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KlettertourSehr guter Eintrag
2 Personen
Hauptziel erreicht
Auf dem Chäserrung wenig Schnee, ca. 5cm. Hohe Schuhe empfehlenswert.
Abstieg vom Chäserrugg Rosenboden zur Absteilstelle komplett schneefrei und trocken aber das hohe trockene Gras in der steilen Flanke ist sehr rutschig und gebührt Vorsicht.
Zustieg vom Lüsis und Grasband "Raupfad" ebenfalls komplett trocken und schneefrei. Das gleiche gilt auch für die Route.
Bis zum nächsten Regen oder Schneefall sicher noch gut. Route ist komplett südexponiert und trocknet nach Schnee/Regen jeweils schnell wieder aus.
Wie alle Routen in den Churfirsten ist auch die Südverschneidung im Chäserrugg im Vergleich zu anderen Gebieten hart bewertet, d.h. man muss den Schwierigkeitsgrad wirklich beherrschen. Es wird einem nichts geschenkt.
Die Route ist sehr abwechslungsreich und folgt in festem, soliden Fels einer logischen Route. Sie bietet Kamine, Verscheidungen und Platten.
Die Abseilstelle ist schwierig zu finden! Man kann sie von oben nicht einsehen (Koordinaten unter "Zustieg" beachten). Der Beginn der Absteilpiste ist zugleich auch das Ende der Kletterroute (Materialdepot ...)
Bei nicht absolut trockenen Verhältnissen ist die Querung auf dem Raupfad in der Mitte der Route in Kletterfinken heikel und es empfiehlt sich dringend Berg-/Turnschuhe mitzunehmen.
Abseilpiste und Kletterroute sind ein luftiges Unterfangen und man hat des öfteren 150m Luft unter sich.
Die Route wurde 2011 bis jetzt gerade mal 4 Mal begangen und auch in anderen Jahren sah die Route kaum mehr als 8 Seilschaften. Einsamkeit also fast sicher garantiert!
Der Einstieg ab Raupfad in den oberen Wandteil ist nicht mehr ganz identisch mit dem Topo im SAC Kletterführer Churfirsten: Gemäss Topo im Führer führt eine 1er Stelle zum Stand. Das stimmt nicht mehr. Heute ist ganz unten schon ein Stand eingebohrt, der via 2 Bohrhaken über eine einfach Rampe links hinauf zum ersten Stand gemäss Topo führt (ca. 10 - 15m).
Die Route wurde diesen Sommer sehr sanft saniert. Eine wirklich gelungene Sanierung. Der Charakter wurde komplett erhalten, d.h. es wurden im wesentlichen nur einigen alten Bohrhaken sowie die Stände erneuert. Die Hakenabstände sind immer noch weit (unter 8m geht selten etwas ... ) und dort wo mobil gesichert werden kann, ist nicht gebohrt worden. Ein ganz grosses Kompliment an die Sanierer Good/Tischhauser! PS: Kein Vergleich zu Routen in der Zuestoll Südwand wie zum Beispiel den Pause Klassiker "Alte Süd", der seit der Sanierung mit Bohrhaken zugepflastert ist.
Verhältnis Bilder
Letzte Änderung: 25.10.2011, 22:46Aufrufe: 3397 mal angezeigt

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Chäserrugg (2262m)

Südwand / Südverschneidung

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200 hm

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