Muots Ravulaunas (2534m)21.12.2024
Verhältnisse vom 07.04.2024
Munt Cotschen (3104m): Von La Punt Chamues-ch hoch zum Munt Cotschen und hinab nach Livigno
Trotz Wärme sehr gute Verhältnisse für den Aufstieg zum Munt Cotschen.
Heute als ÖV-Tourist eher später start (08:45) ab La Punt Chamues-ch. Die Skis können in Chamues-ch bei P1726 auf einer harten Schneeunterlage und auf einer guten Spur angeschnallt werden. Das Val Chamuera ist ziemlich flach und lang. Bei Funtauna Naira hat es sogar einen kurzen Gegenaufstieg. Das riesige Haus bei Serlas kam völlig unerwartet und ist wie aus dem Boden gestampft. Was wohl deren Zweck diente?
Jedenfalls hörten die Skispuren heute bei diesem Gebäude auf. Somit ab da selber gespurt. Weiter ging es auf erstaunlich gut tragbarem Schnee via Champatsch (P2027) bis P2124.
Bis da brauchte ich für die 10 km bei zügigem Laufen ca. 2.5 Std.
Ab P2124 ging es endlich mal etwas steiler hinauf, jedoch gestaltete sich die Wegfindung etwas schwierig. Doch wenn man in nordöstlicher Richtung durch die kleinen Bäume durchkämpft, ist man auf dem richtigen Weg. Der Schnee war trotz Wärme perfekt für den Aufstieg; nicht zu weich und auch nicht zu hart, resp. ich kam gut vorwärts.
Theoretisch dachte ich vor der Tour, dass das Tal bis zu P2125 sich am längsten zieht, aber da habe ich mich wohl geirrt. Ab P2125 bis zum Munt Cotschen zog es sich praktisch stark in die Länge. Kurz vor P3060 gab es sogar noch eine kleine sonnenexponierte "steilere" Passage (30° bei 100Hm) zu bewältigen. Von P3060 geht man kurz hinab zum Sattel und via Westgrat auf der südlichen Seite unschwierig zum Munt Cotschen.
Bis zum Gipfel brauchte ich für die 14 km um die 4.5 Std.
Heute mit Saharastaub war die Aussicht etwas eingeschränkt. Aber dafür konnte ich so mit der Sonnencreme etwas sparen.
Die Abfahrt ins Valle di Federia nach Livigno war nicht wie erhofft.
Zuoberst hatte es zuerst noch tollen Sulz bis P2805. Aber ab da war der Schnee schon ziemlich durchnässt und bzgl. Nassschneelawinen nicht ohne Risiko. Deswegen statt weiter steil östlich, wo das Gelände stark sonnenexponiert war, habe ich diese Stelle nördlich, wo die Sonne schon durch war, umgangen. Bei der ganzen oberen Traverse bis Cheseira da Federia P2207 war der Schnee zu stark durchnässt. Man sank tief ein und zudem war das Gelände stark Lawinengefährdet.
Ab P2207 war die Lawinensituation entschärft, jedoch mussten etliche grössere "ältere" Lawinenrutsche traversieren werden. Das Problem war jedoch nicht diese zu traversieren, sondern, dass ich einfach nicht forwärts kam. Fahren mit den Skis ging nicht (Bremsschnee), mit Stockeinsatz auch nicht wirklich. Also hiess es somit mit den Skis hinaub zu laufen... Ich fühlte mich da wie im Sommer; hinauf und hinab laufen. Zum Glück ging es unterhalb von Muri (P2015), dank einem Schneeschuhtrampelpfad, wieder etwas zügiger hinab. Bei P1859 war es dann Schluss mit Skis. Der Weg bis zur Bushaltestelle in Livigno zieht sich noch (30 Min.) und muss in der Planung miteinberechnet werden. Bus ab Livigno um 16:00 genommen (18:00 wäre der Letzte auch noch gegangen).
Bis zum Bus in Livigno brauchte ich heute für die 26 km um die 7 Stunden.
Alles in allem war der Aufstieg top, die Abfahrt nach Livigno ein flop. Wenns es Livigno sein muss, dann lieber schon bei P2516 hinüber zum Sessellift Federia traversieren, diese benutzen und dann die Pisten nach Livigno hinabfahren.
Wenns nicht sein muss, dann lieber in das Val Lavirun oder auf der Aufstiegsroute abfahren.
Heute als ÖV-Tourist eher später start (08:45) ab La Punt Chamues-ch. Die Skis können in Chamues-ch bei P1726 auf einer harten Schneeunterlage und auf einer guten Spur angeschnallt werden. Das Val Chamuera ist ziemlich flach und lang. Bei Funtauna Naira hat es sogar einen kurzen Gegenaufstieg. Das riesige Haus bei Serlas kam völlig unerwartet und ist wie aus dem Boden gestampft. Was wohl deren Zweck diente?
Jedenfalls hörten die Skispuren heute bei diesem Gebäude auf. Somit ab da selber gespurt. Weiter ging es auf erstaunlich gut tragbarem Schnee via Champatsch (P2027) bis P2124.
Bis da brauchte ich für die 10 km bei zügigem Laufen ca. 2.5 Std.
Ab P2124 ging es endlich mal etwas steiler hinauf, jedoch gestaltete sich die Wegfindung etwas schwierig. Doch wenn man in nordöstlicher Richtung durch die kleinen Bäume durchkämpft, ist man auf dem richtigen Weg. Der Schnee war trotz Wärme perfekt für den Aufstieg; nicht zu weich und auch nicht zu hart, resp. ich kam gut vorwärts.
Theoretisch dachte ich vor der Tour, dass das Tal bis zu P2125 sich am längsten zieht, aber da habe ich mich wohl geirrt. Ab P2125 bis zum Munt Cotschen zog es sich praktisch stark in die Länge. Kurz vor P3060 gab es sogar noch eine kleine sonnenexponierte "steilere" Passage (30° bei 100Hm) zu bewältigen. Von P3060 geht man kurz hinab zum Sattel und via Westgrat auf der südlichen Seite unschwierig zum Munt Cotschen.
Bis zum Gipfel brauchte ich für die 14 km um die 4.5 Std.
Heute mit Saharastaub war die Aussicht etwas eingeschränkt. Aber dafür konnte ich so mit der Sonnencreme etwas sparen.
Die Abfahrt ins Valle di Federia nach Livigno war nicht wie erhofft.
Zuoberst hatte es zuerst noch tollen Sulz bis P2805. Aber ab da war der Schnee schon ziemlich durchnässt und bzgl. Nassschneelawinen nicht ohne Risiko. Deswegen statt weiter steil östlich, wo das Gelände stark sonnenexponiert war, habe ich diese Stelle nördlich, wo die Sonne schon durch war, umgangen. Bei der ganzen oberen Traverse bis Cheseira da Federia P2207 war der Schnee zu stark durchnässt. Man sank tief ein und zudem war das Gelände stark Lawinengefährdet.
Ab P2207 war die Lawinensituation entschärft, jedoch mussten etliche grössere "ältere" Lawinenrutsche traversieren werden. Das Problem war jedoch nicht diese zu traversieren, sondern, dass ich einfach nicht forwärts kam. Fahren mit den Skis ging nicht (Bremsschnee), mit Stockeinsatz auch nicht wirklich. Also hiess es somit mit den Skis hinaub zu laufen... Ich fühlte mich da wie im Sommer; hinauf und hinab laufen. Zum Glück ging es unterhalb von Muri (P2015), dank einem Schneeschuhtrampelpfad, wieder etwas zügiger hinab. Bei P1859 war es dann Schluss mit Skis. Der Weg bis zur Bushaltestelle in Livigno zieht sich noch (30 Min.) und muss in der Planung miteinberechnet werden. Bus ab Livigno um 16:00 genommen (18:00 wäre der Letzte auch noch gegangen).
Bis zum Bus in Livigno brauchte ich heute für die 26 km um die 7 Stunden.
Alles in allem war der Aufstieg top, die Abfahrt nach Livigno ein flop. Wenns es Livigno sein muss, dann lieber schon bei P2516 hinüber zum Sessellift Federia traversieren, diese benutzen und dann die Pisten nach Livigno hinabfahren.
Wenns nicht sein muss, dann lieber in das Val Lavirun oder auf der Aufstiegsroute abfahren.
Muss mit den neuen Schneefällen am Dienstag neu beurteilt werden.
Heute in dieser abgelegenen Gegend natürich alleine unterwegs. Dafür um so mehr Leute in Livigno!
Livigno ist das zollfreie Einkaufsparadies. Doch muskelkaterfreie Beine gab es auch da keine zum kaufen...
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Letzte Änderung: 07.04.2024, 21:18Aufrufe: 1150 mal angezeigt
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Von La Punt Chamues-ch hoch zum Munt Cotschen und hinab nach Livigno
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