kleine Bannalper Rundtour (2400m)25.12.2024
Verhältnisse vom 14.10.2012
Grassen (2946m): Südwand
Die Tour ist momentan sehr winterlich. Ab ca. 2500 m liegt eine geschlossene Schneedecke, auf dem Gletscher zum Grassenjoch ca. 50 cm Schnee, welcher sich z.T. bereits etwas verfestigt hat. Die Spalten sind daher nur noch teils zu sehen und die Gletscherbegehung erfordert etwas Vorsicht.
Ab dem Grassenjoch folgen 3 Seillängen Wandkletterei (teils etwas plattig). Diese sind momentan mit ziemlich stark verschneit und vereist. Steigeisen sind auf der ganzen Kletterei obligatorisch. Der angegebene Schwierigkeitsgrad ZS- (welcher bei trockenem Fels sicher hinkommt) ist daher im Moment deutlich zu tief.
Ab dem Blockfeld haben wir die Rinne gleich links von der eigentlichen Route (welche über eine Rippe führt) gewählt. Die Rinne ist momentan gut verschneit und vereist, Felskontakt nur an wenigen Stellen (Steilheit ca. 45° mit einigen kurzen Steilaufschwüngen bis ca. 60°). Dies ist im Moment sicher der deutlich schnellere Aufstieg als der Rippe zu folgen.
Der Normalweg im Abstieg geht nach wie vor gut. Auf der nordseitigen Traverse ist jedoch mit relativ tiefer und anstrengender Spurarbeit zu rechnen. Auf den Stössenfirn hinunter hilft ein Fixseil über die Steilstufe. (Wird jedoch bald eingeschneit sein). Der Stössenfirn selbst ist auch etwas heikel verschneit, geht allerdings ganz auf der östlichen Seite problemlos.
Ab dem Grassenjoch folgen 3 Seillängen Wandkletterei (teils etwas plattig). Diese sind momentan mit ziemlich stark verschneit und vereist. Steigeisen sind auf der ganzen Kletterei obligatorisch. Der angegebene Schwierigkeitsgrad ZS- (welcher bei trockenem Fels sicher hinkommt) ist daher im Moment deutlich zu tief.
Ab dem Blockfeld haben wir die Rinne gleich links von der eigentlichen Route (welche über eine Rippe führt) gewählt. Die Rinne ist momentan gut verschneit und vereist, Felskontakt nur an wenigen Stellen (Steilheit ca. 45° mit einigen kurzen Steilaufschwüngen bis ca. 60°). Dies ist im Moment sicher der deutlich schnellere Aufstieg als der Rippe zu folgen.
Der Normalweg im Abstieg geht nach wie vor gut. Auf der nordseitigen Traverse ist jedoch mit relativ tiefer und anstrengender Spurarbeit zu rechnen. Auf den Stössenfirn hinunter hilft ein Fixseil über die Steilstufe. (Wird jedoch bald eingeschneit sein). Der Stössenfirn selbst ist auch etwas heikel verschneit, geht allerdings ganz auf der östlichen Seite problemlos.
Mit dem Schnee Morgen zuerst einmal etwas zuwarten. Sind die Mengen nicht allzu gross, so sollte die Normalroute ev. ab mitte Woche wieder gehen.
Die Hüttenwarte der Sustlihütte geben sehr freundlich und kompetent zu den Verhältnissen Auskunft. Herzlichen Dank!
Letzte Änderung: 14.10.2012, 17:35Aufrufe: 3866 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Grassen (2946m)
Südwand
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