Stotzigen Firsten (2752m)21.12.2024
Verhältnisse vom 08.04.2017
Galenstock (3586m): Von Realp über Nordgrat
Wir sind am Vortag mit dem ÖV angereist, Ankunft in Realp um 10 Uhr. Wir mussten die Ski ca. 1/2 Stunden schultern bis zu den ersten Schneefeldern und dann nochmals 3 Kehren auf der aperen Passstrasse laufen, bis wir die Schneeuntergrenze erreichten. Als wir in der brütenden Mittagshitze aufstiegen, stellten wir fest, dass viele Autofahrer die Gelegenheit genutzt hatten, bis zum Hotel Galenstock hinaufzufahren.
Als wir die Albert Heim Hütte nach 3 1/2 Stunden erreichten, waren wir noch die einzigen Gäste. Nach einer kurzen Erfrischung machte ich noch einen Abstecher zum Schafberg.
An diesem Abend übernachteten 26 Personen auf der Hütte und beim Abendessen ging es sehr laut und lustig zu. Wir sassen an einem Tisch mit Alphons, der die 3000er im Winter alleine besteigt und sich selbst dabei anseilt, sowie einer 3-er Gruppe mit Stefan aus Baden, der sich als sehr extrovertiert herausstellte. Der Rotwein floss bis spät in die Nacht, aber davon bekam ich nichts mehr mit, weil für mich bereits um 21 Uhr die verdiente Nachtruhe begann.
Um 5 Uhr hatten wir Frühstück bestellt und um 5:45 brachen wir noch in der stockfinsteren Nacht auf. Zu dieser Zeit waren bereits einige Gruppen unterwegs, die vom Tiefenbach oder von der Passstrasse weggegangen waren.
Nach einer kurzen Abfahrt klebten wir die Steigfelle auf und konnten bald die Stirnlampen ausschalten. Die Farben des Morgengrauens waren wunderschön und einen Moment lang beleuchtete die Sonnne den Galenstock blutrot.
Als die Sonne aufging, waren wir bereits weit oben am Tiefengletscher. In der Höhe der Gletscherbruchs machten wir auf 3'000 die erste Pause. Danach gingen wir zügig bis zum Fuss der Felsen. Wir nützten die das steile Schneefeld, um mit den Skiern so weit wie möglich aufzusteigen und errichteten unser Skidetpot weiter oben als üblich.
Mit Steigeisen und Pickel erklommen wir die letzten steilen Meter bis zum Grat, auf dem sehr viel Schnee lag, der uns einen angenehmen Weg bis zum Nordgrat bot.
Nach einer kurzen, konzentrierten Kletterpartie erreichten wir um 11 Uhr den Gipfel und genossen den Ausblick auf alle Viertausender der Berner und Walliser Alpen.
Beim Abstieg seilte uns unser SAC Tourenleiter an, bei den neuralgischen Stellen wurden zu diesem Zweck Eisenstangen angebracht.
Nun hatten wir eine lange Abfahrt vor uns. Der obere Teil der Strecke ging in die Oberschenkel, weil wir einsanken, aber der Schnee noch nicht weich genug war für lockeres Fahren. In diesen Genuss kamen wir jedoch in der unteren Hälfte, wo der Schnee butterweich war. Unseren Durst stillten wir noch im Restaurant Tiefenbach und fuhren danach auf der Passtrasse zurück und über die letzten nassen Schneefelder so weit wie möglich nach unten. Bergab liessen sich dann die Ski einfach tragen und bei der 2-stündigen (!) Zugfahrt nach Schwyz liessen wir nochmals die Erlebniss revue passieren.
Als wir die Albert Heim Hütte nach 3 1/2 Stunden erreichten, waren wir noch die einzigen Gäste. Nach einer kurzen Erfrischung machte ich noch einen Abstecher zum Schafberg.
An diesem Abend übernachteten 26 Personen auf der Hütte und beim Abendessen ging es sehr laut und lustig zu. Wir sassen an einem Tisch mit Alphons, der die 3000er im Winter alleine besteigt und sich selbst dabei anseilt, sowie einer 3-er Gruppe mit Stefan aus Baden, der sich als sehr extrovertiert herausstellte. Der Rotwein floss bis spät in die Nacht, aber davon bekam ich nichts mehr mit, weil für mich bereits um 21 Uhr die verdiente Nachtruhe begann.
Um 5 Uhr hatten wir Frühstück bestellt und um 5:45 brachen wir noch in der stockfinsteren Nacht auf. Zu dieser Zeit waren bereits einige Gruppen unterwegs, die vom Tiefenbach oder von der Passstrasse weggegangen waren.
Nach einer kurzen Abfahrt klebten wir die Steigfelle auf und konnten bald die Stirnlampen ausschalten. Die Farben des Morgengrauens waren wunderschön und einen Moment lang beleuchtete die Sonnne den Galenstock blutrot.
Als die Sonne aufging, waren wir bereits weit oben am Tiefengletscher. In der Höhe der Gletscherbruchs machten wir auf 3'000 die erste Pause. Danach gingen wir zügig bis zum Fuss der Felsen. Wir nützten die das steile Schneefeld, um mit den Skiern so weit wie möglich aufzusteigen und errichteten unser Skidetpot weiter oben als üblich.
Mit Steigeisen und Pickel erklommen wir die letzten steilen Meter bis zum Grat, auf dem sehr viel Schnee lag, der uns einen angenehmen Weg bis zum Nordgrat bot.
Nach einer kurzen, konzentrierten Kletterpartie erreichten wir um 11 Uhr den Gipfel und genossen den Ausblick auf alle Viertausender der Berner und Walliser Alpen.
Beim Abstieg seilte uns unser SAC Tourenleiter an, bei den neuralgischen Stellen wurden zu diesem Zweck Eisenstangen angebracht.
Nun hatten wir eine lange Abfahrt vor uns. Der obere Teil der Strecke ging in die Oberschenkel, weil wir einsanken, aber der Schnee noch nicht weich genug war für lockeres Fahren. In diesen Genuss kamen wir jedoch in der unteren Hälfte, wo der Schnee butterweich war. Unseren Durst stillten wir noch im Restaurant Tiefenbach und fuhren danach auf der Passtrasse zurück und über die letzten nassen Schneefelder so weit wie möglich nach unten. Bergab liessen sich dann die Ski einfach tragen und bei der 2-stündigen (!) Zugfahrt nach Schwyz liessen wir nochmals die Erlebniss revue passieren.
Naoch lange gut machbar, allerdings nicht ab Realp. Besser mit dem Auto die Passstrasse hinauffahren.
Auf der Strasse zum Tiefenbach liegt noch meterhoch Schnee.
Letzte Änderung: 09.04.2017, 08:56Aufrufe: 3708 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Galenstock (3586m)
Von Realp über Nordgrat
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