Moosstock (2582m)07.09.2024
Verhältnisse vom 24.08.2024
Diechterhorn (3389m): Überschreitung Gwächtenhorn - Diechterhorn
Das brüchige Couloir, das zum Grat vom Gwächtenhorn führt, war aper und daher unangenehm zu gehen. Es ist unvermeidbar, dass dort Steine losgetreten werden, daher würde ich das Couloir nicht mit mehreren Seilschaften begehen wollen. Heute waren wir ohnehin die einzigen.
Nach dem Abstieg vom Gwächtenhorn (Abseilen oder Abklettern) wichen wir auf den Gletscher aus. Dieser liess sich sehr gut begehen und so hofften wir, das Blockgelände auf den Graterhebungen vermeiden zu können. Wir gingen bis fast zum Vorgipfel vom Diechterhorn und wollten dann wieder auf den Grat. Das entpuppte sich aber als unmöglich. Entweder es gab eine Randkluft oder wir rutschten im Schutt aus, wobei sich fast alles löste, was in den Schuttflanken rumlag. (Steht so ähnlich auch im SAC Tourenportal. Aber wer nicht hören will, muss fühlen). Nach einigen erfolglosen Versuchen gingen wir mehrere 100 Meter zurück und von dort aus im Schnee auf den Grat. Das kostete uns rund 1h.
Beim Überklettern der Graterhebungen verloren wir weitere Zeit. Diese bestehen fast ausschliesslich aus Blockgelände, wobei aber nicht alles fest ist und wir daher sehr vorsichtig gingen. Erst kurz vor dem Vorgipfel kommen ein paar wirkliche Kletterzüge. Hier sicherten wir auch zum ersten Mal mit dem Seil.
Vom Vorgipfel aus weicht man dann tatsächlich in den Schnee/Firn aus und geht dann soweit wie möglich hoch, bis man im Fels die Gipfel vom Diechterhorn erreicht.
Der Gletscher im Abstieg hatte sehr gute Verhältnisse. Es hat für diese Jahreszeit immer noch sehr viel Schnee.
Es war den ganzen Tag über leicht gewittrig und es gab starke Windböen. Geregnet hat es zum Glück nicht.
Nach dem Abstieg vom Gwächtenhorn (Abseilen oder Abklettern) wichen wir auf den Gletscher aus. Dieser liess sich sehr gut begehen und so hofften wir, das Blockgelände auf den Graterhebungen vermeiden zu können. Wir gingen bis fast zum Vorgipfel vom Diechterhorn und wollten dann wieder auf den Grat. Das entpuppte sich aber als unmöglich. Entweder es gab eine Randkluft oder wir rutschten im Schutt aus, wobei sich fast alles löste, was in den Schuttflanken rumlag. (Steht so ähnlich auch im SAC Tourenportal. Aber wer nicht hören will, muss fühlen). Nach einigen erfolglosen Versuchen gingen wir mehrere 100 Meter zurück und von dort aus im Schnee auf den Grat. Das kostete uns rund 1h.
Beim Überklettern der Graterhebungen verloren wir weitere Zeit. Diese bestehen fast ausschliesslich aus Blockgelände, wobei aber nicht alles fest ist und wir daher sehr vorsichtig gingen. Erst kurz vor dem Vorgipfel kommen ein paar wirkliche Kletterzüge. Hier sicherten wir auch zum ersten Mal mit dem Seil.
Vom Vorgipfel aus weicht man dann tatsächlich in den Schnee/Firn aus und geht dann soweit wie möglich hoch, bis man im Fels die Gipfel vom Diechterhorn erreicht.
Der Gletscher im Abstieg hatte sehr gute Verhältnisse. Es hat für diese Jahreszeit immer noch sehr viel Schnee.
Es war den ganzen Tag über leicht gewittrig und es gab starke Windböen. Geregnet hat es zum Glück nicht.
Abstieg wird mit weiterer Ausaperung unangenehmer und langwieriger.
Insgesamt lässt mich die Tour etwas ratlos zurück:
Sie ist nirgends richtig schwer und doch bewegt man sich fast die gesamte Zeit über in heiklem und oft brüchigem Gelände.
Somit ist es sicher keine WS-Tour, wie in einem Silbernagel-Buch angegeben. ZS- trifft es sicher besser.
Die richtigen Kletterstellen kann man jedoch an einer Hand abzählen. Überall sonst ist Sichern mit Seil kaum möglich. Man würde auch zu viel Zeit verlieren.
Die Zeiten in den Führern (SAC und Silbernagel) sind ohnehin zu knapp bemessen. Die Tour ist sehr lang und auch ohne den Verhauer mit dem Umgehungsversuch hätten wir deutlich länger gebraucht.
Auf der Plusseite stehen: man ist die ganze Zeit alleine unterwegs, man geniesst einen tollen Ausblick auf die Zentralschweizer und die Berner Alpen und das Gebiet rund um die Gelmerhütte ist wirklich einzigartig schön.
Sie ist nirgends richtig schwer und doch bewegt man sich fast die gesamte Zeit über in heiklem und oft brüchigem Gelände.
Somit ist es sicher keine WS-Tour, wie in einem Silbernagel-Buch angegeben. ZS- trifft es sicher besser.
Die richtigen Kletterstellen kann man jedoch an einer Hand abzählen. Überall sonst ist Sichern mit Seil kaum möglich. Man würde auch zu viel Zeit verlieren.
Die Zeiten in den Führern (SAC und Silbernagel) sind ohnehin zu knapp bemessen. Die Tour ist sehr lang und auch ohne den Verhauer mit dem Umgehungsversuch hätten wir deutlich länger gebraucht.
Auf der Plusseite stehen: man ist die ganze Zeit alleine unterwegs, man geniesst einen tollen Ausblick auf die Zentralschweizer und die Berner Alpen und das Gebiet rund um die Gelmerhütte ist wirklich einzigartig schön.
Letzte Änderung: 25.08.2024, 01:01Aufrufe: 1035 mal angezeigt
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Metadaten
Diechterhorn (3389m)
Überschreitung Gwächtenhorn - Diechterhorn
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