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WanderungAusgezeichneter Eintrag
1 Person
Hauptziel erreicht
schlecht
Irgendwie machbar. Positiv: perfekte Tourenbeschreibung! Der gleich relativ zu Anfang erwähnte Pfadabzweig allerdings (man muss schon gute Augen haben bzw. ein GPS, das aufpasst) ist nicht so einfach zu finden. Unangenehmer noch, der Pfad per se wird nicht mehr in Stand gehalten (Eisenstifte sind zum Teil ausgebrochen). Das war, dadurch dass es letzte Nacht geregnet hatte, mit der heikelste Teil. Abrutschen nicht erwünscht.
Oberhalb Punk 2297 dann die linke Variante (siehe Foto in der Tourenbeschreibung) gewählt, ich weiss nicht, ob das günstiger war. Ist immerhin bis so 2400m mit gelben Punkten markiert, bis ein markantes T das Ende der Markierung anzeigt. Ein Schotterhaufen ohne Gleichen. Einfach nicht nach rechts queren, so lange, bis es nicht mehr geht. Ein Paarhufer hatte da eine gute Spur hinterlassen, die Tiere haben schon kein schlechtes Gespür für "sichere" Wege. Irgendwann muss man dann rechts, über zum Teil abwärts-geschichtete Schieferplatten (ungut) mit ner ordentlichen Portion Dreck (gut), weil das hält wenigstens. Sonst, absolutes Abrutschverbot. Pickel raus, evtl. Steigeisen von Vorteil. Der Teil ist psychisch interessant. Danach die Rinne, also wer nach sowas auf kühles Nass (viel laufendes Wasser, zur Zeit wasserfallähnlich) steht, kommt hier wieder auf den Boden der Tatsachen und holt sich nasse Finger. Auch die zwei (eher drei) Kletterstellen im II+er...Wahl zwischen nass, ganz nass, Bruch oder Harakiri an anderer Stelle. Der Pickel (im halb-losen Sand) hat ganze Dienste geleistet und ein ausreichendes Maß an Kletterkönnen über der erwarteten Schwierigkeit eine Umgehung ermöglicht. Einmal Duschen hatte gereicht. Der Rest (ab Punkt 2908) zum Gipfel dann unschwierig. Im Abstieg über Piz Segnas und die steile Westflanke (leider auch feucht, sonst könnte man da prima Schottersurfen) und über Pass dil Segnas zurück nach Elm Dorf ist dann der Pflichtteil des Programms (man muss eben herunter).
wird nicht besser. Wer wegloses Rutschen (2 Schritt vor, einer zurück) in/an/auf Schieferplatten mag, kann das weiterhin gerne machen. Wer vernünftigt ist, wartet bis nächsten Frühling und geht das ganze entweder als Skitour und fährt es wieder zurück (benötigt perfekte Lawinenverhältnisse) oder geht dann zu Fuss, wenn die gesamte Rinne noch Schnee hat. Dann macht das bestimmt Spass.
Herausforderung gesucht und gefunden. Selten begangen und Einsamkeit garantiert. Allerdings ein riesiger Bröselhaufen diese Region. Es ist unglaublich, wie grosse Blöcke ins Rutschen kommen können. Sind in Summe gut 2420 Hm und eine Halbmarathondistanz.
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Letzte Änderung: 22.07.2017, 21:39Aufrufe: 3400 mal angezeigt

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T 6

2017 hm

6.0 h

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