Großglockner (3798m)30.10.2024
Verhältnisse vom 11.05.2015
Großglockner (3798m): Pallavicini-Rinne
Insgesamt gute Verhältnisse.
Der Zustieg zum Biwak war aufgrund des vielen Schnees noch sehr mühsam. Wir haben 4 Stunden gebraucht. Die Biwakschachtel war mit 7 Personden verhältnissmäßig leer.
Im unteren Teil der Rinne durchweg guter Trittfirn. Der Bergschrund war weiter links komplett zu und daher sehr leicht zu überwinden. Im oberen Teil waren die Felsen größtenteils zugeschneit. Einige Stellen in der Rinne waren blank, sodass wir 1 Seillänge vor der Schlüsselstelle zu sichern begonnen haben. Die Schlüsselstelle (III+ Fels) ist komplett mit Eiswulsten überzogen und bis ca. 75° steil. Mit 10er Schrauben lässt sich diese Stelle gut sichern. Außerdem ist hier ein Zwischenhaken vorhanden. Die letzte Länge zur Scharte ist dann nochmal Firn. Haken haben wir nur den Zwischenhaken in der Schlüsselstelle sowie zwei Standhaken gefunden. Der Rest ist wohl noch unterm Schnee begraben.
Steinschlag konnten wir keinen beobachten. Der Schnee- und Eisschlag ist nicht zu unterschätzen, dem man in der Rinne hilflos ausgeliefert ist und der von unachtsamen Bergsteigen ausgelöst wird die über die Glocknerscharte zum Gipfel steigen.
Zeitbedarf: 5h
Der Zustieg zum Biwak war aufgrund des vielen Schnees noch sehr mühsam. Wir haben 4 Stunden gebraucht. Die Biwakschachtel war mit 7 Personden verhältnissmäßig leer.
Im unteren Teil der Rinne durchweg guter Trittfirn. Der Bergschrund war weiter links komplett zu und daher sehr leicht zu überwinden. Im oberen Teil waren die Felsen größtenteils zugeschneit. Einige Stellen in der Rinne waren blank, sodass wir 1 Seillänge vor der Schlüsselstelle zu sichern begonnen haben. Die Schlüsselstelle (III+ Fels) ist komplett mit Eiswulsten überzogen und bis ca. 75° steil. Mit 10er Schrauben lässt sich diese Stelle gut sichern. Außerdem ist hier ein Zwischenhaken vorhanden. Die letzte Länge zur Scharte ist dann nochmal Firn. Haken haben wir nur den Zwischenhaken in der Schlüsselstelle sowie zwei Standhaken gefunden. Der Rest ist wohl noch unterm Schnee begraben.
Steinschlag konnten wir keinen beobachten. Der Schnee- und Eisschlag ist nicht zu unterschätzen, dem man in der Rinne hilflos ausgeliefert ist und der von unachtsamen Bergsteigen ausgelöst wird die über die Glocknerscharte zum Gipfel steigen.
Zeitbedarf: 5h
Sollte weiterhin gut bleiben. Durch das warme Wetter dieser Tage sollte der Schnee etwas zurückgehen. Auch das Eis in der Schlüsselstelle sollte sich allmählich zurückziehen, da hier morgens die Sonne draufscheint.
Letzte Änderung: 13.05.2015, 20:15Aufrufe: 4845 mal angezeigt
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