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Verhältnisse vom 29.06.2009

Bire in Kandersteg (2502m)

Wanderung
2 Personen
Hauptziel erreicht
Verhältnisse am 29.6.09: Weg trocken, kein Restschnee mehr und wenig Wasser in den Bachläufen. Durch Abrutsche (Dauerregen und Gewitter) können Wegstücke des Pfads immer wieder etwas anders aussehen. Siehe auch Beschrieb. Eher selten Besucht, wir waren erst die 7ten im 2009.
Schwierigkeit: T5, Abgesehen von den ersten 200 Höhenmeter, durchwegs exponierter Pfad. An einigen Stellen äusserst exponiert und ohne Künstliche Sicherungen. Pfad ist nur spärlich markiert und kann sich im Geröll schnell verlieren. Aufmerksamkeit auf „Steinmännchen“ und rote Farbpunkte wenden. Nur bei trockener Witterung und wenn kein Restschnee in den Runsen liegt begehen.
Schlüsselstelle: Der grösste Teil der Route erfordert eine hohe Aufmerksamkeit. Die erste Hürde ist der Einstieg zu finden! Sobald man diesen Pfad gefunden hat führt dieser problemlos bis in die ersten Geröllfelder von Groppeni. Ab hier werden die Geröllhalden erstiegen (Bild1). Zt. steil und abschüssig. Vorsicht! Rutschgefahr (viel kleines Geröll auf plattigen Felsen). Eine wirklich heikle Stelle ist gesichert (Bild2). Nach dieser Passage den Bach queren und gestufte Felsen empor. Hier hilft beim Abstieg ein Drahtseil. Weiter dem Bach entlang in die Höhe. Stellenweise exponiert. Weiter oben wird der Bach wieder nach links gequert und über kleine Felsstufen gelangt man in einen Kessel mit Wasserfall. Über ein schmales Grasband erfolgt nun eine längere Querung nach links (Bild1) (etwa auf 2200m). Eine kurze Stelle ist sehr exponiert. (Wahrscheinlich Erosion bedingt) ist der Pfad extrem schmal und man kann sich nur am Gras festhalten. Wohl die gefährlichste Stelle der Tour. Hier wäre ein fix angebrachtes Seil hilfreich. Würde die Stelle noch schmaler, wäre sie nicht mehr passierbar (gilt jedenfalls für mich). Nach dieser Querung nochmals eine heiklere Steilstufe meistern danach wird das Gelände einfacher. Der Felsgürtel der sich quer durch das ganze Massiv der Bire und Zallershorn zieht ist nun überwunden. Auf etwa 2300m führt der Pfad nun fast horizontal über einen Kilometer gegen Westen bis unterhalb des Gipfels. Hier müssen einige Mulden und Runsen gequert werden die etwas rutschig sind. Gipfelaufstieg über den Steilen Grashang der oben Felsdurchsetzt ist und sehr steil (Bild3). Aufstieg gemäss Bild 3. Über den Grat kletternd kann der Gipfel mit Kreuz erreicht werden. Ausgesetzter felsiger Gipfelgrat mit kleinem Aufschwung. Sieht aber heikler aus, als es ist. --- Jetzt aber das verdiente 360 Grad Panorama geniessen und sich freuen über diesen abenteuerlichen und abwechslungsreichen Aufstieg.
Dauer: Aufstieg 3.5 Std, Abstieg 3 Std
Route: Gemäss Route 480 im SAC Berner Voralpen JG 97. 1:25 000 Karte Mürren (1248) sehr hilfreich. Läger, Groppeni, Pt1910, Pt2302, queren bis unter Gipfelhang (Aufstieg gemäss Foto) zum Gipfelkreuz. Gleicher Weg retour.
Zugang: Kandersteg, Ausgangspunkt ab Bergstation der Gondelbahn Öschinensee (Läger). Der Einstieg ist am besten mit der Karte zu finden. Kurz nach der ersten Weggabelung 1671m ist eine (2009) grosse Schutt Runse. In dieser hoch und Ausschau halten nach dem Pfad der rechts in den Wald geht. Nicht ganz einfach zu finden.
Variante: Einige Kletterrouten führen auf den Gipfel. Oder Weglos von Oberbärgli via Hafberg, Hoji Egge führt der Pfad beim Pt 2302 auf obig beschriebene Route 480. Auf der Karte (2007) sind Pfadspuren eingezeichnet. Ist aber eher mühsam da viele steile Geröll Mulden und Trichter gequert werden müssen.
Verhältnis Bilder

Routeninformationen

Bire in Kandersteg (2502m)

Beschrieb: Bire; Der „Hausberg“ von Kandersteg. Imposanter und dominierende Erhebung die das Dorfbild Kandersteg prägt. Exzellenter Aussichts-Gipfel. Auf diese unbezwingbar scheinende „Bire“ führt eine Alpine Route, die jedoch ausschliesslich erfahrenen Berggänger oder Alpinwanderer vorbehalten ist. Aufstiegsroute ist auch Abstiegsroute. Sehr schönes 360 Grad Panorama.
Letzte Änderung: 30.06.2009, 17:02Aufrufe: 2548 mal angezeigt

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