Augstbordhorn (2971m)13.12.2024
Verhältnisse vom 09.05.2017
Bishorn (4153m): Zinal-Tracuit Hütte- Bishorn
Wunderschöne Tour mit Pulverschneeabfahrt!
Tag 1:
Die Cabane de Tracuit ist seit etwa einer Woche geschlossen (ACHTUNG: Auf der Website steht Schliessungsdatum 15.05.). Deshalb durften wir noch etwas zum Essen einkaufen in Zinal (Supermarkt über Mittag geschlossen). Für den Aufstieg wählten wir die Sommerroute. Bei schlechtem Wetter und Schneefall vom Wochenende konnten wir ab ca. 2200m.ü.M anfellen (Unterhalb Punkt 2256). Der Sommerweg ist gut machbar, jedoch sollte man bei tageszeitlicher Erwärmung auf Nassschneelawinen aufpassen.
Ab Combautanna hörten und spürten wir einige Male, wie sich die Schneedecke setzte. Glücklicherweise blieb es auf die flachen Abschnitte beschränkt und ab ca. 2800m.ü.M konnten keine Wumm-Geräusche mehr wahrgenommen werden. Für die letzten Meter zum Col de Tracuit mussten die Skier ausgezogen werden. Die Cabane de Tracuit ist auch als "Winterraum" super ausgerüstet. Schlafen kann man in einem Zimmer mit Duvet, der Aufenthaltsraum ist wohlig warm und es hat Holz zum Anfeuern (Holz findet man im "Feuerlöscherraum" gleich beim Eingang). Es wäre toll, wenn jemand etwas Zucker und etwas Tee mitnehmen könnte (haben wir vergessen). Es waren insgesamt 4 Personen auf der Hütte.
Tag 2:
Nach einer guten Nacht starteten wir um 06:00 Uhr Richtung Bishorn. Im Gegensatz zu gestern herrschte heute grandioses Wetter mit einem Wolkenmeer über der gesamten Schweiz und dem sichtbaren Teil Italiens. Die Temperaturen waren angenehm und es gab kaum Wind. Der Gletscher ist gut eingeschneit. Nach Durchquerung des flachen Teils hat der vor uns gestartete Franzose die Spur eher am nordöstlichen Teil des Aufschwunges angelegt, was in Anbetracht der Spaltensituation als auch der Schneebeschaffenheit eine gute Entscheidung war (nochmals vielen Dank für die Spurarbeit!). Ab etwa 3800m.ü.M verschärft sich die Spaltensituation etwas. Beim oberen Abschnitt kam zudem ein leichter, aber bissiger Wind hinzu. Die letzten Meter zum Gipfel mussten ohne Ski zurückgelegt werden. Wir konnten ohne Steigeisen hochsteigen, jedoch kann sich dies schnell ändern, weshalb Steigeisen sicher empfohlen sind.
Für die Abfahrt versuchten wir direkt vom Gipfel leicht nach Nordwest und dann nach Nordost in die Flanke zu fahren. Uns erwartete jedoch leicht zugedecktes Eis, weshalb wir uns mit Eissanduhren sichern mussten für das Abrutschen (wir empfehlen den Abstieg zum Sattel). Die Abfahrt über den Gipfelaufschwung belohnte uns mit schönen Pulverschnee. Auch etwas südöstlich der Hütte fanden wir noch Pulverschnee. Mit den Skiern konnten wir schlussendlich bis auf 2200m.ü.M über den Sommerweg abfahren. Danach hies es Skier auf den Rucksack schnallen und die restlichen 500 Höhenmeter runterlaufen.
Tag 1:
Die Cabane de Tracuit ist seit etwa einer Woche geschlossen (ACHTUNG: Auf der Website steht Schliessungsdatum 15.05.). Deshalb durften wir noch etwas zum Essen einkaufen in Zinal (Supermarkt über Mittag geschlossen). Für den Aufstieg wählten wir die Sommerroute. Bei schlechtem Wetter und Schneefall vom Wochenende konnten wir ab ca. 2200m.ü.M anfellen (Unterhalb Punkt 2256). Der Sommerweg ist gut machbar, jedoch sollte man bei tageszeitlicher Erwärmung auf Nassschneelawinen aufpassen.
Ab Combautanna hörten und spürten wir einige Male, wie sich die Schneedecke setzte. Glücklicherweise blieb es auf die flachen Abschnitte beschränkt und ab ca. 2800m.ü.M konnten keine Wumm-Geräusche mehr wahrgenommen werden. Für die letzten Meter zum Col de Tracuit mussten die Skier ausgezogen werden. Die Cabane de Tracuit ist auch als "Winterraum" super ausgerüstet. Schlafen kann man in einem Zimmer mit Duvet, der Aufenthaltsraum ist wohlig warm und es hat Holz zum Anfeuern (Holz findet man im "Feuerlöscherraum" gleich beim Eingang). Es wäre toll, wenn jemand etwas Zucker und etwas Tee mitnehmen könnte (haben wir vergessen). Es waren insgesamt 4 Personen auf der Hütte.
Tag 2:
Nach einer guten Nacht starteten wir um 06:00 Uhr Richtung Bishorn. Im Gegensatz zu gestern herrschte heute grandioses Wetter mit einem Wolkenmeer über der gesamten Schweiz und dem sichtbaren Teil Italiens. Die Temperaturen waren angenehm und es gab kaum Wind. Der Gletscher ist gut eingeschneit. Nach Durchquerung des flachen Teils hat der vor uns gestartete Franzose die Spur eher am nordöstlichen Teil des Aufschwunges angelegt, was in Anbetracht der Spaltensituation als auch der Schneebeschaffenheit eine gute Entscheidung war (nochmals vielen Dank für die Spurarbeit!). Ab etwa 3800m.ü.M verschärft sich die Spaltensituation etwas. Beim oberen Abschnitt kam zudem ein leichter, aber bissiger Wind hinzu. Die letzten Meter zum Gipfel mussten ohne Ski zurückgelegt werden. Wir konnten ohne Steigeisen hochsteigen, jedoch kann sich dies schnell ändern, weshalb Steigeisen sicher empfohlen sind.
Für die Abfahrt versuchten wir direkt vom Gipfel leicht nach Nordwest und dann nach Nordost in die Flanke zu fahren. Uns erwartete jedoch leicht zugedecktes Eis, weshalb wir uns mit Eissanduhren sichern mussten für das Abrutschen (wir empfehlen den Abstieg zum Sattel). Die Abfahrt über den Gipfelaufschwung belohnte uns mit schönen Pulverschnee. Auch etwas südöstlich der Hütte fanden wir noch Pulverschnee. Mit den Skiern konnten wir schlussendlich bis auf 2200m.ü.M über den Sommerweg abfahren. Danach hies es Skier auf den Rucksack schnallen und die restlichen 500 Höhenmeter runterlaufen.
Beim Aufstieg zwischen 2500 und 2800m.ü.M einige Wumm-Geräusche an unheiklen Stellen.
Für den Aufstieg wird sich die Schneedecke auf dem Sommerweg schnell reduzieren. Die Abfahrt könnte noch einige Tage sehr schön bleiben mit Pulverschnee.
Letzte Änderung: 09.05.2017, 20:02Aufrufe: 7027 mal angezeigt
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