterminal mit der ersten Busverbindung (eher spät um 09:00) in westlicher Richtung am Sonnenhang zuerst auf weiss-rot-weiss und später ab P2417 auf weiss-blau-weiss markiertem Weg über ein paar Stahlsicherungen und Leitern hoch zur Mischabelhütte und weiter ohne Markierung aber weiterhin gesichertem Weg hoch bis unterhalb des Schwarzhorns (P3619). Hier mit Steigeisen auf der gleichen Höhe über dem Hohbalmgletscher. Die Spalten hier oben sind alle noch ziemlich gut geschlossen, jedoch sind einzelne Löchen zu erkennen. Vorsicht ist angebracht! Zum Windjoch geht's etwas steiler hinauf, das Eis ist überall schon erkennbar, jedoch aufgrund der letzten Schneefälle hatte das Eis eine kleine Schneeauflage. Ich habe zum Windjoch hoch einen zu weiten bogen nach osten gemacht, würde ich jetzt im nachhinein nicht mehr machen, da die obere Rücktraverse aufgrund dieser neuen Schneeauflage Lawinengefährtet war. Hier lieber direkt, etwas steiler, aber dafür sicherer hoch zum Windjoch.
Es hatte auf der gegenüberliegenden Seite eine gute Trittspur hoch zum Nadelhorn (wurde an diesem Tag von anderen Tourengängern gemacht). Vom Windjoch direkt hinab zum Riedgletscher sah nicht gut aus (zu steil, Bergschrund zu gross) und wüde ich persönlich unterlassen; es hatte da auch keine Spur drinnen.
Ab Windjoch in gutem Hartschnee hoch zum Ulrichshorn (achtung Wächten)!
Ab Ulrichshorn hinab via P2604 zum Riedpass ist der Gletscher noch sehr gut eingeschneit. Kurz nach dem Riedpass Steigeisen ausgezogen und auf dem Grat auf einem gutem Pfad (T4, I) direkt hoch zu P2642 und weiter über einen Verbindungsgrat zum Balfrin (P2796).
Kurz nach dem Balfrin bin ich den Steilabschwung westlich umgangen (T5, II) und wieder hoch zum Grat gestiegen. Nun weiter ohne besondere Schwierigkeiten (T4, I) weiter zum Balfrin Nordgipfel (P3782). Ab hier kann man die Nordwand des Balfrin Nordgipfels entweder mit den Steigeisen einfach hinab zum nächstgen Grataufschwund, oder westlich auf den Felsen ohne Steigeisen ausweichen (meine Wahl). Danach geht's zuerst einfach (T4, I) und später kurz vor dem Gross Bigerhorn an einer Stelle etwas anspruchsvoller (T5, II) weiter zum Gross Bigerhorn. Ab da ist der Weg weiss-blau-weiss bis zur Bordierhütte markiert. Da ich noch Energie hatte, musste ich den Klein Bigerhorn noch mitnehmen. Hier ist mein Folgeweg nach südwesten bis zur weiss-blau-weiss Route nicht empfehlenswert (mühsames Blockgelände), da lieber zurück nach P3148 und die weiss-blau-weiss Route wählen. Ab Bordierhütte ist ein neuer Hüttenweg (weiss-rot-weiss) östlich des Riedgletschers angelegt, auf dem man nicht mehr den Gletscher traversieren muss (da dieser Weg erst dieses Jahr eröffnet wurde, ist dieser auf den Karten noch nicht eingezeichnet).
Danach auf langem Weg hinab via Alpja nach Gasenried und mit der letzten Postautoverbindung (21:15) von Niedergrächen wieder nach Hause.
Schnee hatte es bis zum Schwarzhorn (P3619) nur einzelne Flecken (nicht störend) und ab Riedpass bis nach Niedergrächen (ausser kurz nach dem Balfrin Nordgipfel) keines vorhanden.
Es sind um die 21km mit 2650Hm hinauf und 2750Hm hinab zu bewältigen. Es handelt sich um leichtes Blockgelände (I-II) und zum Windjoch hoch 40Grad im Firn/Eis.
Ich habe die Hütten nicht gebraucht, aber für die, die es brauchen; die Mischabel- und Bordierhütte sind bereits geschlossen. Winterraum offen. Nähere Infos bitte bei den jeweiligen Hütten nachschauen (zwei Leute im Winterraum der Bordierhütte beklagten sich über keine Wasser- und Kochstelle).
Von Saas Fee Busterminal mit der ersten Busverbindung (eher spät um 09:00) in westlicher Richtung am Sonnenhang zuerst auf weiss-rot-weiss und später ab P2417 auf weiss-blau-weiss markiertem Weg über ein paar Stahlsicherungen und Leitern hoch zur Mischabelhütte und weiter ohne Markierung aber weiterhin gesichertem Weg hoch bis unterhalb des Schwarzhorns (P3619). Hier mit Steigeisen auf der gleichen Höhe über dem Hohbalmgletscher. Die Spalten hier oben sind alle noch ziemlich gut geschlossen, jedoch sind einzelne Löchen zu erkennen. Vorsicht ist angebracht! Zum Windjoch geht's etwas steiler hinauf, das Eis ist überall schon erkennbar, jedoch aufgrund der letzten Schneefälle hatte das Eis eine kleine Schneeauflage. Ich habe zum Windjoch hoch einen zu weiten bogen nach osten gemacht, würde ich jetzt im nachhinein nicht mehr machen, da die obere Rücktraverse aufgrund dieser neuen Schneeauflage Lawinengefährtet war. Hier lieber direkt, etwas steiler, aber dafür sicherer hoch zum Windjoch.
Es hatte auf der gegenüberliegenden Seite eine gute Trittspur hoch zum Nadelhorn (wurde an diesem Tag von anderen Tourengängern gemacht). Vom Windjoch direkt hinab zum Riedgletscher sah nicht gut aus (zu steil, Bergschrund zu gross) und wüde ich persönlich unterlassen; es hatte da auch keine Spur drinnen.
Ab Windjoch in gutem Hartschnee hoch zum Ulrichshorn (achtung Wächten)!
Ab Ulrichshorn hinab via P2604 zum Riedpass ist der Gletscher noch sehr gut eingeschneit. Kurz nach dem Riedpass Steigeisen ausgezogen und auf dem Grat auf einem gutem Pfad (T4, I) direkt hoch zu P2642 und weiter über einen Verbindungsgrat zum Balfrin (P2796).
Kurz nach dem Balfrin bin ich den Steilabschwung westlich umgangen (T5, II) und wieder hoch zum Grat gestiegen. Nun weiter ohne besondere Schwierigkeiten (T4, I) weiter zum Balfrin Nordgipfel (P3782). Ab hier kann man die Nordwand des Balfrin Nordgipfels entweder mit den Steigeisen einfach hinab zum nächstgen Grataufschwund, oder westlich auf den Felsen ohne Steigeisen ausweichen (meine Wahl). Danach geht's zuerst einfach (T4, I) und später kurz vor dem Gross Bigerhorn an einer Stelle etwas anspruchsvoller (T5, II) weiter zum Gross Bigerhorn. Ab da ist der Weg weiss-blau-weiss bis zur Bordierhütte markiert. Da ich noch Energie hatte, musste ich den Klein Bigerhorn noch mitnehmen. Hier ist mein Folgeweg nach südwesten bis zur weiss-blau-weiss Route nicht empfehlenswert (mühsames Blockgelände), da lieber zurück nach P3148 und die weiss-blau-weiss Route wählen. Ab Bordierhütte ist ein neuer Hüttenweg (weiss-rot-weiss) östlich des Riedgletschers angelegt, auf dem man nicht mehr den Gletscher traversieren muss (da dieser Weg erst dieses Jahr eröffnet wurde, ist dieser auf den Karten noch nicht eingezeichnet).
Danach auf langem Weg hinab via Alpja nach Gasenried und mit der letzten Postautoverbindung (21:15) von Niedergrächen wieder nach Hause.
Schnee hatte es bis zum Schwarzhorn (P3619) nur einzelne Flecken (nicht störend) und ab Riedpass bis nach Niedergrächen (ausser kurz nach dem Balfrin Nordgipfel) keines vorhanden.
Es sind um die 21km mit 2650Hm hinauf und 2750Hm hinab zu bewältigen. Es handelt sich um leichtes Blockgelände (I-II) und zum Windjoch hoch 40Grad im Firn/Eis.
Geniale Tour, die jedoch um die 12 Stunden gebraucht hat. Steigeisen und Pickel unerlässlich und wenn man mind. zu Zweit ist, ist anseilen anzuraten.
Dank den geschlossenen Hütten hat man seine Ruhe in dieser majestätischen Gegend!
Letzte Änderung: 27.09.2023, 14:17Aufrufe: 2143 mal angezeigt
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