Stotzigen Firsten (2752m)23.11.2024
Verhältnisse vom 18.05.2016
Pazolastock (2740m): Vom Oberalppass
Bedingt durch die späte Abmarschzeit und die früher als erwartet eintreffende Wetterverschlechterung von Süden musste ich mein Ziel heute etwas revidieren: Statt dem Rossbodenstock ging ich auf den Pazolastock. Aufstieg problemlos in vernünftiger Spur, der Übergang nach der Kante ist von diversen Wächtenabbrüchen gezeichnet, siehe Foto. Und es ist noch mehr Material oben, da sollte man am Nachmittag definitiv nicht drunter durch. Die Gipfelrast fiel durch die drohende Sichtverschlechterung kurz aus. Um doch noch was (für mich) Neues zu machen, und weil die Osthänge zum Pass und erst recht die nach Surpalits mir schon zu weich waren, probierte ich die Nordabfahrt aus. Das sind ganz tolle, teils steile Hänge, ich konnte die obersten mangels guter Sicht leider nicht voll fahren, sondern musste vorsichtig sein. Dann gab es Sicht, und schöne Schwünge in perfektem Firn, bis hinunter zur Passstrasse. Es ist enorm, was die Exposition für einen Unterschied macht zu dieser Jahreszeit: Osthänge durchbrechend, Nordhänge perfekt. Von da an noch 20 Minuten mit den Fellen an zig pfeifenden Murmeltieren und am Oberalpsee vorbei bis zum Pass. Hat gepasst!
Wie oben beschrieben.
Bleibt gut, kalte Nächte vorausgesetzt. Wer die Osthänge fahren will, muss früh dran sein...
...wer zu spät kommt, den bestraft das Leben, hat Gorbatschow gesagt. Mit Bezug auf den Rossbodenstock hatte er Recht (er hat glaub die Reformen der Sowjetunion gemeint, da hatte er auch Recht, aber egal...), nach viel zu später Nachtruhe und zu spätem Aufstehen kam ich voll in das Morgenverkehrschaos um Basel wegen des Finals heute Abend. Argh. Ich nehme mir mal mehr Disziplin vor...
Letzte Änderung: 18.05.2016, 15:42Aufrufe: 2954 mal angezeigt
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