Verhältnisse vom 05.05.2013
Donaudurchbruch - Teil II: zwischen Beuron und Fridingen
Nachdem mir kurzfristig mein Kletterpartner abgesagt hatte, bin ich auf die Idee gekommen, diese Wandertour zu unternehmen. Sie kann als die Fortsetzung meines Eintrags vom 01. Mai gesehen werden. Mit einer Übernachtung im Donautal würde sich so eine landschaftlich großartige Zeitagestour ergeben.
Wunderschönes, sonniges Wanderwetter, etwas windig.
Wunderschönes, sonniges Wanderwetter, etwas windig.
fast immer machbar
Routeninformationen
Donaudurchbruch - Teil II
zwischen Beuron und Fridingen Wir verlassen den Klosterort Beuron südwärts auf der Straße Richtung Buchheim/Leibertingen und biegen nach wenigen hundert Metern ins Liebfrauental ein. Vorbei an der malerischen Lourdesgrotte gehen wir das kleine Tal aufwärts, bis wir auf eine Wiese gelangen. Vor unseren staunenden Augen baut sich ein mit dem Schloss Bronnen gekrönter Felsklotz auf. Der folgende Abstieg würde direkt ans Donauufer und auf den Donau-Radwanderweg führen. Wir aber steigen linkerhand aufwärts, passieren die in der Steinzeit bewohnte Jägerhöhle und die Schlossanlage von Bronnen und setzen unsere Wanderung durch den Wald auf der jetzt erreichten Höhe des Albtraufes fort. Etwas monotone Forstwegteilstücke durch den Wald sollten uns nicht beirren, denn immer wieder, oft völlig unerwartet, bringt uns die Wegführung zu grandiosen Aussichtspunkten direkt an der Abbruchkante des Donaudurchbruches. Zudem flechten sich immer wieder kurzweilige, schmale Wanderpfade ein, die sich unter prächtigen Kalkfelsen hindurchschlängeln. Einen berückenden Aussichtspunkt bietet uns auch Ruine Kallenberg. Von dort aus steigen wir durchs Wolfental zum Donauufer herab, folgen ein kurzes Stück dem Donautal-Radwanderweg, der uns mittels einer Brücke zum anderen Ufer bringt. Wir befinden uns jetzt sehr nahe an der Ortschaft Fridingen, welche gleichwohl als Ausgangs- und Zielpunkt dieser Wanderung dienen kann. Wer möchte, kann sich am bewirtschafteten Gehöft Ziegelbrücke stärken, bevor uns der Wiederanstieg zuerst zum Laibfelsen und danach zum Stieglesfelsen bringt. Ein Abstieg ins Sperbersloch führt uns abermals ans Donauufer, auf der gegenüberliegenden Flussseite lädt der Gasthof Jägerhaus Hungrige und Durstige zu einer Einkehr. Jetzt wieder ansteigend auf die Höhe des Knopfmacherfelsens, bei dem sich ein weiteres Gasthaus befindet. Haben wir uns die ganze Zeit über im autofreien Teil des Donautals befunden, so treffen wir hier auf die bei Motorradfahrern äußerst beliebte Straße durchs Donautal. Die prächtige Sicht vom Knopfmacherfelsen herab lassen wir uns dennoch nicht entgehen, denn sie zählt zu den großartigsten des gesamten Donautales. Zum Schluss wandern wir ganz entspannt die letzten drei Kilometer abwärts, bald wieder das Niveau des Donauflussbetts erreichend, und spazieren über die stattliche Holzbrücke hinweg wieder nach Beuron hinein.
Letzte Änderung: 06.05.2013, 16:35Aufrufe: 1993 mal angezeigt