Rauflihorn (2322m)21.12.2024
Verhältnisse vom 18.02.2024
Steghorn (3146m): Engstligenalp Haute Route
Aufstieg vom Dossen Lift Richtung Strubelegga in eine gerade Linie gegangen. Wir sind über P.2624 auf ca. 2710m im steilen Gelände rüber gequert. Da waren Harscheisen sind vom Vorteil. Schnee war hart/brüchig und wir haben uns mit Harscheisen sicherer gefühlt. Im oberen Teil gab es bereit Spuren. Der normaler Weg wäre unter den Felsen Richtung Grossstrubel und dann auf dem Gletscher nach Osten bis Strubelegga queren.
Strubelegga hat 2 teile: Kletter Teil ca. 10-15m und Firn Flanke ca. 50m. Im unteren Teil hat es Stahlseile und Fixseile. Stahlseile ist gut zum Selbstsichern. Fixseile helfen beim Klettern. Können auch als Sicherungspunkte für eine Seillänge benutz werden. Es hat ca. 3-4 Augen im Seil, die als Zwischensicherung benutzt werden können. Selbstsicherung und Steigeisen waren für uns das perfekte Kombi. Steigeisen sind dringend Empfohlen. Gerade nach der Kletter Teil befindet man sich im steilen Firn Flanke, die gerade am Übergang mit der Fels ein bisschen Eisig war. Nach diesem Passage sind wir problemlos die Firn Flanke hoch im guten Trittschnee. Es hat insgesamt 3 Sicherungsstange im Flanke drin für die, die in (Micro-)Seillängen Klettern oder Abseilen möchten. Wir haben andere Gruppe gesehen, die direkt im Firn durch ein steiles Couloir hoch gegangen sind. Das Couloir ist gerade nebst die Fixseilen bzw. etwas Westlich davon.
Aufstieg aufs Steghorn problemlos. Wir waren nicht angeseilt. Spalten sind gut bedeckt.
Abfahrt bis ca. 2900m im Hart/wenige Zentimeter Pulver Schnee. Dann Eisig/brüchig Schnee. Querung zum Wildstrubelgletscher unter dem Grossstrubel Südhang war schon am Mittag etwas Heikel. Schnee war warm und es hat eine Frische Lawine und ein Paar Rissen im Schnee (aka. Fischmäulern) im oberen Teil. Meine Empfehlung: schnell queren wie uns oder vom Steghorngletscher tiefer abfahren (ca. 2580m) und zusätzlich 150H.m. im sicheren Gelände mit einpacken.
Aufstieg Wildsrubel Mittelgipfel problemlos. Wir waren nicht angeseilt. Spalten sind gut bedeckt.
Abfahrt Richtung Frühstückplatz im harten/brüchigen Schnee. Dann kurze Gegenaufstieg zu Fuss bis P.3195 mit dem Ski auf dem Schulter (ca 20-30m). Abfahrt auf dem Ammertegletscher im hart/wenig Pulver Schnee und Querung zum Frühstückplatz auf 2960m zwischen 2 Felsband. Nicht zu unterschätzen. Dieser Passage ist ausgesetzt. Absturzgefahr ist hoch.
Auch nicht zu unterschätzen ist die Querung zum Strubelgletscher (Frühstückplatz). Passage ist sehr ausgesetzt. Spuren sind schmal. Zudem hat der Wind am Nachmittag Triebschnee im Spuren geblasen. Ich habe mich ab und zu gefragt, ob meinem Fuss auf dem Spur oder nebst dem Spur war. Es war für uns unangenehm. Was für mich gut funktioniert hat sind seitlich Bewegungen mit dem Pickel in die 2 Hände im Bremsposition. Ich habe mich sicherer gefühlt. Steigeisen werden auch hier dringend empfohlen. Nach einem Stück weit auf die Trittspur konnten wir wieder die Ski anziehen und nach Engstligenalp Abfahren.
Strubelegga hat 2 teile: Kletter Teil ca. 10-15m und Firn Flanke ca. 50m. Im unteren Teil hat es Stahlseile und Fixseile. Stahlseile ist gut zum Selbstsichern. Fixseile helfen beim Klettern. Können auch als Sicherungspunkte für eine Seillänge benutz werden. Es hat ca. 3-4 Augen im Seil, die als Zwischensicherung benutzt werden können. Selbstsicherung und Steigeisen waren für uns das perfekte Kombi. Steigeisen sind dringend Empfohlen. Gerade nach der Kletter Teil befindet man sich im steilen Firn Flanke, die gerade am Übergang mit der Fels ein bisschen Eisig war. Nach diesem Passage sind wir problemlos die Firn Flanke hoch im guten Trittschnee. Es hat insgesamt 3 Sicherungsstange im Flanke drin für die, die in (Micro-)Seillängen Klettern oder Abseilen möchten. Wir haben andere Gruppe gesehen, die direkt im Firn durch ein steiles Couloir hoch gegangen sind. Das Couloir ist gerade nebst die Fixseilen bzw. etwas Westlich davon.
Aufstieg aufs Steghorn problemlos. Wir waren nicht angeseilt. Spalten sind gut bedeckt.
Abfahrt bis ca. 2900m im Hart/wenige Zentimeter Pulver Schnee. Dann Eisig/brüchig Schnee. Querung zum Wildstrubelgletscher unter dem Grossstrubel Südhang war schon am Mittag etwas Heikel. Schnee war warm und es hat eine Frische Lawine und ein Paar Rissen im Schnee (aka. Fischmäulern) im oberen Teil. Meine Empfehlung: schnell queren wie uns oder vom Steghorngletscher tiefer abfahren (ca. 2580m) und zusätzlich 150H.m. im sicheren Gelände mit einpacken.
Aufstieg Wildsrubel Mittelgipfel problemlos. Wir waren nicht angeseilt. Spalten sind gut bedeckt.
Abfahrt Richtung Frühstückplatz im harten/brüchigen Schnee. Dann kurze Gegenaufstieg zu Fuss bis P.3195 mit dem Ski auf dem Schulter (ca 20-30m). Abfahrt auf dem Ammertegletscher im hart/wenig Pulver Schnee und Querung zum Frühstückplatz auf 2960m zwischen 2 Felsband. Nicht zu unterschätzen. Dieser Passage ist ausgesetzt. Absturzgefahr ist hoch.
Auch nicht zu unterschätzen ist die Querung zum Strubelgletscher (Frühstückplatz). Passage ist sehr ausgesetzt. Spuren sind schmal. Zudem hat der Wind am Nachmittag Triebschnee im Spuren geblasen. Ich habe mich ab und zu gefragt, ob meinem Fuss auf dem Spur oder nebst dem Spur war. Es war für uns unangenehm. Was für mich gut funktioniert hat sind seitlich Bewegungen mit dem Pickel in die 2 Hände im Bremsposition. Ich habe mich sicherer gefühlt. Steigeisen werden auch hier dringend empfohlen. Nach einem Stück weit auf die Trittspur konnten wir wieder die Ski anziehen und nach Engstligenalp Abfahren.
Mit prognostiziert 20 bis 30cm Neuschnee in den nächsten Tagen wird der Tour schwieriger. Nord-Hängen unter dem Strubelegga bestehen einen höhen- Lawinengefahr, Fixseilen werden vermutlich noch ersichtlich sein. Frühstückplatz muss neu gespürt werden.
Letzte Änderung: 18.02.2024, 22:10Aufrufe: 2908 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Steghorn (3146m)
Engstligenalp Haute Route
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