Muottin (2681m)12.12.2024
Verhältnisse vom 07.11.2024
Piz Forbesch (3261m): Von Tga, Rundtour
Bis zum Wintergipfel (P3176) sind die Verhältnisse gut (so auch diese Beurteilung), danach bis zum Hauptgipfel jedoch schlecht und nicht empfehlenswert.
Start um 10:00 bei Mulegns mit winterlichen Temperaturen. Und genau heute habe ich meine Handschuhe zu Hause vergessen...
Dafür war der Sackpack mit Steigeisen und Pickel ziemlich gut ausgestattet.
Unterwegs in die Val da Faller hat mich netterweise ein Ehebauernpaar mich mit dem Auto bis Tga (P1923) mitgenommen. Dank des langen und stabilen Wetters haben sie, trotz Mehraufwand, ein Teil der Herde wieder auf die Alp gebracht. Den Tieren freuts!
Ab Tga führt ein kleines Strässchen hoch bis knapp 2200Hm. Somit wäre es möglich bis hier mit einem Velo hochzufahren.
Danach geht's weglos, aber einfach auf der rechten Seite des Baches, über viele Wacholderbüsche hoch und zuletzt auf der linken Seite des Baches nun etwas steiler über Wiese zum Seelein (P2600), der aktuell eher einen Tümpel ähnelt (T3).
1.15 Std von Tga bis zum Seelein.
Dann einem festen Geröllfeld nicht all zu steil hoch und zwischen zwei Felsen durch zu P2811 (T3+).
0.5 Std vom Seelein bis P2811.
Dann nach NW hoch immer steiler werdend zum Grat (T4). Mittig vor dem Grat erdiger Kies, aber nicht unamgenehm. Später vor dem Grat geschlossene und tragende Schneedecke (T4+).
Spätestens ab P3094 sind Steigeisen und Pickel pflichtig. Allenfalls lieber schon vorher anschnallen.
Auf hartem Schnee geht's auf dem Grat weiter bis kurz vor einem Abbruch, wo sich danach das S-Couloir befindet. Hier muss kurz eine Passage im Schnee und Geröll hinabgeklettert werden (T5, II). Danach traversiert man das Couloir zuoberst und weiter unschwierig auf dem Grat zum Wintergipfel (P3176).
Ab hier sah der weitere Wegverlauf winterlich und anspruchsvoll aus.
Kurz nach P3176 kommt man an einem Abbruch, der nördlich umgangen werden muss. Der Nordhang hatte jedoch eine grosse Menge pulvriger Schnee drinnen und mein Gefühl sagte, ich solle es beim Wintergipfel belassen. Das Lawinenrisiko wäre für eine Fortsetzung erheblich gewesen und auch griff der Pickel nicht im Pulverschnee.
Südseitig hatte es jedoch unten sulz und oben Hartschnee und alles tragend.
Normalerweise bevorzuge ich Schnee statt Geröll, aber heute hätte ich es für die letzte Passage doch nur Geröll gebraucht...
Als Abstieg wählte ich das S-Couloir und es war fast schon wie Skifahren ein Vergnügen da abzusteigen. Man konnte so quasi in der Falllinie hinabrennen; natürlich mit Steigeisen und Pickel. Zum rutschen war es dann aber doch leider zu steil...
Unten habe ich das Gelände traversiert und östlich von Tga direkt zum Alpweg und weiter zu Fuss bis Mulegns hinabgestiegen.
Keine Menschenspuren im Schnee gesichtet. Auf dem Grat aber eine Tierspur, die sich interessanterweise bis zum Wintergipfel hochzog.
Start um 10:00 bei Mulegns mit winterlichen Temperaturen. Und genau heute habe ich meine Handschuhe zu Hause vergessen...
Dafür war der Sackpack mit Steigeisen und Pickel ziemlich gut ausgestattet.
Unterwegs in die Val da Faller hat mich netterweise ein Ehebauernpaar mich mit dem Auto bis Tga (P1923) mitgenommen. Dank des langen und stabilen Wetters haben sie, trotz Mehraufwand, ein Teil der Herde wieder auf die Alp gebracht. Den Tieren freuts!
Ab Tga führt ein kleines Strässchen hoch bis knapp 2200Hm. Somit wäre es möglich bis hier mit einem Velo hochzufahren.
Danach geht's weglos, aber einfach auf der rechten Seite des Baches, über viele Wacholderbüsche hoch und zuletzt auf der linken Seite des Baches nun etwas steiler über Wiese zum Seelein (P2600), der aktuell eher einen Tümpel ähnelt (T3).
1.15 Std von Tga bis zum Seelein.
Dann einem festen Geröllfeld nicht all zu steil hoch und zwischen zwei Felsen durch zu P2811 (T3+).
0.5 Std vom Seelein bis P2811.
Dann nach NW hoch immer steiler werdend zum Grat (T4). Mittig vor dem Grat erdiger Kies, aber nicht unamgenehm. Später vor dem Grat geschlossene und tragende Schneedecke (T4+).
Spätestens ab P3094 sind Steigeisen und Pickel pflichtig. Allenfalls lieber schon vorher anschnallen.
Auf hartem Schnee geht's auf dem Grat weiter bis kurz vor einem Abbruch, wo sich danach das S-Couloir befindet. Hier muss kurz eine Passage im Schnee und Geröll hinabgeklettert werden (T5, II). Danach traversiert man das Couloir zuoberst und weiter unschwierig auf dem Grat zum Wintergipfel (P3176).
Ab hier sah der weitere Wegverlauf winterlich und anspruchsvoll aus.
Kurz nach P3176 kommt man an einem Abbruch, der nördlich umgangen werden muss. Der Nordhang hatte jedoch eine grosse Menge pulvriger Schnee drinnen und mein Gefühl sagte, ich solle es beim Wintergipfel belassen. Das Lawinenrisiko wäre für eine Fortsetzung erheblich gewesen und auch griff der Pickel nicht im Pulverschnee.
Südseitig hatte es jedoch unten sulz und oben Hartschnee und alles tragend.
Normalerweise bevorzuge ich Schnee statt Geröll, aber heute hätte ich es für die letzte Passage doch nur Geröll gebraucht...
Als Abstieg wählte ich das S-Couloir und es war fast schon wie Skifahren ein Vergnügen da abzusteigen. Man konnte so quasi in der Falllinie hinabrennen; natürlich mit Steigeisen und Pickel. Zum rutschen war es dann aber doch leider zu steil...
Unten habe ich das Gelände traversiert und östlich von Tga direkt zum Alpweg und weiter zu Fuss bis Mulegns hinabgestiegen.
Keine Menschenspuren im Schnee gesichtet. Auf dem Grat aber eine Tierspur, die sich interessanterweise bis zum Wintergipfel hochzog.
Letzte Änderung: 08.11.2024, 10:31Aufrufe: 811 mal angezeigt
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