Plattkofel (2958m)14.11.2024
Verhältnisse vom 15.01.2024
Corvara (1500m): Diverse
Aktuelle Infos nach vier Tagen im Raintal und den Dolomiten.
Raintal:
Angerer Eisklettergarten: ganz gut aufgebaut, die meisten Eislinien lassen sich klettern und sind eingepickelt. Entsprechend viel Betrieb. Sehr freundlicher Wirt in der Jausenstation.
Kofler zwischen den Wänden (Foto 6): Start etwas dünn (8 m 80°, WI 4, mit evtl. ganz kurzen Schrauben, Foto 7), dann schönes Eis, teilweise schuppig. Felsstand (2 BH) nach 50 m links, dann sehr lange Länge (60/65 m, oben WI 4+) bis zu Baum mit Abseilschlinge. Ganz knapp kommt die Sonne noch nicht rein.
Langental:
Sonnenseite (Dröcc, Missione Impossibile, Illuminati) schlecht aufgebaut/abgeschmolzen. Zauberflöte (Foto 3) ok durchgewachsen, aber anspruchsvoll (1. SL Eisüberhang, 3. SL röhrig). La Piera (Foto 1) massiv aufgebaut Trotz Sonnenbestrahlung bis ca. 12/13 Uhr, war nicht eingepickelt, wir sind umgekehrt wegen viel Eisschlag von oberer (einpickelnder) Seilschaft. Direkter Einstieg (La Peria) mit schöner 1. SL (4-), dann anspruchsvoller, nicht absicherbarer Mixedstelle (8 m, M6? >>, Foto 2)) vom Boden weg in SL 3.
Schattenseite: Piovra und rechte Variante massiv gewachsen, 12 Personen (Foto 4). Teufelsgeige soll angeblich gehen, 1. SL sieht etwas mager aus, oben viel Eis. Jumbo Jet sieht brauchbar aus. Once in a lifetime steht nicht recht, wann denn überhaupt?
Grödnerjoch:
Dragon (Foto 5) ist durchgewachsen und wurde öfter geklettert, wirkt allerdings schon etwas ausgedünnt. 1. SL mit Schuppen und kurzer Säule, 2. SL startet mit 8-m-Zapfen, der unten ca. 50 cm dick ist. Darüber bleibt's anhaltend steil und wechselnd dick. Wir haben uns nicht reingetraut. L‘Ciamin sieht auch sehr mager aus. Lujanta sollte gehen, Exner und Pisciadu sind nicht wirklich gut. Bei Corvara stehen Damocles und Solo per pochi gut.
Sellajoch: Skispuren zur Langkofelscharte, aber keine Infos zum Holzknechtcouloir. Parkplätze schweineteuer (20 Euro pro Tag).
Sottoguda: Offiziell gesperrt wegen Sanierung des Weges nach Hochwasserschäden. Aber von oben (Malga Ciapela) wie unten (Sottoguda) gut erreichbar, ca. 4 Teams am Sonntag unterwegs. Cascata del Sole (100 m, 4/+, original 3+, Foto 8) gut, wenn auch teils dünn und vormittags besonnt; Ausstieg (3. SL) nach Rinne 20 m Mix/Turf ohne Sicherung (M2-3). Spirale (Foto 11) sieht eher dünn und instabil aus. Cattedrale (Foto 10) im oberen Teil sehr röhrig, links nur etwas mehr als Glasuren. Spada nella Roccia nicht vorhanden. Gegenüber der Cattedrale die Cascata delle Attraversate (90 m, 5-, original 4, Foto 9)) mit etwas röhriger Säule in 2. SL, gut eingepickelt. Excalibur startet mit großen Schuppen, oben besser, wurde geklettert. Zudem etliche kurze Übungsfälle und einige Mixedrouten; die Einstiege sind oft heikel wegen des Baches.
Generell: Wochenends drängt sich alles in den gut gewachsenen Klassikern. Dafür sind die Zustiege gespurt; neben der Spur bricht man im aufgebauten / nicht gesetzten Pulver mindestens knietief ein. Auch für Skitouren muss man gut schauen, wo es geht. Val Setus hatte Spuren, andere Hänge in gleicher Höhe wirkten mit Steinen durchsetzt.
Raintal:
Angerer Eisklettergarten: ganz gut aufgebaut, die meisten Eislinien lassen sich klettern und sind eingepickelt. Entsprechend viel Betrieb. Sehr freundlicher Wirt in der Jausenstation.
Kofler zwischen den Wänden (Foto 6): Start etwas dünn (8 m 80°, WI 4, mit evtl. ganz kurzen Schrauben, Foto 7), dann schönes Eis, teilweise schuppig. Felsstand (2 BH) nach 50 m links, dann sehr lange Länge (60/65 m, oben WI 4+) bis zu Baum mit Abseilschlinge. Ganz knapp kommt die Sonne noch nicht rein.
Langental:
Sonnenseite (Dröcc, Missione Impossibile, Illuminati) schlecht aufgebaut/abgeschmolzen. Zauberflöte (Foto 3) ok durchgewachsen, aber anspruchsvoll (1. SL Eisüberhang, 3. SL röhrig). La Piera (Foto 1) massiv aufgebaut Trotz Sonnenbestrahlung bis ca. 12/13 Uhr, war nicht eingepickelt, wir sind umgekehrt wegen viel Eisschlag von oberer (einpickelnder) Seilschaft. Direkter Einstieg (La Peria) mit schöner 1. SL (4-), dann anspruchsvoller, nicht absicherbarer Mixedstelle (8 m, M6? >>, Foto 2)) vom Boden weg in SL 3.
Schattenseite: Piovra und rechte Variante massiv gewachsen, 12 Personen (Foto 4). Teufelsgeige soll angeblich gehen, 1. SL sieht etwas mager aus, oben viel Eis. Jumbo Jet sieht brauchbar aus. Once in a lifetime steht nicht recht, wann denn überhaupt?
Grödnerjoch:
Dragon (Foto 5) ist durchgewachsen und wurde öfter geklettert, wirkt allerdings schon etwas ausgedünnt. 1. SL mit Schuppen und kurzer Säule, 2. SL startet mit 8-m-Zapfen, der unten ca. 50 cm dick ist. Darüber bleibt's anhaltend steil und wechselnd dick. Wir haben uns nicht reingetraut. L‘Ciamin sieht auch sehr mager aus. Lujanta sollte gehen, Exner und Pisciadu sind nicht wirklich gut. Bei Corvara stehen Damocles und Solo per pochi gut.
Sellajoch: Skispuren zur Langkofelscharte, aber keine Infos zum Holzknechtcouloir. Parkplätze schweineteuer (20 Euro pro Tag).
Sottoguda: Offiziell gesperrt wegen Sanierung des Weges nach Hochwasserschäden. Aber von oben (Malga Ciapela) wie unten (Sottoguda) gut erreichbar, ca. 4 Teams am Sonntag unterwegs. Cascata del Sole (100 m, 4/+, original 3+, Foto 8) gut, wenn auch teils dünn und vormittags besonnt; Ausstieg (3. SL) nach Rinne 20 m Mix/Turf ohne Sicherung (M2-3). Spirale (Foto 11) sieht eher dünn und instabil aus. Cattedrale (Foto 10) im oberen Teil sehr röhrig, links nur etwas mehr als Glasuren. Spada nella Roccia nicht vorhanden. Gegenüber der Cattedrale die Cascata delle Attraversate (90 m, 5-, original 4, Foto 9)) mit etwas röhriger Säule in 2. SL, gut eingepickelt. Excalibur startet mit großen Schuppen, oben besser, wurde geklettert. Zudem etliche kurze Übungsfälle und einige Mixedrouten; die Einstiege sind oft heikel wegen des Baches.
Generell: Wochenends drängt sich alles in den gut gewachsenen Klassikern. Dafür sind die Zustiege gespurt; neben der Spur bricht man im aufgebauten / nicht gesetzten Pulver mindestens knietief ein. Auch für Skitouren muss man gut schauen, wo es geht. Val Setus hatte Spuren, andere Hänge in gleicher Höhe wirkten mit Steinen durchsetzt.
Letzte Änderung: 18.01.2024, 17:14Aufrufe: 910 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Corvara (1500m)
Diverse
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