Piz Umbrail (3033m)09.10.2024
Verhältnisse vom 05.02.2024
Ortler (3905m): Parkplatz drei Brunnen, Berglhütte, Ortlerbiwak, Gipfel
Um es vorweg zu nehmen: Wegen der Verhältnisse lohnte sich die Tour nicht (auf der Gletscherkuppel Sturmwind und grosse Zastrugis, im Mittelteil gedeckelt, unterhalb 2300m vorwiegend Bruchharst). Aber wegen der tiefen Lawinengefahrenstufe, wegen der Vielfalt an Landschaften und Hinternissen und natürlich der Grösse des Berges lohnte sich die Tour am Schluss eben doch :-)
Von Drei Brunnen bis auf ca. 1900m gestampfte Spur, nachher selber gespurt (und eingesunken). Konnte die Ski auf ca. 2030m anziehen. Der grosse Talkessel (Kar) nach der Berglhütte ist von einer breiten Lawinen-Gletscherabbruchbahn durchzogen. Querung und Aufstieg bis unter die Tabarettaspitze ging aber gut. Dann südwärts hoch, durch eine steile, schmale Rinne. Die letzten 30m dieser Rinne zu Fuss mit Steigeisen. Nun wieder mit Ski über sehr steile, aber breite Hänge bis an den Gletscherabbruch auf Höhe des Lombardi Biwaks. Hier hat es zwischen Gletscher und randseitigen (östlichen) Felsen einen 2m breiter Schneeschlupf. Durch diesen Schlauch (mit Steigeisen) hoch zum Grat. Von hier aus schöner Blick nach Sulden. Den nächsten Steilaufschwung mit ca. 1m Blankeis ebenfalls mit Steigeisen. Hilfreich war die freigeblasene, leicht sichtbare Kante der Sommerspur. Oben am Übergang zum flacher werdenden Gletscher ein grosser Spalt, 2m breit, der aber mit hineingeblasenem Schnee fest gefüllt war. Zuletzt problemlos zum Gipfel.
Schnee:
Unten: Bruchharst bis nass
Mitte: windverblasen bis gedeckelt
Oben: Vom Sturmwind bearbeitete, 20cm hohe Zastrugis
Die Fotos entstanden alle auf der Abstieg/Abfahrt.
Gipfel wurde gleichentags ebenfalls von SE her begannen: Durch das Couloir!
Von Drei Brunnen bis auf ca. 1900m gestampfte Spur, nachher selber gespurt (und eingesunken). Konnte die Ski auf ca. 2030m anziehen. Der grosse Talkessel (Kar) nach der Berglhütte ist von einer breiten Lawinen-Gletscherabbruchbahn durchzogen. Querung und Aufstieg bis unter die Tabarettaspitze ging aber gut. Dann südwärts hoch, durch eine steile, schmale Rinne. Die letzten 30m dieser Rinne zu Fuss mit Steigeisen. Nun wieder mit Ski über sehr steile, aber breite Hänge bis an den Gletscherabbruch auf Höhe des Lombardi Biwaks. Hier hat es zwischen Gletscher und randseitigen (östlichen) Felsen einen 2m breiter Schneeschlupf. Durch diesen Schlauch (mit Steigeisen) hoch zum Grat. Von hier aus schöner Blick nach Sulden. Den nächsten Steilaufschwung mit ca. 1m Blankeis ebenfalls mit Steigeisen. Hilfreich war die freigeblasene, leicht sichtbare Kante der Sommerspur. Oben am Übergang zum flacher werdenden Gletscher ein grosser Spalt, 2m breit, der aber mit hineingeblasenem Schnee fest gefüllt war. Zuletzt problemlos zum Gipfel.
Schnee:
Unten: Bruchharst bis nass
Mitte: windverblasen bis gedeckelt
Oben: Vom Sturmwind bearbeitete, 20cm hohe Zastrugis
Die Fotos entstanden alle auf der Abstieg/Abfahrt.
Gipfel wurde gleichentags ebenfalls von SE her begannen: Durch das Couloir!
In Trafoi: Hotel Bella Vista ein Besuch wert. Freundliches Personal, megafeiner Apfelstrudel und eine wunderbare Sonnenterrasse, wo ich die ganze Tour nochmals Revue passieren liess. Und natürlich Gustav Thöny ... ;-)
Letzte Änderung: 06.02.2024, 19:10Aufrufe: 4536 mal angezeigt
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