Spitzhorli (2737m)07.11.2024
Verhältnisse vom 06.07.2013
Lagginhorn (4010m): NE-Wand
Noch recht gute Verhältnisse. Ich habe die Ski im Aufstieg durchgehend getragen. Ab ca. 3000m recht gut durchgefroren. Die Querung unter den Seracs hatte leider nicht mehr durchgehend Schnee, ich konnte aber über ein waagrechtes Band über leichte Felsen durchsteigen.
Abfahrt vom Nordgrat wenige Meter unterhalb des Gipfels: Seitliche Einfahrt in das Couloir mit etwas Felskontakt, dann im Couloir ca. 30m unterhalb des Grates kurze Passage mit Eis und Fels, die ich mit Ski überwunden habe (erst seitliches Absteigen mit Ski, dann ganz kurz (!) Schuss zwischen zwei Felsblöcken durch (heikel, aber ich fands trotzdem angenehmer als Abklettern und Anschnallen im 50-Grad-Gelände). Nach dieser Schlüsselstelle dann genussvolles Skifahren in überwiegend schön aufgesulztem Schnee bis zur Kletterstelle bei dem Serac. Der Hang unterhalb bis zum Schrund war etwas zerfurcht und nur mäßig schön zu fahren. Unterhalb des Schrundes wieder besser, unterhalb 3000m Sommerschnee. Die Mulde zwischen den beiden Moränen, die zum Sibilifluegletscher führen, konnte ich bis zu ihrem Ende nahe am Biwak befahren.
In den Rinnen beim Serac und im von unten gesehen rechten Teil des Schneehangs in der NE-Wand bereits kurz nach Beginn der Sonneneinstrahlung z.T. massiver Steinschlag.Die Route liegt nur kurz in diesen "Flugbahnen", die man an den Rinnen und Ablagerungen gut erkennt; da gilt es, schnell zu sein!
Abfahrt vom Nordgrat wenige Meter unterhalb des Gipfels: Seitliche Einfahrt in das Couloir mit etwas Felskontakt, dann im Couloir ca. 30m unterhalb des Grates kurze Passage mit Eis und Fels, die ich mit Ski überwunden habe (erst seitliches Absteigen mit Ski, dann ganz kurz (!) Schuss zwischen zwei Felsblöcken durch (heikel, aber ich fands trotzdem angenehmer als Abklettern und Anschnallen im 50-Grad-Gelände). Nach dieser Schlüsselstelle dann genussvolles Skifahren in überwiegend schön aufgesulztem Schnee bis zur Kletterstelle bei dem Serac. Der Hang unterhalb bis zum Schrund war etwas zerfurcht und nur mäßig schön zu fahren. Unterhalb des Schrundes wieder besser, unterhalb 3000m Sommerschnee. Die Mulde zwischen den beiden Moränen, die zum Sibilifluegletscher führen, konnte ich bis zu ihrem Ende nahe am Biwak befahren.
In den Rinnen beim Serac und im von unten gesehen rechten Teil des Schneehangs in der NE-Wand bereits kurz nach Beginn der Sonneneinstrahlung z.T. massiver Steinschlag.Die Route liegt nur kurz in diesen "Flugbahnen", die man an den Rinnen und Ablagerungen gut erkennt; da gilt es, schnell zu sein!
Dank geht an Andras, der diese wilde Route auf skitour.fr und c2c eingetragen hat (Befahrung 30.06.13). Ich wäre sonst nicht auf die Idee gekommen, eine Skitour in der Lagginhorn-Ostseite zu machen.
Letzte Änderung: 07.07.2013, 15:39Aufrufe: 4465 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Lagginhorn (4010m)
NE-Wand
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