Breithorn (4164m)16.11.2024
Verhältnisse vom 08.08.2016
Matterhorn (4478m): Überschreitung: Aufstieg Liongrat (SW-Grat oder Italienergrat), Hörnligrat im Abstieg
Insgesamt befriedigende bis ausreichende Verhältnisse. Ausgangslage: mit der Kaltfront vom Freitag Neuschnee bis unter 3000 m. Prognosen Samstag bis Montag: stabil, aber mit kräftigem Nord- bzw. später Nordwestwind.
Wir nutzten den Samstag für die Gletscherwanderung von der Station Trockener Steg via Theodulpass hinüber zur italienischen Seite. Da das Rifugio Oriondé ausgebucht war, wichen wir auf das Hotel Stambecco aus, welches sich im Gebäude der Bergstation Plan Maison (2543 m) befindet.
Sonntag Aufstieg zum Rifugio Carrel. Das für 40 Personen vorgesehene Rifugio platzte aus allen Nähten, schätzungsweise 70 Personen drängten sich in den Betten, oder lagen auf dem Boden. Es war heiß und stickig, eine permanente Geräuschkulisse von hinaus- und hineingehenden, bzw. aufbrechenden oder vom Grat zurückkehrenden Gipfelaspiranten ermöglichte praktisch keinen Schlaf.
Entsprechend waren auch Hektik und Gedränge während des Aufstiegs. Aufgrund des Schnees und der Vereisungen musste die komplette Route ab Rifugio bis Gipfel mit Steigeisen geklettert werden, ebenso den Hörnligrat hinunter bis mindestens Solvay. Permanent starker Wind, der einerseits eine zermürbende Wirkung hatte, andererseits durchaus auch mal das Potential gehabt hätte, einem in entsprechender Ausgesetztheit auf einem Gratstück mit einer Böe aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Da wir zuviel Zeit brauchten, mussten wir die Solvayhütte als Notunterkunft benutzen. Mit uns verblieben dort noch zwei Kanadier. Viel mehr Personen würde die kleine Hütte auch nicht vertragen, schon allein aufgrund der dort vorhandenen Anzahl an Decken.
Am Folgetag, Dienstag, bereits in der Früh dichte Bewölkung, sprich Nebel und Schneefall. Haariger Abstieg auf dem unter den gegebenen Umständen menschenleeren Hörnligrat.
Wir nutzten den Samstag für die Gletscherwanderung von der Station Trockener Steg via Theodulpass hinüber zur italienischen Seite. Da das Rifugio Oriondé ausgebucht war, wichen wir auf das Hotel Stambecco aus, welches sich im Gebäude der Bergstation Plan Maison (2543 m) befindet.
Sonntag Aufstieg zum Rifugio Carrel. Das für 40 Personen vorgesehene Rifugio platzte aus allen Nähten, schätzungsweise 70 Personen drängten sich in den Betten, oder lagen auf dem Boden. Es war heiß und stickig, eine permanente Geräuschkulisse von hinaus- und hineingehenden, bzw. aufbrechenden oder vom Grat zurückkehrenden Gipfelaspiranten ermöglichte praktisch keinen Schlaf.
Entsprechend waren auch Hektik und Gedränge während des Aufstiegs. Aufgrund des Schnees und der Vereisungen musste die komplette Route ab Rifugio bis Gipfel mit Steigeisen geklettert werden, ebenso den Hörnligrat hinunter bis mindestens Solvay. Permanent starker Wind, der einerseits eine zermürbende Wirkung hatte, andererseits durchaus auch mal das Potential gehabt hätte, einem in entsprechender Ausgesetztheit auf einem Gratstück mit einer Böe aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Da wir zuviel Zeit brauchten, mussten wir die Solvayhütte als Notunterkunft benutzen. Mit uns verblieben dort noch zwei Kanadier. Viel mehr Personen würde die kleine Hütte auch nicht vertragen, schon allein aufgrund der dort vorhandenen Anzahl an Decken.
Am Folgetag, Dienstag, bereits in der Früh dichte Bewölkung, sprich Nebel und Schneefall. Haariger Abstieg auf dem unter den gegebenen Umständen menschenleeren Hörnligrat.
Da die Grate am Matterhorn erneut Neuschnee bekommen haben, diesbezüglich vorerst nicht einfacher, sprich weiterhin weitestgehendes Steigeisenklettern. Stabile Wetterkonditionen am Gipfeltag sind unabdingbar, und auch den Windgeschwindigkeiten sind unbedingt Beachtung zu schenken.
Übernachtungsalternative Hotel Lo Stambecco: mit 50 € im Doppelzimmer mit Halbpension äußerst preiswert, trotz Matterhornblick. Hervorragendes Mehrgängemenü plus reichhaltiges Frühstücksbuffet, freundliches Personal.
Letzte Änderung: 10.08.2016, 19:43Aufrufe: 7151 mal angezeigt
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Überschreitung: Aufstieg Liongrat (SW-Grat oder Italienergrat), Hörnligrat im Abstieg
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