Frümseltal (2045m)11.11.2024
Verhältnisse vom 15.01.2011
Spitzmeilen (2501m): Vom Maschgenkamm
Endlich war es im 2011 soweit, danke eines Hochdruckgebietes war schönstes Wetter mit nur wenig Wind im Gipfelbereich, zudem lag wenig Neuschnee und die Lawinenstufe war oberhalb 2200m auf 2 ("Mässig"). So konnten David und ich unseren Plan den Spitzmeilen zu besteigen in die Tat umsetzten - und es wurde eine grossartige Rundtour!
Ziger (SG; 2074m): Von der Bergstation Maschgenchamm (2019m) trugen wir die auf den Rucksack aufgebundenen Ski über den kurzen Nordostgrat auf den Ziger wobei der Gipfelkopfe wegen dem tiefen Schnee doch recht mühsam war. Auf der Westseite konnten wir die Ski anschnallen und über den Westgratrücken zur Zigerfurggelen (1997m) abfahren. Über schöne Hänge ging es von der Lücke hinunter zur Alp Fursch (1792m) wobei wir die Ski etwa 10m über eine Felsstufe zum Winterwanderweg hinunter tragen mussten. Schwierigkeit T2 / Ski WS.
Spitzmeilen (GL/SG; 2501,4m): Von der Alp Fursch wanderten wir in sanft ansteigendem Gelände zur kleinen Lücke P.2318m nordöstlich vom Wissmilen. Von der Lücke mir dem Wegweiser ging es nun etwa hundert Höhenmeter immer steiler hinauf in die Spitzmeilenfurggel (2417m). Unterhalb des Sattels war die Schneeoberfläche etwas vereist. Eine Gruppe vor uns fuhr ohne die Spitzmeilenfurggel zu erreichen wieder bergab und zwei Deutsche liessen uns den Vortritt. Mit Harscheisen war die Stelle aber einfach zu meistern. Im Sattel gingen wir noch kurz mit Ski weiter, mussten aber bald mangels Schnee ein Skidepot einrichten. So ging es zu Fuss weiter, zuerst etwas den Westgrat hinauf, danach querten wir unterhalb der Gipfelfelsen in steilem Trittschnee die Südwestflanke zu einem auffälligen Turm des Südgrates. Die beiden Deutschen kehrten übrigens ebenfalls um als sie uns in der Flanke sahen. Vom Südgrat mussten wir noch etwas der Ostwand folgen und standen so am Beginn des Couloirs das zum Gipfel leitet. Das steile Couloir war noch ungespurt und so wühlten wir uns abwechseld bergauf - mit Schnee bis über die Hüfte brauchten wir hier 45 Minuten für etwa 50 Höhenmeter! Die anstrengende Wühlerei wurde mit einer grandiosen Aussicht belohnt und ich besuchte noch das luftige Gipfelkreuz auf dem obersten Gipfelfelsen als kleine Zugabe. Der Abstieg war wieder einmal viel schneller als der Aufstieg und nach zehn Minuten waren wir schon wieder beim Skidepot. Schwierigkeit L oder T5- / Fels I-II / Ski WS.
Wissmilen (GL/SG; 2483m): Von der Sptzmeilenfurggel erreichten wir den Wissmilengipfel bequem mit Ski über den breiten Südostgrat. Der Wissmilen ist ein prächtiger Skiberg mit einer tollen Aussicht. Über die Nordostflanke fuhr ich dann direkt vom Gipfel ab während David die einfachere Abfahrt von der Spitzmeilenfurggelen bevorzugte. Der steile Gipfelhang war im obersten Teil leider etwas vereist, weiter Unten aber schön zu fahren. Vom P.2318m fuhren wir dann etwa der Aufstiegsroute entlang hinunter zur Alp Fursch. Hier musste wir nochmals anfellen und auf dem Winterwanderweg zum P.1830m aufsteigen. Auf der Skipiste fuhren wir zuletzt von der Alp Panüöl (1803m) hinunter nach Flumserberg-Tannenheim. Schwierigkeit T2 / Ski WS, Gipfelhang ZS.
Ziger (SG; 2074m): Von der Bergstation Maschgenchamm (2019m) trugen wir die auf den Rucksack aufgebundenen Ski über den kurzen Nordostgrat auf den Ziger wobei der Gipfelkopfe wegen dem tiefen Schnee doch recht mühsam war. Auf der Westseite konnten wir die Ski anschnallen und über den Westgratrücken zur Zigerfurggelen (1997m) abfahren. Über schöne Hänge ging es von der Lücke hinunter zur Alp Fursch (1792m) wobei wir die Ski etwa 10m über eine Felsstufe zum Winterwanderweg hinunter tragen mussten. Schwierigkeit T2 / Ski WS.
Spitzmeilen (GL/SG; 2501,4m): Von der Alp Fursch wanderten wir in sanft ansteigendem Gelände zur kleinen Lücke P.2318m nordöstlich vom Wissmilen. Von der Lücke mir dem Wegweiser ging es nun etwa hundert Höhenmeter immer steiler hinauf in die Spitzmeilenfurggel (2417m). Unterhalb des Sattels war die Schneeoberfläche etwas vereist. Eine Gruppe vor uns fuhr ohne die Spitzmeilenfurggel zu erreichen wieder bergab und zwei Deutsche liessen uns den Vortritt. Mit Harscheisen war die Stelle aber einfach zu meistern. Im Sattel gingen wir noch kurz mit Ski weiter, mussten aber bald mangels Schnee ein Skidepot einrichten. So ging es zu Fuss weiter, zuerst etwas den Westgrat hinauf, danach querten wir unterhalb der Gipfelfelsen in steilem Trittschnee die Südwestflanke zu einem auffälligen Turm des Südgrates. Die beiden Deutschen kehrten übrigens ebenfalls um als sie uns in der Flanke sahen. Vom Südgrat mussten wir noch etwas der Ostwand folgen und standen so am Beginn des Couloirs das zum Gipfel leitet. Das steile Couloir war noch ungespurt und so wühlten wir uns abwechseld bergauf - mit Schnee bis über die Hüfte brauchten wir hier 45 Minuten für etwa 50 Höhenmeter! Die anstrengende Wühlerei wurde mit einer grandiosen Aussicht belohnt und ich besuchte noch das luftige Gipfelkreuz auf dem obersten Gipfelfelsen als kleine Zugabe. Der Abstieg war wieder einmal viel schneller als der Aufstieg und nach zehn Minuten waren wir schon wieder beim Skidepot. Schwierigkeit L oder T5- / Fels I-II / Ski WS.
Wissmilen (GL/SG; 2483m): Von der Sptzmeilenfurggel erreichten wir den Wissmilengipfel bequem mit Ski über den breiten Südostgrat. Der Wissmilen ist ein prächtiger Skiberg mit einer tollen Aussicht. Über die Nordostflanke fuhr ich dann direkt vom Gipfel ab während David die einfachere Abfahrt von der Spitzmeilenfurggelen bevorzugte. Der steile Gipfelhang war im obersten Teil leider etwas vereist, weiter Unten aber schön zu fahren. Vom P.2318m fuhren wir dann etwa der Aufstiegsroute entlang hinunter zur Alp Fursch. Hier musste wir nochmals anfellen und auf dem Winterwanderweg zum P.1830m aufsteigen. Auf der Skipiste fuhren wir zuletzt von der Alp Panüöl (1803m) hinunter nach Flumserberg-Tannenheim. Schwierigkeit T2 / Ski WS, Gipfelhang ZS.
Wenige kleine Schneerutsche an extrem steilen Osthängen beim Magerrain.
Gute Bedingungen, das Ostwandcouloir ist nun gespurt!
Für weitere Infos siehe: http://www.hikr.org/tour/post31832.html
Letzte Änderung: 18.01.2011, 08:48Aufrufe: 2307 mal angezeigt
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