Schalijoch-Biwak SAC (3786m)31.10.2024
Verhältnisse vom 07.04.2014
Dom (4545m): Normalweg von der Domhütte
Sommerweg zur Domhütte grossteils schneefrei. Ab Hütte guter fester Firn; Festijoch fast schneefrei. Aufstieg bis ca. 4000m problemlos. Bis zum Gipfel hart gepresster Schnee mit einigen Stellen dünnem Pulver darauf; Harscheisen unverzichtbar.
Auf 4300m durchzieht eine gefährliche Querspalte die gesamte Domflanke. Spuren im Schnee verrieten von einem Spaltensturz einer Seilschaft am Tag zuvor. Die Spalte ist ca. 1.5m breit und durch eine 10 - 30cm dünnen Schneeschicht/brücke verdeckt. Wir haben zur Überquerung durchgesichert; im linken Teil der Flanke ist die Spalte vielleicht(!) besser zu queren. Weiterer Aufstieg zum Gipfel problemlos. Kein Blankeis.
Abfahrt via Hobärggletscher vermutlich nur noch wenige Tage fahrbar, es sei denn es schneit nochmal ordendlich.
(Fotos folgen.)
Auf 4300m durchzieht eine gefährliche Querspalte die gesamte Domflanke. Spuren im Schnee verrieten von einem Spaltensturz einer Seilschaft am Tag zuvor. Die Spalte ist ca. 1.5m breit und durch eine 10 - 30cm dünnen Schneeschicht/brücke verdeckt. Wir haben zur Überquerung durchgesichert; im linken Teil der Flanke ist die Spalte vielleicht(!) besser zu queren. Weiterer Aufstieg zum Gipfel problemlos. Kein Blankeis.
Abfahrt via Hobärggletscher vermutlich nur noch wenige Tage fahrbar, es sei denn es schneit nochmal ordendlich.
(Fotos folgen.)
Der Hüttenzustieg sollte in 1 - 2 Wochen bestens machbar sein.
Unterer Teil des Hobärggletscher bald nicht mehr fahrbar. Auch im Grabenufer schauen mehr oder mehr Steine heraus.
Von der Domhütte zum Gipfel sollte es noch einige Wochen sehr gut bleiben.
Die Domhütte ist im Sommer eine wunderbare Hütte mit guter Bewartung und prächtiger Kulisse. Der Winterraum jedoch ist, wie schon mehrfach erwähnt, erbärmlich:
- Kalte Plastikhängegitter anstatt wärmenden Matrazen.
- ca. 16 Decken. Reicht aber nur für ca. 2-3 Personen (3-4 um von unten zu wärmen, 3-4 zum zudecken. Evtl. Schlafsack mitnehmen.)
- Kein Teller, kein Löffel, keine Gabel, keine Tassen, kein Nichts.
- Keine Kochmöglichkeit
- Keine Finken
- Kein Besen, kein Wischlappen -> Im Winterraum stand das Wasser am Boden, da Gästen/Insassen am Tag zuvor keine Möglichkeit zur Reinigung geboten wurde.
Einziger, evtl. gar unnötiger, "Luxusgegenstand" ist ein Mülleimer. In diesem befanden sich jedoch einige fast(!) leere Gaskartuschen, so dass vom Geruch her Explosionsgefahr bestand.
Weiters positiv zu erwähnen ist das elektrische Licht.
- Kalte Plastikhängegitter anstatt wärmenden Matrazen.
- ca. 16 Decken. Reicht aber nur für ca. 2-3 Personen (3-4 um von unten zu wärmen, 3-4 zum zudecken. Evtl. Schlafsack mitnehmen.)
- Kein Teller, kein Löffel, keine Gabel, keine Tassen, kein Nichts.
- Keine Kochmöglichkeit
- Keine Finken
- Kein Besen, kein Wischlappen -> Im Winterraum stand das Wasser am Boden, da Gästen/Insassen am Tag zuvor keine Möglichkeit zur Reinigung geboten wurde.
Einziger, evtl. gar unnötiger, "Luxusgegenstand" ist ein Mülleimer. In diesem befanden sich jedoch einige fast(!) leere Gaskartuschen, so dass vom Geruch her Explosionsgefahr bestand.
Weiters positiv zu erwähnen ist das elektrische Licht.
Letzte Änderung: 11.04.2014, 09:56Aufrufe: 7614 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Dom (4545m)
Normalweg von der Domhütte
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