Schilt (2299m)21.12.2024
Verhältnisse vom 07.08.2016
Piz Segnas (3098m): Vom Pass dil Segnas über die Südwestflanke
Aufstieg von der Sardonahütte über den Mittelgrat.
Gut markiert, im oberen Teil entschärfen durchgehende Fixseile die Route erheblich, welche sonst eher "ZS" als "WS" zu klassifizieren wäre.
Abstieg über den Südgrat und die Westflanke.
Der ausgesetzte Grat hatte einige heikle Platten aus dünnem Neuschnee, welche ich grossteils mit dem Pickel weggeputzt habe, um die schlechten Felsen darunter besser einschätzen zu können.
In der Westflanke durchgehender guter Trittschnee, wegen der Steilheit mit gebührender Vorsicht zu begehen. Ich wählte das grosse Hauptcouloir als technisch leichtesten Abstieg. Es ist aber dem Steinschlag ausgesetzt.
Prompt passierte im untersten Teil ein Unfall:
Zwei Bergsteiger waren nach 12 Uhr noch im Aufstieg (!) und lösten mehrere Steine aus. Einer davon riss meine Frau aus dem Stand, sie verlor auch ihren Pickel dabei und schlitterte rund 150 Meter weit auf den Segnasboden hinunter.
Mit Gottes Hilfe hat sie die Randfelsen verfehlt und sich dabei lediglich die Hand geprellt.
Gut markiert, im oberen Teil entschärfen durchgehende Fixseile die Route erheblich, welche sonst eher "ZS" als "WS" zu klassifizieren wäre.
Abstieg über den Südgrat und die Westflanke.
Der ausgesetzte Grat hatte einige heikle Platten aus dünnem Neuschnee, welche ich grossteils mit dem Pickel weggeputzt habe, um die schlechten Felsen darunter besser einschätzen zu können.
In der Westflanke durchgehender guter Trittschnee, wegen der Steilheit mit gebührender Vorsicht zu begehen. Ich wählte das grosse Hauptcouloir als technisch leichtesten Abstieg. Es ist aber dem Steinschlag ausgesetzt.
Prompt passierte im untersten Teil ein Unfall:
Zwei Bergsteiger waren nach 12 Uhr noch im Aufstieg (!) und lösten mehrere Steine aus. Einer davon riss meine Frau aus dem Stand, sie verlor auch ihren Pickel dabei und schlitterte rund 150 Meter weit auf den Segnasboden hinunter.
Mit Gottes Hilfe hat sie die Randfelsen verfehlt und sich dabei lediglich die Hand geprellt.
Die Westflanke ist in aperem Zustand sicher wesentlich einfacher zu begehen.
Dann kann auch statt dem grossen Hauptcouloir von unten gesehen weiter links gestiegen werden mit weniger Risiko von Absturz und Steinschlag.
Bei Schlechtwettereinbrüchen kann die Westflanke auch im frühen August erheblich einschneien, das habe ich unterschätzt.
Sicher eine schöne Ueberschreitung in nicht überlaufenem Hochgebirge!
Danke dem Hüttenteam Sardona für die gute Bewirtung und Markierung!
Danke dem Hüttenteam Sardona für die gute Bewirtung und Markierung!
Letzte Änderung: 08.08.2016, 21:52Aufrufe: 2215 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Piz Segnas (3098m)
Vom Pass dil Segnas über die Südwestflanke
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