Moosstock (2582m)03.11.2024
Verhältnisse vom 03.07.2016
Gletschhorn (3305m): Südgrat
5.30 in der Früh Aufbruch vom Tätsch bei zähem Nebel und leichtem Nieseln. Erste Nebellichtungen mit Erreichen des Tiefengletschers. Ab Einstieg kletterten wir bis zum Finale auf dem Gipfel unter einem strahlend blauen Himmel in einer herbstlich anmutenden Inversionslage. Im Abstieg holte uns dann der Nebel wieder, der inzwischen deutlich über 3000 hinaufgekrochen war.
Ab etwa 2600 m ist die Schneedecke fast bis komplett geschlossen. Der Schnee trug auch während unseres verspäteten Abstiegs immer noch recht gut. Die bange Frage beim morgendlichen Zustieg war: würde der Fels halbwegs trocken sein? Er war es, und zwar voll und ganz!
Bezüglich des benötigten Zeitaufwandes haben wir die Tour gründlich unterschätzt. Wir kletterten in Dreier- und Zweierseilschaft. Die Orientierung im morgendlichen Nebel auf geschlossener Schneedecke und das aufwändigere Abseilen aufgrund der aktuellen Schneelage, anstelle des sonst üblichen Fußabstiegs trugen auch das ihre dazu bei. Zudem zählten wir 11, anstatt der im Känel angegebenen 8 Seillängen.
Insgesamt großartige alpine Klettertour, derzeit noch mit einem guten Schuß Hochtourencharakter. Die Steigeisen waren zumindest für die Steilflanke unterhalb des Einstiegs am Morgen nützlich. Ansonsten trugen wir diese im Nachhinein betrachtet zu Übungszwecken über den Grat :-).
Weder Gedränge, noch lästige Überholmanöver trübten das Erlebns. Mit uns fast zeitgleich starteten noch eine Zweier- und eine Dreierseilschaft, später sichteten wir noch zwei "Späteinsteiger". die verschiedenen Gruppen verteilten sich in idealer Weise über die Route.
Ab etwa 2600 m ist die Schneedecke fast bis komplett geschlossen. Der Schnee trug auch während unseres verspäteten Abstiegs immer noch recht gut. Die bange Frage beim morgendlichen Zustieg war: würde der Fels halbwegs trocken sein? Er war es, und zwar voll und ganz!
Bezüglich des benötigten Zeitaufwandes haben wir die Tour gründlich unterschätzt. Wir kletterten in Dreier- und Zweierseilschaft. Die Orientierung im morgendlichen Nebel auf geschlossener Schneedecke und das aufwändigere Abseilen aufgrund der aktuellen Schneelage, anstelle des sonst üblichen Fußabstiegs trugen auch das ihre dazu bei. Zudem zählten wir 11, anstatt der im Känel angegebenen 8 Seillängen.
Insgesamt großartige alpine Klettertour, derzeit noch mit einem guten Schuß Hochtourencharakter. Die Steigeisen waren zumindest für die Steilflanke unterhalb des Einstiegs am Morgen nützlich. Ansonsten trugen wir diese im Nachhinein betrachtet zu Übungszwecken über den Grat :-).
Weder Gedränge, noch lästige Überholmanöver trübten das Erlebns. Mit uns fast zeitgleich starteten noch eine Zweier- und eine Dreierseilschaft, später sichteten wir noch zwei "Späteinsteiger". die verschiedenen Gruppen verteilten sich in idealer Weise über die Route.
Zu- und Abstieg einfacher und merklich schneller möglich, wenn ein guter Teil des aktuellen Schnees mal verschwunden sein wird.
Valdi, herzlichen Dank für Orgainsation und Durchführung einer überaus spannenden und erlebnisreichen Vereinstour, sowie für das Bekochen am Vorabend mit leckerer kaukasischer Bergsteigermahlzeit! Danke auch an Bernd, Angela und Thorsten - ihr wart ein tolles Team :-)
Letzte Änderung: 04.07.2016, 17:14Aufrufe: 4551 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Gletschhorn (3305m)
Südgrat
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