Verhältnisse vom 25.07.2010
Weißseespitze (3526m): Von der Weißkugelhütte auf die Weißseepitze
Nach Schneefällen am Vortag ab 2900m ca. 20-30 cm Neuschnee und schlechte Sicht. Der Zustieg auf den W-Grat und dieser selbst waren verschneit und leicht vereist. Während Kletterei hat es immer wieder mal aufgerissen, am Gipfel war Sicht dann aber nahezu "Null".
Nach dem Neuschnee war Gletscher zwar gut zu gehen, aber Spalten waren z.T. verblasen und nicht mehr erkennbar.
Abstieg über den Richterweg im oberen Teil mit Neuschnee, aber ganz gut zu finden. Aufgrund des Neuschnees und der Temperaturen wenigstens kaum Steinschlagrisiko.
Nach dem Neuschnee war Gletscher zwar gut zu gehen, aber Spalten waren z.T. verblasen und nicht mehr erkennbar.
Abstieg über den Richterweg im oberen Teil mit Neuschnee, aber ganz gut zu finden. Aufgrund des Neuschnees und der Temperaturen wenigstens kaum Steinschlagrisiko.
Zustieg vom oberen Kessels des Falgintals direkt zur Seilbahnstation nicht leicht zu finden, da zumindest bei dem (bisschen) Schnee ab dem Kessel keine Markierungen mehr erkennbar waren. Wie auf AV-Karte im Becken rechts haltend über Blockwerk und unmittelbar vor einem etwas weiter herunterziehenden Felsrücken direkt die steile Rinne hoch. Oben teilt sich die Rinne nochmal, dabei rechts direkt zur Station, bei linker Variante muss nochmal Felskopf überklettert werden (II). Aufgrund des Neuschnees war Steinschlagrisiko gering, sonst sicherlich heikel. Andere Bergsteiger sind unten im Kessel erst weiter hinten auf den Grat hoch gestiegen, sind dann aber fast alle umgekehrt !?
Die Zustiegsvariante über den Falginferner auf den W-Grat östl. von Pkt. 3305 bei besserer Sicht und "Sommerverhältnissen" wohl empfehlenswerter, da wahrscheinlich geringeres Steinschlagrisiko. Lediglich Übergang zum Grat etwas heikel.
Abstieg über Gletscher zum Richterweg nach AV-Karte 2003 nur bei guter Sicht und aperem Gletscher zu empfehlen: Spaltenzonen ab ca. 3400m z.T. schon sehr nah (keine 100m) bei den Vernagl-Wänden. Besser möglichst früh zu den Wänden und auf Schutt und Firn bis zu Pkt 3166.
Auf halber Höhe Richerweg (nach Eisenstiften) keine Markierungen mehr gefunden. Einzige sinnvolle Variante in breiter, schuttriger Rinne abwärts und dann am Gletscherrand vor zu Pkt. 2995 (Steinmann). Ab hier Wegfindung wieder problemlos. Bei aperen oder wärmeren Verhältnissen Steinschlagrisiko beachten.
Sehr schöne, und bei diesen Verhältnissen spannende und lange Tour.
Weißkugelhütte sehr gemütlich und Irmis hervorragende Küche ist unbedingt zu empfehlen (Qualität und Quantität!).
Weißkugelhütte sehr gemütlich und Irmis hervorragende Küche ist unbedingt zu empfehlen (Qualität und Quantität!).
Letzte Änderung: 27.07.2010, 19:53Aufrufe: 1540 mal angezeigt