Verhältnisse vom 21.04.2015
Königsspitze (3851m): Ertlweg
Sehr gute Verhältnisse ("so gut werden sie nie wieder", meinte ein Bergbahnmitarbeiter).
Rampe kann man ohne Steigeisen gehen, mit dem Vorteil, dass man sie am "Kamin" (der eigentlich keiner ist, eher Wandkletterei) nicht dran hat. Hier nicht alle 3 Zwischenbohrhaken klinken, sondern nach dem zweiten nach links in flacheres Gelände. Steigeisen am Stand anziehen, dann ein paar Meter M3, oberhalb (nicht sichtbar) Bohrhaken. Noch seilfrei etwas hinauf und dann erst queren zum Königswandferner. Dieser ist ganz problemlos.
Am Bergschrund genussreiche Eiskletterei: links stellenweise senkrechtes, sehr gutes Eis, rechts weniger steil, aber nur Pulverschnee - man kann wählen und nach Belieben weiter rechts oder links klettern. Etwa WI5-. Zweite Seillänge: Vom recht guten Standplatz (2 Haken, 1 Keil) zwei Meter nach links, vier Meter hinauf und dann an heiklem Bröselfels nach rechts queren, ca. 5 Meter M4. Oben hat es aber sehr gute Hooklöcher. Stürzen wäre hier jedenfalls nicht so gefragt.
Dann sehr gutes Eis, allerdings nur selten Eisschrauben-Möglichkeiten; Felshaken fast besser, wenn man überhaupt absichern will.
Kurz bevor man in die einfache Gipfelfirnflanke kommt, gibt es noch eine heikle Stelle: Teilweise 75-80° steiler Schnee; gute Tritte, aber zu weich für die Eisgeräte, und kaum absicherbar. Unbedingt die letzte Eisschraubenmöglichkeit unterhalb nutzen, dann die beiden sehr schlechten Haken 15 Meter oberhalb (also vor Beginn der Stelle) klinken, evtl. auch Cam 1 oder 0.75 weiter oben. Diese Stelle kann aber je nach Wetterverhältnissen (Eiskruste) harmloser sein, denke ich.
Ganz oben bequemer Trittfirn. Abstieg nach Osten und durch die steile Rinne hinunter Richtung Schaubachhaus ganz problemlos; man kann überall vorwärts gehen. Ski lohnen sich nicht mitzuschleppen.
Rampe kann man ohne Steigeisen gehen, mit dem Vorteil, dass man sie am "Kamin" (der eigentlich keiner ist, eher Wandkletterei) nicht dran hat. Hier nicht alle 3 Zwischenbohrhaken klinken, sondern nach dem zweiten nach links in flacheres Gelände. Steigeisen am Stand anziehen, dann ein paar Meter M3, oberhalb (nicht sichtbar) Bohrhaken. Noch seilfrei etwas hinauf und dann erst queren zum Königswandferner. Dieser ist ganz problemlos.
Am Bergschrund genussreiche Eiskletterei: links stellenweise senkrechtes, sehr gutes Eis, rechts weniger steil, aber nur Pulverschnee - man kann wählen und nach Belieben weiter rechts oder links klettern. Etwa WI5-. Zweite Seillänge: Vom recht guten Standplatz (2 Haken, 1 Keil) zwei Meter nach links, vier Meter hinauf und dann an heiklem Bröselfels nach rechts queren, ca. 5 Meter M4. Oben hat es aber sehr gute Hooklöcher. Stürzen wäre hier jedenfalls nicht so gefragt.
Dann sehr gutes Eis, allerdings nur selten Eisschrauben-Möglichkeiten; Felshaken fast besser, wenn man überhaupt absichern will.
Kurz bevor man in die einfache Gipfelfirnflanke kommt, gibt es noch eine heikle Stelle: Teilweise 75-80° steiler Schnee; gute Tritte, aber zu weich für die Eisgeräte, und kaum absicherbar. Unbedingt die letzte Eisschraubenmöglichkeit unterhalb nutzen, dann die beiden sehr schlechten Haken 15 Meter oberhalb (also vor Beginn der Stelle) klinken, evtl. auch Cam 1 oder 0.75 weiter oben. Diese Stelle kann aber je nach Wetterverhältnissen (Eiskruste) harmloser sein, denke ich.
Ganz oben bequemer Trittfirn. Abstieg nach Osten und durch die steile Rinne hinunter Richtung Schaubachhaus ganz problemlos; man kann überall vorwärts gehen. Ski lohnen sich nicht mitzuschleppen.
Wird ganz langsam schlechter (viel Sonne in der Wand), aber im Mai wohl noch gut.
Kontakt (bitte beachten): kleinfilm@hotmail.com
Letzte Änderung: 22.04.2015, 13:42Aufrufe: 5559 mal angezeigt