Blüemberg (2405m)11.12.2024
Verhältnisse vom 10.12.2015
Blüemberg (2405m): ab Lidernenhütte
Das Gebiet präsentierte sich absolut jungfräulich und ruhig (08.00 Uhr Bähnli, schade Belrob, habe Dich um eine 1/2h verpasst), entsprechend wurde mir die Spurehre zu teil. Weil ich nicht sicherh war, ob ich zuerst noch den Chronenstock besuche, spurte ich entsprechend auch so. Der Blick hoch zum Chaisertor (Nord-Rampe) versprach ein Pulverparadis der besten Sorte, entsprechend konnte ich dieser Versuchung nicht widerstehen und spurte in diese Richtung und genoss anschl. eine fantastische, stiebende Abfahrt. Folgedessen liess ich den Chronenstock aus - der wäre somit noch jungfräulich und die Aufstiegsmulde sowie auch die Abfahrtsvariante "nord" lassen definitiv keine Wünsche offen --> ran an den Speck!
Ich zog weiter richtung Blüemberg und auch dort bei der Blüemberg-Mulde konnte ich dieser traumhaften Versuchung ebenfalls nicht widerstehen. Alles runter - ein absoluter Traum. Anschliessend in meiner eigenen, jedoch vom leichten Wind bereits wieder zugewehten Spur hoch, kurz vor dem Fussaufstieg (Stangen und Seile liegen frei) die Skis an den Rucksack und dank den Seilen hoch zum Plateau. Es empfiehlt sich dort nochmals die Skis anzuschnallen, versteckte Löcher warten nur darauf, Besuch zu bekommen... Endlich an der Sonne, entsprechend genoss ich mutterseelenallein den Gipfel. Später kamen noch 2 weitere Ski- / Splitboarder hoch - Gruss an Euch.
Die Abfahrt dann bis zum Chüestein schneetechnisch ein Traum - Pulver pur, alles first line. Skitechnisch muss jedoch sehr verhalten gefahren werden, da dem stiebenden Schnee oft die Unterlage fehlt und folgedessen Steinkontakte für böse Überraschungen sorgen können. Ich selbst hatte Glück, aber wie gesagt, ich fuhr entsprechend auch defensiv. Wer meinen Spur folgt wird sich übrigens nicht auf der in der Skitourenkarte eingezeichneten Route befinden - diese Variante eignet sich für Steilliebhaber, welchen es auch einmal nichts ausmacht, ein wenig Skisafari zu erleben. Weiter rechts ist übrigens Wildschutzzone - bitte entsprechend beachten.
Ab Chüestein dann leider aber kein Traum mehr. Von der Schneemenge her reichts zwar ganz gut - Steinkontakte können problemlos vermieden werden - dafür aber hat es einen anstrengenden Regen- und Winddeckel, welcher nur leicht überzuckert ist. Wo ich im April dieses Jahres nur so hinunter schwebte, wurde heute die Oberschenkelmuskulatur also ziemlich beansprucht. Der Wiederaufstieg von der Brücke bei P. 1428 war dann problemlos, man kann einerseits alles dem Sommerweg entlang gehen, andererseits lag auch bereits eine Spur (vermutlich von gestern). Bei der Höchi dann wieder Sonne, so genoss ich dort wie später dann bei der Usserst Hütte schöne sonnige Pausen. Die Schlussabfahrt hinunter nach Chäppeliberg geht ganz gut, da habe ich mir im Vorfeld grössere Sorgen um meine Skis gemacht.
Fazit:
Chronenstock noch jungfräulich - die ersten werden die schnellsten sein, es lohnt sich. Für alle anderen Abfahrten hat es noch viiiiiiel Platz - kein Stress also. Bis zum Chüestein sind die Abfahrtsverhältnisse 1A, ab dann mehr Kür und sicherlich nicht mehr Genuss. Dennoch lohnt sich diese Runde - ich würde sie mind. morgen wieder so machen.
Schnee:
Zwischen 10 bis 20cm Neuschnee, je nach Windeinfluss auch mehr (Triebschnee, welcher heute jedoch keine Gefahr darstellte). Es fehlt an vielen, wirklich vielen Orten die Unterlage - von perfekten Verhältnissen zu sprechen wäre also absolut irreführend. Es empfiehlt sich eine defensive Fahrweise, einen Helm und vielleicht nicht gerade die neusten Skis (wie gesagt, ich hatte heute Glück, hätte aber auch anders kommen können).
Ich zog weiter richtung Blüemberg und auch dort bei der Blüemberg-Mulde konnte ich dieser traumhaften Versuchung ebenfalls nicht widerstehen. Alles runter - ein absoluter Traum. Anschliessend in meiner eigenen, jedoch vom leichten Wind bereits wieder zugewehten Spur hoch, kurz vor dem Fussaufstieg (Stangen und Seile liegen frei) die Skis an den Rucksack und dank den Seilen hoch zum Plateau. Es empfiehlt sich dort nochmals die Skis anzuschnallen, versteckte Löcher warten nur darauf, Besuch zu bekommen... Endlich an der Sonne, entsprechend genoss ich mutterseelenallein den Gipfel. Später kamen noch 2 weitere Ski- / Splitboarder hoch - Gruss an Euch.
Die Abfahrt dann bis zum Chüestein schneetechnisch ein Traum - Pulver pur, alles first line. Skitechnisch muss jedoch sehr verhalten gefahren werden, da dem stiebenden Schnee oft die Unterlage fehlt und folgedessen Steinkontakte für böse Überraschungen sorgen können. Ich selbst hatte Glück, aber wie gesagt, ich fuhr entsprechend auch defensiv. Wer meinen Spur folgt wird sich übrigens nicht auf der in der Skitourenkarte eingezeichneten Route befinden - diese Variante eignet sich für Steilliebhaber, welchen es auch einmal nichts ausmacht, ein wenig Skisafari zu erleben. Weiter rechts ist übrigens Wildschutzzone - bitte entsprechend beachten.
Ab Chüestein dann leider aber kein Traum mehr. Von der Schneemenge her reichts zwar ganz gut - Steinkontakte können problemlos vermieden werden - dafür aber hat es einen anstrengenden Regen- und Winddeckel, welcher nur leicht überzuckert ist. Wo ich im April dieses Jahres nur so hinunter schwebte, wurde heute die Oberschenkelmuskulatur also ziemlich beansprucht. Der Wiederaufstieg von der Brücke bei P. 1428 war dann problemlos, man kann einerseits alles dem Sommerweg entlang gehen, andererseits lag auch bereits eine Spur (vermutlich von gestern). Bei der Höchi dann wieder Sonne, so genoss ich dort wie später dann bei der Usserst Hütte schöne sonnige Pausen. Die Schlussabfahrt hinunter nach Chäppeliberg geht ganz gut, da habe ich mir im Vorfeld grössere Sorgen um meine Skis gemacht.
Fazit:
Chronenstock noch jungfräulich - die ersten werden die schnellsten sein, es lohnt sich. Für alle anderen Abfahrten hat es noch viiiiiiel Platz - kein Stress also. Bis zum Chüestein sind die Abfahrtsverhältnisse 1A, ab dann mehr Kür und sicherlich nicht mehr Genuss. Dennoch lohnt sich diese Runde - ich würde sie mind. morgen wieder so machen.
Schnee:
Zwischen 10 bis 20cm Neuschnee, je nach Windeinfluss auch mehr (Triebschnee, welcher heute jedoch keine Gefahr darstellte). Es fehlt an vielen, wirklich vielen Orten die Unterlage - von perfekten Verhältnissen zu sprechen wäre also absolut irreführend. Es empfiehlt sich eine defensive Fahrweise, einen Helm und vielleicht nicht gerade die neusten Skis (wie gesagt, ich hatte heute Glück, hätte aber auch anders kommen können).
bleibt wie oben beschrieben, es braucht aber auch hier wie andernorts klar Neuschnee.
Danke Andreas, dass Du heute die Bahn in Betrieb genommen hast. Viel Betrieb war ja nicht, umso schöner, dass Du diesen Aufwand nicht scheust. Auch von meiner Seite weiterhin viel Kraft, um den Verlust zu verarbeiten.
Letzte Änderung: 10.12.2015, 17:57Aufrufe: 4931 mal angezeigt
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