Bundstock (2756m)16.12.2024
Verhältnisse vom 20.07.2010
Bietschhorn (3934m): Nordgrat ab Baldschiederklause
Wir sind von der Baltschiederklause über den Nordgrat aufgestigen und dann über den Westgrat zu Bietschhornhütte abgestiegen.
Nordgrat: Im Zustieg auf dem Gletscher ein paar heimtückische Spalten; die Brücken sind nicht mehr allzu dick. Wir sind beide einmal mit einem Bein eingebrochen. Bergschrund (noch zu) und Übergang zu den Felsen (kein Blankeis) noch gut zu passieren. Ab Pt. 3477 zuerst noch Schnee/Firn auf dem Grat. Dort problemlos. In der steilsten Stelle ist der Grat jedoch Blank und das Eis z.T. ziemlich splittrig. Hier sind momentan ca. 150m zu sichern. Geht mit zwei Eisgeräten wesentlich ringer. Auf dem Schlussteil des Schneegrates liegt wieder etwas Schnee. Dieser wird bei anhaltenden Temperaturen aber kaum noch lange halten.
Im Felsteil des Grates dann perfekte Verhältnisse. Alles total trocken. Die beiden etwas steileren Aufschwünge (je ca. 10-15m) sind Komplett mit Bohrhaken ausgerüstet (ca. plaisir gut+). Sie sind beide auch in Bergschuhen problemlos zu klettern und nicht schwieriger als 4 (erster Aufschwung) resp. 4+ (zweiter Aufschwung).
Westgrat: Hier könnten die Verhältnisse nicht besser sein. Der ganze Grat trocken und komplett schneefrei. Er ist auch im Abstieg problemlos zu finden. Immer wieder weisen Bohrhaken und in einfacheren Passagen Steigspuren den Weg. Zudem ist die Routenbeschreibung von der Bietschhorn-Hüttenwartin wärmstens zu empfehlen (ist hier im Tourenführer zu finden). Diese ist sehr detailliert und stimmt auch. Generell wird die Felsqualität am Westgrat von unten nach oben besser.
Nordgrat: Im Zustieg auf dem Gletscher ein paar heimtückische Spalten; die Brücken sind nicht mehr allzu dick. Wir sind beide einmal mit einem Bein eingebrochen. Bergschrund (noch zu) und Übergang zu den Felsen (kein Blankeis) noch gut zu passieren. Ab Pt. 3477 zuerst noch Schnee/Firn auf dem Grat. Dort problemlos. In der steilsten Stelle ist der Grat jedoch Blank und das Eis z.T. ziemlich splittrig. Hier sind momentan ca. 150m zu sichern. Geht mit zwei Eisgeräten wesentlich ringer. Auf dem Schlussteil des Schneegrates liegt wieder etwas Schnee. Dieser wird bei anhaltenden Temperaturen aber kaum noch lange halten.
Im Felsteil des Grates dann perfekte Verhältnisse. Alles total trocken. Die beiden etwas steileren Aufschwünge (je ca. 10-15m) sind Komplett mit Bohrhaken ausgerüstet (ca. plaisir gut+). Sie sind beide auch in Bergschuhen problemlos zu klettern und nicht schwieriger als 4 (erster Aufschwung) resp. 4+ (zweiter Aufschwung).
Westgrat: Hier könnten die Verhältnisse nicht besser sein. Der ganze Grat trocken und komplett schneefrei. Er ist auch im Abstieg problemlos zu finden. Immer wieder weisen Bohrhaken und in einfacheren Passagen Steigspuren den Weg. Zudem ist die Routenbeschreibung von der Bietschhorn-Hüttenwartin wärmstens zu empfehlen (ist hier im Tourenführer zu finden). Diese ist sehr detailliert und stimmt auch. Generell wird die Felsqualität am Westgrat von unten nach oben besser.
Nordgrat wird eher noch blanker, Westgrat bleibt perfekt.
Wenig Leute am Berg. Am heutigen Prachtstag waren wir am Nordgrat die Einzigen. Am Westgrat warens auch nur 4 Personen.
Letzte Änderung: 20.07.2010, 20:52Aufrufe: 3730 mal angezeigt
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Nordgrat ab Baldschiederklause
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