Chlei Chrüz (2103m)22.12.2024
Verhältnisse vom 31.03.2017
Schijenflue / Schijenfluh (2627m): St. Antönien Chüeschärmen - Schijenflue
Bei St. Antönien Chüeschärmen blühen bereits die Krokusse, während hoch oben auf Plasseggen noch tiefer Winter ist. Trotzdem musste man heute nur 5 Minuten die Ski tragen, anschliessend durchgehende Schneedecke. Obwohl das Thermometer beim Start knapp über 0°C anzeigte, war die Schneedecke von Beginn weg gut durchgefroren. Kehle nach der Engi sehr hart und ruppig, aber gut mit Harscheisen begehbar, auch weiter oben Firnverhältnisse. Zurzeit kann man problemlos auf Ski (mit Harscheisen) bis zum Gipfel steigen. Im Gipfelbereich veritabler Föhnsturm, was eher ungewöhnlich für das Prättigau ist. Auf der Abfahrt (ca. um 10.15 h)vom Gipfel bis fast zur Plasseggenhütte meist Sulz, weiter unten im schattigen Teil aber immer noch ruppig hart (Kehle bei der Engi bis kurz vor Partnun).
Dürfte noch eine Zeitlang so bleiben, wenn auch die Tragstrecken ab Chüeschärmen zunehmen werden. Am Wochenende dürfte der Föhnsturm, der heute schon ziemlich bissig war, noch einen Zacken zulegen.
Nur noch zwei Leute auf der Abfahrt begegnet, ansonsten war es ruhig am Berg. Während es an den klassischen Skibergen von St. Antönien oft viel Rummel gibt, ist es auf der anderen Seite des Partnunkessels meist wesentlich ruhiger. Vielleicht auch wegen dem Flachstück nach der Kehle bis zum Plasseggenpass, das vom Skifahren her nicht so attraktiv ist . Trotzdem macht diese Skitour durchaus Freude, vor allem auch wegen der landschaftlichen Reize und der fantastischen Aussicht vom Gipfel über der eindrücklichen Westwand. Zudem gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Besuch dieses Gipfels zu einer Rundtour auszubauen (siehe Führerliteratur).
Letzte Änderung: 31.03.2017, 16:42Aufrufe: 2907 mal angezeigt
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