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SkitourAusgezeichneter Eintrag
2 Personen
Hauptziel erreicht
Wetter: Es war ein prächtiger Wintertag im Frühjahr. Temperatur beim Start auf der Engstligenalp -5 Grad. Auf dem Gipfel vom Tierhöri 2894m -4 Grad bei schwachem Südwestwind. Sehr klare Fernsicht. Man hat die Abfahrtsspuren auf dem Bishorn erkannt.

Aufstieg: Danke dem unbekannten Alpinisten für die hervorragende Spuranlage. Es war eine hart gefrorene Unterlage, mit 5 - 10cm feinem Pulverschnee darauf.

Abfahrt: Hochwinterliche Bedingungen. Einfach top. Es war eine Genuss-Abfahrt auf lockerem Pulverschnee, welcher auf einer tragenden Unterlage lag.
In den Süd- und Westhängen viele Grundlawinen. So z.B. in den Südhängen vom Rotstock und Fitzer. Ebenfalls in den Westhängen vom Artelegrat. Das ist der Grat welcher zum Tschingellochtighorn führt.
Es hat auf der Engstligenalp noch sehr gut Schnee. Die Tour kann problemlos noch bis Ende Mai gemacht werden. Zur Info: Die Engstligenalp-Bahnen fahren bis 1. Mai 2016. Es ist möglich bereits um 07.00 Uhr hochzufahren. An allen klassischen Skibergen sah man Skispuren. Rinderhorn, Balmhorn, Roter Totz, Steghorn... ja, man erkannte sogar die Abfahrtsspuren am Bishorn.
Das Tierhöri ist ein unscheinbarer Berg zwischen dem breiten Wildstrubel und dem westlichen Lohner. Das Tierhöri 2894m ist "Zweitgeteilt," nebenan hat es einen weiteren Felskopf. Der Hauptgipfel trägt ein Gipfelkreuz welcher vom Skidepot in leichter Kraxelei in 10 Minuten erreicht wird. Obwohl das Tierhöri im Westen und Osten von hohen Bergen "eingekesselt" ist, bietet es ein tolles Panorama. Im Süden grüssen zwei Dutzend Walliser Viertausender. Nach Osten geht der Blick bis zur Ebnefluh. Im Westen grüssen die Freiburger- und Waadtländeralpen.

Am Fusse des Tierhöri liegt die wunderbare Engstligenalp. Es ist die grösste Hochebene der westlichen Schweizer Alpen. Sie befindet sich südlich von Adelboden auf 1900- 2000m u.M. Seit 1996 gehört sie zu den Kulturlandschaften von nationaler Bedeutung und seit 2003 zu den Auengebieten von nationaler Bedeutung. Man sollte sie zu allen Jahres Zeiten besuchen.

Auch der Engstligenfall ist ein Besuch wert. Er stürzt in zwei Stufen insgesamt 370m in die Tiefe. Mit 250 000 Besuchern im Jahr gehört der Engstligenfall nach dem Rheinfall zu den meistbesuchten Wasserfällen der Schweiz.

Der Wildstrubel herrscht über die Engstligenalp. Ein historischer Name für ihn leutet "breiteis." Ueber den Wildstrubel verläuft die Kantonsgrenze Wallis und Bern. Er ist ein Sommer- und vorallem Skitourenziel für alle Alpinisten.

Ich danke Tochter Sarah Elena für den super Tourentag. Die Jugend ist unsere Zukunft, fördern wir sie. Bald wird Sie mich auf die Berge führen.
Wir wünschen allen schöne Touren, und viel Spass.

Grüsse von
Sarah Elena und Raphael Wellig

www.raphaelwellig.ch

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Letzte Änderung: 15.04.2016, 20:57Aufrufe: 4044 mal angezeigt

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