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Verhältnisse vom 24.09.2023

Gonzen (1830m): Planggwand/Totäbeinli

Klettertour
2 Personen
max. 5 Personen
auf gleicher Route
Hauptziel erreicht
ausgezeichnet
Nach dem Regen am Vortag war erst alles nass, ist dann aber durch die Sonne gut abgetrocknet (SO-Wand bekommt früh Sonne). Die Route ist im neuen Führer (2023) gut beschrieben. Es ist vom Weg weg die erste Hakenreihe. Am Einstieg ist ein oranger Nh und ein Stück Fels (20 cm groß) ist mit einer Seilschlinge durchbohrt und liegt am Boden. Hat man den Einstieg mal identifiziert geht es eben den Bh entlang nach oben... SL1 ist noch etwas durchmischt. Einige richtig gute Felspassagen (kraftige Aufschwünge, mit etwas Botanik dazwischen). Am Schluss 8 m durchs Gras aufs Band. Es stecken dort 2 Bh in den Schrofen. SL 2 ist grandios. Auf der 6b Variante sind die beiden schweren Stellen kurze Querungen nach L auf einer Platte, jeweils sehr gut gesichert. Sonst den großen Löchern entlang. Einmal kann ein mittlerer Cam vor dem Stand die Nerven beruhigen, aber es ist dort sehr griffig und nicht wirklich nötig. SL3 startet mit einem etwas unangenehmen Runout zum ersten Bh auf einer eigentlich wieder sehr guten Platte. Um den relativ weiten Flug in den Stand nicht riskieren zu müssen, könnte dieser Bh vom Vorsteiger der zweiten SL vorgeclippt werden.... Rest der SL3 ist OK gesichert, aber man muss auch zwischen den Haken noch anspruchsvoll klettern. SL4 startet sehr steil (gute, athletische Stelle über Wulst. Ab der Hälfte wird es dann etwas gemüsig. Wenn man auf den Pfeilerkopf zu klettert, unbedingt L halten und von L auf den Pfeiler (alte Variante geht R rum und hat davor in den Platten einen fast waagrechten Quergang nach R). Danach (SL5) sieht es insgesamt eher gemüsig aus, und wir haben abgeseilt. Früh im Jahr, wenn noch kein Gras wächst, oder im Spätherbst ist das vielleicht lohnender.
Die Wand an sich ist mal was ganz anderes. Einsam, toller Ausblick aufs Rheintal und die Berge darüber. Leicht zu erreichen. Die Platten erfordern anspruchsvolles Stehen. Man darf auch die MangoTango (Nebenroute) bewundern, wo es keinen einzigen Griff zu geben scheint. Das Material ist super (Ketten, gute Bh). Die Absicherung ist sehr gut, aber nicht ganz plaisir (schwere Stellen sind zwingend zu klettern). Achtung beim Bild im Führer. Es täuscht, da die Felsunterseite der Start der 2. SL ist. Die erste SL ist gar nicht auf dem Bild.
Verhältnis Bilder
Letzte Änderung: 29.09.2023, 21:35Aufrufe: 643 mal angezeigt

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Gonzen (1830m)

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