Stockberg (1781m)23.11.2024
Verhältnisse vom 13.03.2013
Chäserrugg (2262m): Schattenbachschlucht
Die Schattenbachschlucht ist momentan in gutem Zustand. Das steile Schneecolouir am Anfang der Route bietet besten Trittschnee. Die Felsen im Kletterteil vor dem "Gazastreifen" sind meist schneefrei. Die Felsen nach dem Gazastreifen sind immer noch leicht Schee-bedeckt. Die erdigen Passagen sind nicht ganz durchgefroren. Durch die aktuell tiefe Temperatur war kein Steinschlag zu beobachten. Die Lawinen in und oberhalb der Schlucht haben sich schon entladen.
Der Abstieg über den Wanderweg Vorderbüls - Wissenberg geht gut und es sind keine Scheeschuhe nötig.
Der Abstieg über den Wanderweg Vorderbüls - Wissenberg geht gut und es sind keine Scheeschuhe nötig.
Kann mit grösster Wahrscheinlichkeit morgen Freitag, 15.3. zum letzten Mal in diesem Winter begangen. Wir der kommenden Wärme wird es für für Winterbegehungen dieses Jahr vorbei sein.
Die Schattenbachschlucht ist keine eigentliche Nordwand sondern eine 450m lange tiefe Schlucht, die im Sommer wie auch im Winter begangen werden kann. Meines Erachtens allerdings nur im Winter vertretbar sicher. Die Schlucht hat steile Schneepassagen ebenso wie Kletterei bis zum UIAA 4. Zu Klettern sind 3 - 4 Seillängen. Es muss alles komplett selber abgesichert werden. Der Felsen ist relativ fest aber es hat tonnenweise lose Stein in der Schlucht. Die Tour findet in einem absolut wilden Ambiente statt und ist eine Mischung zu einer Colouir Begehung in Chamonix (aber viel schlechterm Fels) und einer schwierigen T6 Route. Mindestens der Vorsteiger braucht eine solide Psyche.
Es gibt nur ganz wenige Tage im Winter, wo die Route sicher begangen werden kann. Folgenden Bedingungen müssen zwingend erfüllt sein: 1) Geringe Lawinengefahr 2) Temperaturen unter dem Gefrierpunkt 3) bedeckter Himmel (damit kein Steinschlag im Sonnenbeschienen Ausstieg entstehen kann) 4) Guter Trittschnee --> alles ist zur Zeit gewährleistet.
Folgendes Material ist relativ zwingend: Satz Keile, kompetter Satz Camelots inklusive Grössen 3 und 4, Satz Normalhaken.
Wir sind den grössten Teil der Kletterei mit 1 oder 2 Pickeln geklettert, da diese oft gute Fixationsmöglichkeiten in halbgefrorener Erde boten.
Unbedingt Taschenlampe mitnehmen. Das Gelände ist immer gut für Ueberraschungen und die Tour kann sehr schnell sehr lang werden.
Die letzte Seillänge mit direkten Ausstieg ist momentan relativ heikel. Es hat im obersten Teil kaum noch Schnee und man bewegt sich auf abwärtsgeschichtetem Schiefer mit kaum Sicherungsmöglichkeiten. Wir sind damit über das 45 Grad steile Schneecoloiur auf der rechten Seite ausgestiegen und so rund 20 unter dem Schluchtende rausgekommen.
Unterwegs mit MB und RH, dem B17 Kernteam.
Es gibt nur ganz wenige Tage im Winter, wo die Route sicher begangen werden kann. Folgenden Bedingungen müssen zwingend erfüllt sein: 1) Geringe Lawinengefahr 2) Temperaturen unter dem Gefrierpunkt 3) bedeckter Himmel (damit kein Steinschlag im Sonnenbeschienen Ausstieg entstehen kann) 4) Guter Trittschnee --> alles ist zur Zeit gewährleistet.
Folgendes Material ist relativ zwingend: Satz Keile, kompetter Satz Camelots inklusive Grössen 3 und 4, Satz Normalhaken.
Wir sind den grössten Teil der Kletterei mit 1 oder 2 Pickeln geklettert, da diese oft gute Fixationsmöglichkeiten in halbgefrorener Erde boten.
Unbedingt Taschenlampe mitnehmen. Das Gelände ist immer gut für Ueberraschungen und die Tour kann sehr schnell sehr lang werden.
Die letzte Seillänge mit direkten Ausstieg ist momentan relativ heikel. Es hat im obersten Teil kaum noch Schnee und man bewegt sich auf abwärtsgeschichtetem Schiefer mit kaum Sicherungsmöglichkeiten. Wir sind damit über das 45 Grad steile Schneecoloiur auf der rechten Seite ausgestiegen und so rund 20 unter dem Schluchtende rausgekommen.
Unterwegs mit MB und RH, dem B17 Kernteam.
Letzte Änderung: 15.03.2013, 06:48Aufrufe: 4407 mal angezeigt
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