Chläbdächer (2175m)27.12.2024
Verhältnisse vom 29.10.2024
Schiberg (2043m): Brennaroute
Dieser T6-Klassiker beim Wägitalersee war schon längst überfällig.
Später start (ca. 10:00) ab ÖV-Stelle "Innerthal Gemeindeplatz".
Zuerst unspektakulär auf der geteerten Strasse hoch und erst bei Gwürzwald (P1104) auf dem etwas feuchten und schlammigen Wanderweg via Schwarzenegg zur Bockmattlihütte. Die Gedanken kreisten sich beim Aufstieg darin, ob es heute doch zu feucht für diese etwas exponierte Tour sei? Schliesslich bewegt man sich bei dieser Tour laut älteren Berichte nicht nur auf Felsen, sondern meist auch auf grasigem und bewachsenem Terrain mit Föhren, d.h. auch mit vielen Wurzeln...
Mit der Einstellung "ich gehe mal gucken" ging es gleich ein paar Meter nach der Bockmattlihütte, die geschlossen war, schon los. Ein kleiner steiler Pfad ist da erkennbar (leider keine blaue Markierung für den Einstieg gesichtet), weiter oben auch eine Stahlkette zwischen zwei Felsen (für was die echt gut ist?). Dank den trockenen Felsen ging es, trotz etwas feuchtem Gras, bereits anfangs etwas exponiert, hoch zu den Föhren. Hier unterwegs ein blauer Pfeil gesichtet, so, dass nun ganz sicher auf der richtigen Route lag.
Es ist natürlich ein Traum für die Wegfindung, dass die ganze Route, auch wenn etwas verblasst, mit blauen Pfeilen oder Punkten geschmückt ist.
Kurzes Kraxel- wechselt sich mit exponiertem Gehgelände ab. Dank den Föhren fällt einem beim Aufstieg gar nicht so auf, dass man da doch ziemlich stark exponiert hochsteigt. Mal zieht man sich an den Felsen, dann an den Föhren oder an den Wurzeln und wenn nichts da ist, was nicht der Fall war, dann halt am Gras. Zum Glück war da alles ziemlich trocken, so, dass der Aufstieg auch ein Genuss sein konnte. Bis hier wohl ein T6, II.
Die erste kurze Schlüsselstelle ist wohl ein Kamin (unten weist ein blauer Pfeil den Weg), der hochgeklettert werden möchte (T6, II+). Oben angekommen wird es auch klar, warum diese Route nicht in Umgekehrter Richtung empfehlenswert ist. Ab da geht es auf abwechslungsreichem Terrain spannend weiter bis zu P1866. Hier kommt nun die zweite und letzte Schlüsselstelle dieser Tour; eine rund 10 Meter senkrechte Wand, die etwas mehr Handeinsatz braucht (T6, III). Ein blauer Pfeil weist den Einstieg. Ein Abseilring wäre hier für das Abseilen installiert. Dank einer vorhandenen Schlinge mit einem kurzen Seil (könnte etwas länger sein), der rund einen Meter unter den oberen Felsen liegt, kann diese Stelle jedoch problemlos ohne Abseilen abgeklettert werden. Es braucht wohl für die Meisten zuoberst ein wenig Überwindung, da mal zuerst nur mit den Händen, und schlecht mit den Füssen Halt bis zum Seil finden kann. Sobald man das Seil in den Händen hat ist der Rest schon gemacht...
Ab da geht es nun meist im Gehgelände auf vereinzelten Pfadspuren etwas gemütlicher via P1948 weiter zum Hauptgipfel.
Nach 3.30 Std stand ich auf dem Schiberg. Pause, wollte ich jedoch beim Südgipfel mit dem Gipfelkreuz (P2043) machen. Dafür muss kurz in einem Sattel ab- und auf der anderen Seite wieder hochgeklettert werden.
Nach einer längeren Pause bin ich auf dem markierten Wanderweg zum Furgge hinab und nur auf einer Pfadspur wieder hoch zum Plattenberg hochgestiegen. Man muss nicht bis zum Grat hochsteigen, sondern 10 Meter tiefer wird eine grasige Passage nach Süden traversiert, um danach unschwierig zum Plattenberg zu gelangen.
Weiter ging es nach Osten auf dem Grat bis zu einem Felsabschwung, der südlich etwas ausgesetzt umgangen wird (T4+), danach ab P1987 direkt auf dem Grat hianb zum Chammli (P1903), Imposant ist der Rückblick von hier zur senkrechten Wand nach Norden hinab.
Aufgrund des späten Aufbruchs und wegen der Zeitverschiebung musste ich hier die heutige Tour leider beenden und stieg weglos hinab via Hohfläsch-Hütte, die offen hatte, weiter hinab zum Wägitalersee bei P932. Ab hier unspektakulär auf der geteerten Strasse in 45 Minuten zum Ausgangspunkt.
Ich empfehle klar weiter oben bei Hohfläschen (P1473) den Bärenpfad zu wählen!
Später start (ca. 10:00) ab ÖV-Stelle "Innerthal Gemeindeplatz".
Zuerst unspektakulär auf der geteerten Strasse hoch und erst bei Gwürzwald (P1104) auf dem etwas feuchten und schlammigen Wanderweg via Schwarzenegg zur Bockmattlihütte. Die Gedanken kreisten sich beim Aufstieg darin, ob es heute doch zu feucht für diese etwas exponierte Tour sei? Schliesslich bewegt man sich bei dieser Tour laut älteren Berichte nicht nur auf Felsen, sondern meist auch auf grasigem und bewachsenem Terrain mit Föhren, d.h. auch mit vielen Wurzeln...
Mit der Einstellung "ich gehe mal gucken" ging es gleich ein paar Meter nach der Bockmattlihütte, die geschlossen war, schon los. Ein kleiner steiler Pfad ist da erkennbar (leider keine blaue Markierung für den Einstieg gesichtet), weiter oben auch eine Stahlkette zwischen zwei Felsen (für was die echt gut ist?). Dank den trockenen Felsen ging es, trotz etwas feuchtem Gras, bereits anfangs etwas exponiert, hoch zu den Föhren. Hier unterwegs ein blauer Pfeil gesichtet, so, dass nun ganz sicher auf der richtigen Route lag.
Es ist natürlich ein Traum für die Wegfindung, dass die ganze Route, auch wenn etwas verblasst, mit blauen Pfeilen oder Punkten geschmückt ist.
Kurzes Kraxel- wechselt sich mit exponiertem Gehgelände ab. Dank den Föhren fällt einem beim Aufstieg gar nicht so auf, dass man da doch ziemlich stark exponiert hochsteigt. Mal zieht man sich an den Felsen, dann an den Föhren oder an den Wurzeln und wenn nichts da ist, was nicht der Fall war, dann halt am Gras. Zum Glück war da alles ziemlich trocken, so, dass der Aufstieg auch ein Genuss sein konnte. Bis hier wohl ein T6, II.
Die erste kurze Schlüsselstelle ist wohl ein Kamin (unten weist ein blauer Pfeil den Weg), der hochgeklettert werden möchte (T6, II+). Oben angekommen wird es auch klar, warum diese Route nicht in Umgekehrter Richtung empfehlenswert ist. Ab da geht es auf abwechslungsreichem Terrain spannend weiter bis zu P1866. Hier kommt nun die zweite und letzte Schlüsselstelle dieser Tour; eine rund 10 Meter senkrechte Wand, die etwas mehr Handeinsatz braucht (T6, III). Ein blauer Pfeil weist den Einstieg. Ein Abseilring wäre hier für das Abseilen installiert. Dank einer vorhandenen Schlinge mit einem kurzen Seil (könnte etwas länger sein), der rund einen Meter unter den oberen Felsen liegt, kann diese Stelle jedoch problemlos ohne Abseilen abgeklettert werden. Es braucht wohl für die Meisten zuoberst ein wenig Überwindung, da mal zuerst nur mit den Händen, und schlecht mit den Füssen Halt bis zum Seil finden kann. Sobald man das Seil in den Händen hat ist der Rest schon gemacht...
Ab da geht es nun meist im Gehgelände auf vereinzelten Pfadspuren etwas gemütlicher via P1948 weiter zum Hauptgipfel.
Nach 3.30 Std stand ich auf dem Schiberg. Pause, wollte ich jedoch beim Südgipfel mit dem Gipfelkreuz (P2043) machen. Dafür muss kurz in einem Sattel ab- und auf der anderen Seite wieder hochgeklettert werden.
Nach einer längeren Pause bin ich auf dem markierten Wanderweg zum Furgge hinab und nur auf einer Pfadspur wieder hoch zum Plattenberg hochgestiegen. Man muss nicht bis zum Grat hochsteigen, sondern 10 Meter tiefer wird eine grasige Passage nach Süden traversiert, um danach unschwierig zum Plattenberg zu gelangen.
Weiter ging es nach Osten auf dem Grat bis zu einem Felsabschwung, der südlich etwas ausgesetzt umgangen wird (T4+), danach ab P1987 direkt auf dem Grat hianb zum Chammli (P1903), Imposant ist der Rückblick von hier zur senkrechten Wand nach Norden hinab.
Aufgrund des späten Aufbruchs und wegen der Zeitverschiebung musste ich hier die heutige Tour leider beenden und stieg weglos hinab via Hohfläsch-Hütte, die offen hatte, weiter hinab zum Wägitalersee bei P932. Ab hier unspektakulär auf der geteerten Strasse in 45 Minuten zum Ausgangspunkt.
Ich empfehle klar weiter oben bei Hohfläschen (P1473) den Bärenpfad zu wählen!
Beide Berge brauchen unbedingt einen neuen physischen Gipfelbuch!
Letzte Änderung: 01.11.2024, 10:38Aufrufe: 901 mal angezeigt
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