Tälligrat (2748m)12.01.2025
Verhältnisse vom 18.07.2015
Gross Schijen (2785m): Überschreitung Chli Schijen zu Gross Schijen
Alles komplett aper. Im Abstieg in der Rinne war die Erde noch etwas feucht, jedoch nicht rutschig.
Bis zum Chli Schijen sind einige Bohrplättli installiert worden. An mehreren Stellen zwei Plättli für Stände. Nach oben hin immer weniger Plättli, wobei diese bei den vielen Zacken die zur Sicherung verwendet werden können, auch nicht nötig sind. Ab Chli Schijen keine Plättli mehr, das Gelände ist zwischen Chli und Gross Schijen für das Gehen am kurzen Seil geeignet. Hier ist eher dann wieder ein geschultes Auge gefragt, um rasch den richtigen Weg zwischen den teilweise sehr grossen Blöcken zu wählen und nicht in die zum Teil lose Flanke zu geraten. Mehrheitlich befindet sich der Anstieg auf der Nordseite. Wenige Steinmännli, Begehungsspuren sieht man kaum.
Bis zum Chli Schijen werden einige Türme erklettert, da jeweils eine Seillänge, die von Stand zu Stand gesichert wird. Dazwischen immer wieder Gehen am kurzen Seil. Wir sind mit maximal 15 Meter Seillänge geklettert, bei zwei drei Türmen hat das nicht ganz bis zum Stand gereicht - jedoch ist es im kompletten Grat praktisch überall möglich, einen Stand mittels Schlingen oder Friends provisorisch zu bauen. Für alles andere ist dann Mikro-Seillängen angesagt.
Der Abstieg direkt vom Gross Schijen die Flanke runter bis zum Einstieg in die markante Rinne ist steil, jedoch gut zu gehen (geschätzt T5). In der Rinne haben wir zwei Muniringe ausmachen können, am ersten hängt ein Seil für die ersten sechs Meter, hilfreich (Alternativ kann man auch Abseilen). Der zweite Muniring befindet sich etwa 20 Meter weiter unten vom ersten Muniring. Von da haben wir 40 Meter abgeseilt und sind so direkt bis ans untere Ende angelangt. Schwierig im Abstieg erschienen mir beim zweiten Muniring nur etwa die ersten 15 Meter, danach kann abgestiegen werden (geschätzt T5/T6). Achtung vor losen Steinen in der Rinne.
Zwei weitere Seilschaften auf der Route unterwegs. Ansonsten ziemlich ruhig in der Gegend. Eine Seilschaft beim Klettergarten Lutersee, zwei Biker und zwei Wanderer. Ansonsten niemand gesehen.
Bis zum Chli Schijen sind einige Bohrplättli installiert worden. An mehreren Stellen zwei Plättli für Stände. Nach oben hin immer weniger Plättli, wobei diese bei den vielen Zacken die zur Sicherung verwendet werden können, auch nicht nötig sind. Ab Chli Schijen keine Plättli mehr, das Gelände ist zwischen Chli und Gross Schijen für das Gehen am kurzen Seil geeignet. Hier ist eher dann wieder ein geschultes Auge gefragt, um rasch den richtigen Weg zwischen den teilweise sehr grossen Blöcken zu wählen und nicht in die zum Teil lose Flanke zu geraten. Mehrheitlich befindet sich der Anstieg auf der Nordseite. Wenige Steinmännli, Begehungsspuren sieht man kaum.
Bis zum Chli Schijen werden einige Türme erklettert, da jeweils eine Seillänge, die von Stand zu Stand gesichert wird. Dazwischen immer wieder Gehen am kurzen Seil. Wir sind mit maximal 15 Meter Seillänge geklettert, bei zwei drei Türmen hat das nicht ganz bis zum Stand gereicht - jedoch ist es im kompletten Grat praktisch überall möglich, einen Stand mittels Schlingen oder Friends provisorisch zu bauen. Für alles andere ist dann Mikro-Seillängen angesagt.
Der Abstieg direkt vom Gross Schijen die Flanke runter bis zum Einstieg in die markante Rinne ist steil, jedoch gut zu gehen (geschätzt T5). In der Rinne haben wir zwei Muniringe ausmachen können, am ersten hängt ein Seil für die ersten sechs Meter, hilfreich (Alternativ kann man auch Abseilen). Der zweite Muniring befindet sich etwa 20 Meter weiter unten vom ersten Muniring. Von da haben wir 40 Meter abgeseilt und sind so direkt bis ans untere Ende angelangt. Schwierig im Abstieg erschienen mir beim zweiten Muniring nur etwa die ersten 15 Meter, danach kann abgestiegen werden (geschätzt T5/T6). Achtung vor losen Steinen in der Rinne.
Zwei weitere Seilschaften auf der Route unterwegs. Ansonsten ziemlich ruhig in der Gegend. Eine Seilschaft beim Klettergarten Lutersee, zwei Biker und zwei Wanderer. Ansonsten niemand gesehen.
Nach Regen dürfte der Abstieg mit Vorsicht zu geniessen sein. Das Abseilen an den beiden Muniringen ist kein Problem, aber vom Gipfel bis zum ersten Muniring sind es geschätzt 80 ... 100 Meter, vielleicht auch 120 Meter, die nicht gesichert werden können.
Viele Flechten auf den Blöcken erfordern ebenfalls trockene Verhältnisse im Grat und Blockgelände.
Schöne Klettertour, wobei der grosse Anteil am kurzen Seil gegangen wird. Eigentliche Kletter-Seillängen beschränken sich auf den Grat vor dem Chli Schijen und sind auf die Gesamtlänge gesehen eher rar gesät. Trotzdem lohnend und schön!
Letzte Änderung: 18.07.2015, 20:41Aufrufe: 7343 mal angezeigt
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Gross Schijen (2785m)
Überschreitung Chli Schijen zu Gross Schijen
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