Storegg (1800m)23.11.2024
Verhältnisse vom 06.11.2010
Ofen (2188m): Westgrat
Wir bestiegen die drei Gipfel Nünpltten (2170m), Ofen (2188m) und Vorstegg (2167m).
Tour und Gipfel:
Wegen orkanartigen Windböen eines Föhnsturmes scheiterte ich letzte Woche auf dem Grat knapp vor dem Vorstegggipfel. Dass ich an so einem kleinen Grasberg scheiterte rief natürlich nach einem zweiten Anlauf den ich zusammen mit Pasal und Tobias anging. Wir planten dabei noch eine Überschreitung des Ofens was sich als besonders schöne Voralpengrattour herausstellte.
Nünplatten (2070m): Der Gipfel der Nünplatten ist eher unter Kletterer bekannt welche den Gipfel über den Südwestgrat (Ofenkante, Schwierigkeit SS; Fels bis V) besteigen. Der Berg weit zudem eine über 150m hohe Südwand auf die mit der Ofen-Südwand eine riesige Mauer bildet.
Der einfachste Aufstieg beginnt von der Alp Ober Wend (1935m) welche man über Bergwege (T2) erreicht. Über Gras- und Blockgelände gelangt man von Ober Wend weglos in den Sattel zwischen Ofen und Nünplatten (T3). Vom Sattel besteigt man den Gipfel über den Grat der kleine Felsstufen aufweist (T4-; Fels I). Der Grat verläuft direkt über der senkrechten Südwand.
Ofen (2188m): Wie der Gipfel der Nünplatten ist der Ofen eigentlich wegen weiner mächtigen Südwand nur unter Kletterer bekannt. Zahlreiche Routen leiten durch die Wand, der Direktaufstieg über die 200m hohe Südwand zum Gipfel ist eine extrem schwierige Klettertour ("Ofenrohr"; Schwierigkeit AS; Fels bis VI+). Von Norden ist der Berg dagegen leichter erreichbar und die Übeschreitung von Westen nach Osten ist eine lohne Voralpengrattour.
Die Grattour beginnt im tiefsten Sattel zwischen Ofen und Nünplatten. Der erste mächtigste Gratturm wird nördlich umgangen (T5; Fels I), er kann aber auch überklettert werden wobei der Abstieg in die dahinter liegende Lücke steil und sehr luftig ist (T6; Fels II). Der nächste Gratturm wird überschritten (T5; Fels I+), danach ist der Aufstieg über blockartiges Gelände und einem schmaleren Gratstück zum höchsten Punkt einfach (T3-4). Der ostseitige Abstieg in die Lücke zwischen Ofen und Unter Fed verläuft immer auf dem Grat über einige Steilstufen, Schwierigkeit T5; Fels I-II.
Vorstegg (2167m): Der Vorstegg ist ein Gratausläufer vom Zahm Geissberg. Er ist wenig selbstständig, fällt jedoch als mächtige Graskuppe von untern gesehen aus dem Melchtal auf. Man erreicht ihn vom P.2217m über den Ostgrat vom Wanderweg her (T4; Eine Felsplatte Fels I) oder am eifachsten von Ober Wend übder die grasige Südwestflanke (T3). Mit den beiden Anstiegen bietet der Vorstegg eine aussichtsreiche Überschreitung an.
Tour und Gipfel:
Wegen orkanartigen Windböen eines Föhnsturmes scheiterte ich letzte Woche auf dem Grat knapp vor dem Vorstegggipfel. Dass ich an so einem kleinen Grasberg scheiterte rief natürlich nach einem zweiten Anlauf den ich zusammen mit Pasal und Tobias anging. Wir planten dabei noch eine Überschreitung des Ofens was sich als besonders schöne Voralpengrattour herausstellte.
Nünplatten (2070m): Der Gipfel der Nünplatten ist eher unter Kletterer bekannt welche den Gipfel über den Südwestgrat (Ofenkante, Schwierigkeit SS; Fels bis V) besteigen. Der Berg weit zudem eine über 150m hohe Südwand auf die mit der Ofen-Südwand eine riesige Mauer bildet.
Der einfachste Aufstieg beginnt von der Alp Ober Wend (1935m) welche man über Bergwege (T2) erreicht. Über Gras- und Blockgelände gelangt man von Ober Wend weglos in den Sattel zwischen Ofen und Nünplatten (T3). Vom Sattel besteigt man den Gipfel über den Grat der kleine Felsstufen aufweist (T4-; Fels I). Der Grat verläuft direkt über der senkrechten Südwand.
Ofen (2188m): Wie der Gipfel der Nünplatten ist der Ofen eigentlich wegen weiner mächtigen Südwand nur unter Kletterer bekannt. Zahlreiche Routen leiten durch die Wand, der Direktaufstieg über die 200m hohe Südwand zum Gipfel ist eine extrem schwierige Klettertour ("Ofenrohr"; Schwierigkeit AS; Fels bis VI+). Von Norden ist der Berg dagegen leichter erreichbar und die Übeschreitung von Westen nach Osten ist eine lohne Voralpengrattour.
Die Grattour beginnt im tiefsten Sattel zwischen Ofen und Nünplatten. Der erste mächtigste Gratturm wird nördlich umgangen (T5; Fels I), er kann aber auch überklettert werden wobei der Abstieg in die dahinter liegende Lücke steil und sehr luftig ist (T6; Fels II). Der nächste Gratturm wird überschritten (T5; Fels I+), danach ist der Aufstieg über blockartiges Gelände und einem schmaleren Gratstück zum höchsten Punkt einfach (T3-4). Der ostseitige Abstieg in die Lücke zwischen Ofen und Unter Fed verläuft immer auf dem Grat über einige Steilstufen, Schwierigkeit T5; Fels I-II.
Vorstegg (2167m): Der Vorstegg ist ein Gratausläufer vom Zahm Geissberg. Er ist wenig selbstständig, fällt jedoch als mächtige Graskuppe von untern gesehen aus dem Melchtal auf. Man erreicht ihn vom P.2217m über den Ostgrat vom Wanderweg her (T4; Eine Felsplatte Fels I) oder am eifachsten von Ober Wend übder die grasige Südwestflanke (T3). Mit den beiden Anstiegen bietet der Vorstegg eine aussichtsreiche Überschreitung an.
Mit dem grossen Neuschneefall wird die Tour deutlich schwieriger und Schneeschuhe werden zum Zustieg der Grate nötig sein. Vorsicht, die Hänge sind oft sehr steil und lawinengefährdet!
Für weitere Infos siehe: http://www.hikr.org/tour/post30002.html
Letzte Änderung: 07.11.2010, 21:05Aufrufe: 1678 mal angezeigt
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