Breithorn (4164m)16.11.2024
Verhältnisse vom 01.08.2024
Dufourspitze (4634m): S-Rippe (Cresta Rey / direttissima alla Dufour
Tour von der Capanna Margherita aus gemacht (2 h bis Einstieg).
Schneeverhältnisse auf dem Grenzgletscher und auf dem Monte-Rosa-Gletscher nach wie vor sehr gut. Zustieg zum Grat problemlos - allenfalls auf Séracabbrüche aus der Flanke der Zumsteinapitze achten. (Es liegt einiges an Eis rum. Wir haben im Lauf des Tages auch grössere Abbrüche aus der Liskamm N-Wand und später im Bereich Nordend N-Wand beobachtet.)
Nach einem nächtlichen Gewitter lagen heute 5 cm Graupel, Schnee, Reif und teilweise Wassereis auf und an den Felsen. Deshalb die ganze Route mit Steigeisen geklettert. Geht aber sehr gut, da der Fels stabil und mit vielen Leisten und Schuppen günstig strukturiert ist. Im Bereich des Aufschwungs konnten wir links der Kante im Zickzack den eisigen Stellen einigermassen ausweichen. Steigeisen-Kratzspuren zeigen die möglichen Varianten.
Abstieg über W-Grat: Verhältnisse dito. Mit Steigeisen gut machbar. Und wohl tatsächlich schneller als die Abseilpiste zum Silbersattel, die wir zuerst in Betracht gezogen hatten (Danke für den Tipp!).
Der Gletscher im Abstieg zur Monte-Rosa-Hütte ist immer noch weitgehend schneebedeckt und angenehm zu gehen. (Heute wegen fehlender nächtlicher Abstrahlug eher matschig.) Oberhalb der Hütte noch viele Schneefelder, die den Abstieg beflügeln - werden allerdings zunehmend dünn.
Schneeverhältnisse auf dem Grenzgletscher und auf dem Monte-Rosa-Gletscher nach wie vor sehr gut. Zustieg zum Grat problemlos - allenfalls auf Séracabbrüche aus der Flanke der Zumsteinapitze achten. (Es liegt einiges an Eis rum. Wir haben im Lauf des Tages auch grössere Abbrüche aus der Liskamm N-Wand und später im Bereich Nordend N-Wand beobachtet.)
Nach einem nächtlichen Gewitter lagen heute 5 cm Graupel, Schnee, Reif und teilweise Wassereis auf und an den Felsen. Deshalb die ganze Route mit Steigeisen geklettert. Geht aber sehr gut, da der Fels stabil und mit vielen Leisten und Schuppen günstig strukturiert ist. Im Bereich des Aufschwungs konnten wir links der Kante im Zickzack den eisigen Stellen einigermassen ausweichen. Steigeisen-Kratzspuren zeigen die möglichen Varianten.
Abstieg über W-Grat: Verhältnisse dito. Mit Steigeisen gut machbar. Und wohl tatsächlich schneller als die Abseilpiste zum Silbersattel, die wir zuerst in Betracht gezogen hatten (Danke für den Tipp!).
Der Gletscher im Abstieg zur Monte-Rosa-Hütte ist immer noch weitgehend schneebedeckt und angenehm zu gehen. (Heute wegen fehlender nächtlicher Abstrahlug eher matschig.) Oberhalb der Hütte noch viele Schneefelder, die den Abstieg beflügeln - werden allerdings zunehmend dünn.
Die Cresta Rey ist, wie in verschiedenen Publikationen erwähnt, ein sehr schöner und eleganter Aufstieg direkt zum höchsten Punkt der Schweizer Alpen. Super Fels und grossartige Ambiance.
Nach der morgendlichen Unsicherheit (Sturm und Nebel um die Margherita-Hütte), waren wir froh, diese Route gewählt zu haben - ist sie doch weniger den Winden ausgesetzt als der Grenzgrat. Trotz der erschwerten Bedingungen ging alles erstaunlich flott. Danke den italienischen Bergführern für's Mutmachen und Spuren!
Zusammen mit dem wechselhaften Wetter (viel Wolken und Nebel, wenig Sonne im Aufstieg, Graupelschauer im Abstieg, bränntige Sonne bei der Monte-Rosa-Hütte, Gewitterdusche im Gornerli) ein grossartiges Abenteuer.
Nach der morgendlichen Unsicherheit (Sturm und Nebel um die Margherita-Hütte), waren wir froh, diese Route gewählt zu haben - ist sie doch weniger den Winden ausgesetzt als der Grenzgrat. Trotz der erschwerten Bedingungen ging alles erstaunlich flott. Danke den italienischen Bergführern für's Mutmachen und Spuren!
Zusammen mit dem wechselhaften Wetter (viel Wolken und Nebel, wenig Sonne im Aufstieg, Graupelschauer im Abstieg, bränntige Sonne bei der Monte-Rosa-Hütte, Gewitterdusche im Gornerli) ein grossartiges Abenteuer.
Letzte Änderung: 02.08.2024, 17:20Aufrufe: 3431 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Dufourspitze (4634m)
S-Rippe (Cresta Rey / direttissima alla Dufour
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