Gran Paradiso (4061m)29.09.2024
Tourenbeginn um 04:45 Uhr bei 5°C. Das Azoren-Hoch bescherte einen wolkenfreien Tag mit bemerkenswerter Fernsicht. Kalte Windböen sorgten jedoch stellenweise für Schneefahnen oberhalb der Becca di Moncorve.
Der Gran Paradiso gehört zu den leichteren ersteigbaren Viertausendern. Bei Fernsicht gigantisches Panorama über die Walliser Alpen im Norden von Mont Blanc, Dent Blanche, Matterhorn, Grand Combin bis Monte Rosa, den herausragenden MonViso und Taldunst von Torino im Süden.
Bin wohl auf den Gletschern und am Felsen über 200 Leuten begegnet. Vor und in der kurzen Felspassage kommt es bei schönem Wetter und Hochbetrieb zu langen Staus und manchmal kuriosen Szenen einiger Besucher, weil sie zu faul sind, oder gar nicht merken, daß sie ohne Steigeisen viel beweglicher sein könnten… Ich hatte gleich in erster Scharte unterhalb des Felsens meine Eisen, Pickel und Rucksack deponiert und kletterte frei erst unterhalb vom Grat, dann direkt auf oberen Felsblöcken am Stau vorbei, hin und retour. Lustige Begegnung im Abstieg von der Hütte. Dort kamen mir die beiden Holländer entgegen, die ich gestern auf der Via Ferrata zum Monte Emilius traf, danach noch mal auf der Rifugio Arbole. Sie wollten morgen auf den Gipfel. Die PKW-Benutzungsgebühr für den 5,8 km langen Großen Sankt Bernhard-Tunnel beträgt wie schon im letzten Jahr € 27,90, bzw. CHF 29,30 (Stand 2016). Bei gleichzeitiger Buchung der Rückfahrt dadurch gibt es wohl erheblichen Nachlaß. Die italienischen Autobahnbenutzungskosten auf der A 5/4/9 zwischen Como und Aosta betrugen im letzten Jahr insgesamt € 21,50.
Letzte Änderung: 04.09.2016, 01:59Aufrufe: 1519 mal angezeigt
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Gran Paradiso (4061m)
Pont – La Chanté – Rif. V.Emanuele II – Gletscher Lavediau – Eselsrücken – Becca di Moncorvé – Gran Paradiso – Eselsrücken – Gletscher Gran Paradiso – Rif. V.Emanuele II – La Chanté - Pont
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