14.09.2024
Tourenbeginn um 06:50 (heute umgestellter Winterzeit) Uhr bei 6°C. Im Gipfelbereich kalter Nordwind. Alles war schneefrei. Lediglich die Nordseite war im oberen Bereich nur leicht überzuckert. Höher als auf diesen Berg geht es am Comer See nicht mehr.
Bei Fernsicht blickt man vom „legnone“ (wo aber nix „hölzern“ ist) bis zum Gran Paradiso und dem MonViso im Westen, zu den Walliser Alpen und zur Bernina-Gruppe hinter dem Monte Disgarzia im Osten. Im Südwesten sieht man den Luganer See, rechts davon die Adula-Alpen. Im Bergell hinter breiter Talfurche des Veltlin die unter Kletterern beliebten Granitfelsen Badile und Cengalo. Das war heute der Fall (dank Nordbise).
Das Biwak ist ziemlich leer. Lediglich ein paar Kerzen befinden sich darin. Halt nur eine Schutzhütte.
In mancher Literatur ist von einem Klettersteig über den Nordgrat die Rede. Dies stimmt nur teilweise. In beschriebener Aufstiegsroute befinden sich lediglich 3 kurze Seilpassagen mit vergleichbarer Schwierigkeit KS1 (A). Dagegen führt über den Nordgrat vom Vorgipfel Anticima (beim Wegweiser) der alpine Steig hinab mit italienischer Schwierigkeit EEA (per escursionisti con attrezzatura).
Unterhalb des Gipfels kamen mir 3 Absteigende entgegen. 2 neugierige, junge Steinböcke ließen mich unterhalb des Biwaks bis auf 5 m heran.
Auf dem Rückweg zwischen der Wasserquelle nach dem Passo Stanga und der Alpe Agrogno dann „Zickenalarm“. Dort hatten sich so alle ca. 60 Ziegen der Alpe versammelt und wollten den Weg nicht freigeben. Sie boten eine Mischung aus Bequemlichkeit und Friedfertigkeit gepaart mit Sturheit und Furchtlosigkeit. So daß man sie „beiseiteschieben“ konnte und mußte.
Rifugio Griera und Rifugio Roccoli Lorla waren heute am Sonntag beide bewirtschaftet.
Auf dem Rückweg zwischen der Wasserquelle nach dem Passo Stanga und der Alpe Agrogno dann „Zickenalarm“. Dort hatten sich so alle ca. 60 Ziegen der Alpe versammelt und wollten den Weg nicht freigeben. Sie boten eine Mischung aus Bequemlichkeit und Friedfertigkeit gepaart mit Sturheit und Furchtlosigkeit. So daß man sie „beiseiteschieben“ konnte und mußte.
Rifugio Griera und Rifugio Roccoli Lorla waren heute am Sonntag beide bewirtschaftet.
Letzte Änderung: 03.11.2016, 19:02Aufrufe: 2740 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Monte Legnone (2609m)
Überschreitung Monte Legnone (Rif. Roccoli Lorla – Alpe Agrogno – Biv. Cà da Legn – Westgrat – Mte. Legnone – Ostgrat – Gallerie - Rif. Griera – Passo della Stanga – Alpe Agrogno – Rif. Roccoli Lorla)
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