Gräfimattnollen (2035m)21.12.2024
Verhältnisse vom 08.06.2013
Fünffingerstöck (2994m): ab Chli Sustli zum Obertaljoch
Die Verhältnisse des Skiaufstieges wurden bereits im anderen Eintrag treffend beschrieben. Darauf soll hier nicht näher eingegangen werden.
Wir bestiegen heute den Hauptgipfel (also wirklich den Punkt 2994 und nicht nur den Wintergipfel). Der Eintrag hier dient zur Info für allfällige Nachahmer:
Vom Wintergipfel führt eine verschneite, einfache Flanke in eine erste Scharte. Von dort muss ca. 20 m (II+) hochgeklettert werden (anfangs sehr brüchig, danach besserer Fels. Keine Sicherungen vorhanden, zuoberst jedoch eine Abseilstelle (älteres Reepschnürchen mit Maillon). Dann eine kurze, einfache Traverse auf den höchsten Punkt dieses ersten Turmes. Dort kann an Felszacken gut Stand bezogen werden. Nun in die zweite Scharte Abseilen (nicht eingerichtet, Reepschnurstück mitnehmen). Wir haben dort ein Seil hängen gelassen um uns den Wiederaufstieg zu erleichtern (kurze Steilstufe in der Mitte etwas knifflig).
Nun folgt die Crux des Aufstiegs. Auf der Südseite des Grates führt ein ca. 8 m hoher, senkrechter Riss auf die Gratkante zurück (ca. 5. Grad - wir haben hier (zumindest für die Vorsteiger) von den Skischuhen+Steigeisen auf Kletterfinken gewechselt. Kletterstelle ist nicht eingerichtet. Unten guter Stand mit Friends und/oder Keilen möglich. Oben stabiler Felszacken mit Seilstück (vorhanden), welches später zum Abseilen dient. In dieser Stelle guter, fester Fels.
Weiter in einfacher (max. II), aber z.T. sehr brüchiger Kletterei auf den Hauptgipfel.
Material: einige Friends+Keile, diverse Bandschlingen und auch längere Reepschnurstücke um allenfalls Abseilstände zu verbessern.
Zeitbedarf: Hin und zurück, mit grösserer Gruppe (wir waren 6 Pers.) 2-3 Std.
Wir bestiegen heute den Hauptgipfel (also wirklich den Punkt 2994 und nicht nur den Wintergipfel). Der Eintrag hier dient zur Info für allfällige Nachahmer:
Vom Wintergipfel führt eine verschneite, einfache Flanke in eine erste Scharte. Von dort muss ca. 20 m (II+) hochgeklettert werden (anfangs sehr brüchig, danach besserer Fels. Keine Sicherungen vorhanden, zuoberst jedoch eine Abseilstelle (älteres Reepschnürchen mit Maillon). Dann eine kurze, einfache Traverse auf den höchsten Punkt dieses ersten Turmes. Dort kann an Felszacken gut Stand bezogen werden. Nun in die zweite Scharte Abseilen (nicht eingerichtet, Reepschnurstück mitnehmen). Wir haben dort ein Seil hängen gelassen um uns den Wiederaufstieg zu erleichtern (kurze Steilstufe in der Mitte etwas knifflig).
Nun folgt die Crux des Aufstiegs. Auf der Südseite des Grates führt ein ca. 8 m hoher, senkrechter Riss auf die Gratkante zurück (ca. 5. Grad - wir haben hier (zumindest für die Vorsteiger) von den Skischuhen+Steigeisen auf Kletterfinken gewechselt. Kletterstelle ist nicht eingerichtet. Unten guter Stand mit Friends und/oder Keilen möglich. Oben stabiler Felszacken mit Seilstück (vorhanden), welches später zum Abseilen dient. In dieser Stelle guter, fester Fels.
Weiter in einfacher (max. II), aber z.T. sehr brüchiger Kletterei auf den Hauptgipfel.
Material: einige Friends+Keile, diverse Bandschlingen und auch längere Reepschnurstücke um allenfalls Abseilstände zu verbessern.
Zeitbedarf: Hin und zurück, mit grösserer Gruppe (wir waren 6 Pers.) 2-3 Std.
Abfahrt um 10.30. Der nasse Schnee kam im unteren Bereich z.T. ganz oberflächlich leicht ins Rutschen, jedoch noch nicht tragisch.
Gipfelaufstieg bleibt auch den ganzen Sommer über machbar - wer den Zustieg nicht scheut.
Merci an das Gipfelbuch-Team für den beim Auto deponierten Power-Riegel :-)
Letzte Änderung: 08.06.2013, 20:11Aufrufe: 3654 mal angezeigt
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