Pez Muota (1932m)23.11.2024
Verhältnisse vom 16.02.2017
Hausstock (3158m): Von Elm
Insgesamt gute Bedingungen, wobei sich dies weniger auf die Schneeverhältnisse als auf die Lawinensicherheit bezieht.
Ab Wichlen bis Ober Stafel sehr wenig Schnee. Das meiste geht mit den Ski an den Füssen, aber von Zeit zu Zeit sind auch kürzere Portagen nötig (vor allem in der steilen und absturzgefährdeten Traverse von Saumen). Nachher noch eine kurze Portage (kein Schnee) ums Eck bei ca. 2000 m ü. M., der Rest geht mit Skis an den Füssen.
Im Schlussaufstieg sind wir bis auf ca. 3000 m mit Skis aufgestiegen und dann zu Fuss weiter auf den Gipfel (wer will kommt auch mit Skis noch weiter). Im Fussaufstieg etwas tiefer Trittschnee (Schuh- bis Knietief), ging dafür problemlos ohne Steigeisen.
In der Abfahrt bis 2600 m ein Wechsel zwischen Pulver, Winddeckel und hart. Dann bis zum Häxenseeli schöner Pulver (ca. 10 cm), teilweise auch noch etwas Oberflächenreif drauf. Die Abfahrt weiter unten war dann, naja, sagen wir mal fahrbar... Der Föhn hat hier sehr stark gewirkt, Zastrugis, tw. bis 40 cm hoch und hartgepresst. Zudem zum Teil Steine auf der Schneeoberfläche, welche durch den Wind dort hin geblasen wurden. Hier hat die Föhndüse richtig gewirkt.
Insgesamt aber eine sehr schöne und lange Tour. Einsamkeit wohl meist garantiert.
Ab Wichlen bis Ober Stafel sehr wenig Schnee. Das meiste geht mit den Ski an den Füssen, aber von Zeit zu Zeit sind auch kürzere Portagen nötig (vor allem in der steilen und absturzgefährdeten Traverse von Saumen). Nachher noch eine kurze Portage (kein Schnee) ums Eck bei ca. 2000 m ü. M., der Rest geht mit Skis an den Füssen.
Im Schlussaufstieg sind wir bis auf ca. 3000 m mit Skis aufgestiegen und dann zu Fuss weiter auf den Gipfel (wer will kommt auch mit Skis noch weiter). Im Fussaufstieg etwas tiefer Trittschnee (Schuh- bis Knietief), ging dafür problemlos ohne Steigeisen.
In der Abfahrt bis 2600 m ein Wechsel zwischen Pulver, Winddeckel und hart. Dann bis zum Häxenseeli schöner Pulver (ca. 10 cm), teilweise auch noch etwas Oberflächenreif drauf. Die Abfahrt weiter unten war dann, naja, sagen wir mal fahrbar... Der Föhn hat hier sehr stark gewirkt, Zastrugis, tw. bis 40 cm hoch und hartgepresst. Zudem zum Teil Steine auf der Schneeoberfläche, welche durch den Wind dort hin geblasen wurden. Hier hat die Föhndüse richtig gewirkt.
Insgesamt aber eine sehr schöne und lange Tour. Einsamkeit wohl meist garantiert.
Etwas Neuschnee mit Wind (wie angekündigt) wird die Situation wohl grundlegend ändern...
Gemäss Gipfelbuch war seit mitte Dezember niemand mehr hier oben. Waren wir die ersten im 2017? Alte Spuren haben wir jedenfalls nirgends gefunden.
Für Eiskletterer: Die oberen Jetzbachfälle (im Odermatt-Führer als Walenbodenfälle beschriebe) scheinen noch kletterbar (etwas Schnee drin, sonst aber noch blaues Eis). Die restlichen Fälle haben zu viel Föhn abbekommen und bekommen zum Teil auch Sonne. Einige Fälle stehen zwar noch, haben aber zum Teil deutliche Risse (va. in Säulen). Der Legerfall sieht (zum Anschauen) super aus, daran Klettern würde ich aber nicht mehr. Der Fall sieht aber viel schwieriger aus, als im Führer angegeben (untere Stufe ist eine hohe Säule und alles ziemlich steil - eher im Bereich WI5 als WI3 (wie angegeben)). Vermutlich kann dies aber von Jahr zu Jahr variieren.
Für Nordwandaspiranten: Die Hausstock Nordwand hat ziemlich wenig Schnee drin, ev. wäre sie, entsprechende Lawinenverhältnisse vorausgesetzt natürlich, aber machbar. Nach der lang andauernden Föhn-Phase liegt aber wahrscheinlich auch einiges an Triebschnee in den Rinnen (die Rücken sind fast alle aper geblasen).
Für Eiskletterer: Die oberen Jetzbachfälle (im Odermatt-Führer als Walenbodenfälle beschriebe) scheinen noch kletterbar (etwas Schnee drin, sonst aber noch blaues Eis). Die restlichen Fälle haben zu viel Föhn abbekommen und bekommen zum Teil auch Sonne. Einige Fälle stehen zwar noch, haben aber zum Teil deutliche Risse (va. in Säulen). Der Legerfall sieht (zum Anschauen) super aus, daran Klettern würde ich aber nicht mehr. Der Fall sieht aber viel schwieriger aus, als im Führer angegeben (untere Stufe ist eine hohe Säule und alles ziemlich steil - eher im Bereich WI5 als WI3 (wie angegeben)). Vermutlich kann dies aber von Jahr zu Jahr variieren.
Für Nordwandaspiranten: Die Hausstock Nordwand hat ziemlich wenig Schnee drin, ev. wäre sie, entsprechende Lawinenverhältnisse vorausgesetzt natürlich, aber machbar. Nach der lang andauernden Föhn-Phase liegt aber wahrscheinlich auch einiges an Triebschnee in den Rinnen (die Rücken sind fast alle aper geblasen).
Letzte Änderung: 16.02.2017, 21:04Aufrufe: 4351 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Hausstock (3158m)
Von Elm
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