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Verhältnisse vom 22.08.2013

Rinderhorn (3448m): Nordgrat (Normalroute)

HochtourAusgezeichneter Eintrag
3 Personen
Hauptziel erreicht
Unten perfekt aber der Firn (oder was davon übrig ist) wird härter und härter. Auf den obersten Firnhang haben wir aus sicherheitsgründen geschraubt. Wir waren alleine unterwegs und laut Gipfelbuch wird das Rinderhorn entweder wenig im Sommer besucht oder es getrauen sich die Besucher sich nicht ein zu tragen... Im Winter kann es vorkommen dass das Gipfelbuch im Schnee begraben ist.
Wird zunehmend eisiger also Eisschrauben mitnehmen ist kein Luxus.
Die Bewirtung bei Peter Stoller im Schwarenbach ist beispielslos. Hier sieht man die langjährige Familientradition in der Praxis. Perfektes Essen mir Nachschlag soviel man will! Freundliche Bedienung, gutes Massenlager mit bequemen Schlafsäcke und dann am Morgen ein feines Frühstück und schmackhaften Marschtee. Diese Bedingungen sind für das Gelingen der Tour massgebend und zeigt, dass wahre Gastfreundschaft noch existiert. Danke!

Zu den Gletscherschwund: Als ich das erste Mal das Rinderhorn in 1984 bestieg, zierte noch eine beträchtliche Firnhaube dem Gipfel (siehe Foto). Dadurch war die Route ziemlich klar und bedeutend einfacher. Es ist traurig zu sehen was von dieser stolzen Firnhaube noch übrig ist. Ich vermute dass der Firn in 2 bis 3 Jahre komplett verschwunden ist. Auch am Balhorn und Altels sieht man die Änderungen (siehe Bilder).
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Letzte Änderung: 22.08.2013, 21:30Aufrufe: 5280 mal angezeigt

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