Verhältnisse vom 19.08.2009
Fründehütte: Varante Ost
Diese via ferrata wurde vor Jahrzehnten von Führern eingerichtet, laut dem ehemaligen Hüttenwart für allfällige Rettungen aus dem Blüelisalp-Westanstieg. Wie gesagt, haben diese Kabel nur optischen Wert.
Im Fels etwa T5+ oder T6-, aber immer nur kurze Strecken.
Von der Szenerie her eindeutig viel schöner als der übliche Anstieg, Zeitbedarf weniger als eine halbe Stunde zusätzlich.
Im Fels etwa T5+ oder T6-, aber immer nur kurze Strecken.
Von der Szenerie her eindeutig viel schöner als der übliche Anstieg, Zeitbedarf weniger als eine halbe Stunde zusätzlich.
Routeninformationen
Fründehütte: Varante Ost
Man folgt dem übervölkerten Hüttenweg bis P.1936, wo die Abzweigung zur Fründschnur nach wenigen Metern verlassen wird. Immer linkshaltend aufsteigen im Graben zwischen Zürcherschnyda und Mittelschnyda, verschiedene Varanten möglich. Auf ca 2200 m ist die schwache Stelle der östlichen Begrenzungswand. Man sieht ein Stahlkabel herabhängen (Achtung: rostig, uralt und oben nicht wirklich befestigt). Hochsteigen entlang des Kabels, dann leicht linkshaltend zu weiteren Kabelresten bis zur Wand. Hier führt ein saftiges Grasband nach S hoch, das schon bald entlang eines weiteren Kabels nach oben verlassen wird (die Fortsetzung des Bandes sieht einladend aus, man landet aber im Abegg). Nach etwa 20 Hm, zuoberst ordentlich steil, kommt man in leichtes Gelande und schon bald auf den wunderschönen Rücken, der auf Höhe der Hütte immer steiler wird. Hier findet sich aber schon das rote Seilgeländer, das vom Hüttenwart (merci Marc) neu gelegt wurde; die Felstraverse ist länger, aber einfacher als die ältere, höher gelegene Stahlkabelvariante mit Obligatdusche. Man erreicht so den sterbenden Fründengletscher und nach dessen Querung die Hütte.
Letzte Änderung: 19.08.2009, 15:35Aufrufe: 1923 mal angezeigt
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