Pizzo di Mezzodi (2708m)03.11.2024
Verhältnisse vom 13.08.2017
Corona di Redòrta (2804m): vom Rifugio Barone über SW-Flanke und SSW-Grat
Pizzo d´Antimonio - so lautet der alte Name der Corona di Redorta. Mit "Corona di Redorta" war ursprünglich nur das Schuttband südöstlich unterhalb des Gipfels gemeint, welches dem Aussehen nach einer Krone ähnelt.
So ziemlich genau vor 11 Jahren traf ich auf dem Rifugio Barone als letztes Übernachtungsquartier nach prachtvollen Tagen auf der Via Alta della Verzasca ein. Dort vernahm ich von einem Mitübernachter zum ersten mal den für mich so magisch klingende Namen Corona di Redorta. Ich beließ es damals bei der Besteigung des Pizzo Barone, doch die "Krone des Verzascatales" hatte sich von da an in meinem Hirn eingebrannt. Gut Ding´tut Weil´, und so kam ich eben erst nach 11 Jahren zur Besteigung dieses spannenden und von Einsamkeit geprägten, exzellenten Aussichtberges.
Die Verhältniseinschätzung "ausgezeichnet" bezieht sich nur auf die von mir unternommene und oben hinterlegte Route, denn auf die Begehung der Nordwand verzichtete ich, da diese noch Reste von Neuschnee trug, was mir für eine Solo-T6-Begehung doch zu heikel war. So wurde aus der geplanten Überschreitung eine fast-Umrundung. Ohne Zweifel eine lohnende Alternative zur Nordwand, dazu einfacher und sicherer als Letztere.
Aufschlussreich ist dann schließlich auch der Blick ins Gipfelbuch: seit 9 Jahren schlummert das eher dünne Heftchen unterm Gipfelsteinmann und ist gerade mal halbvoll geschrieben ...
So ziemlich genau vor 11 Jahren traf ich auf dem Rifugio Barone als letztes Übernachtungsquartier nach prachtvollen Tagen auf der Via Alta della Verzasca ein. Dort vernahm ich von einem Mitübernachter zum ersten mal den für mich so magisch klingende Namen Corona di Redorta. Ich beließ es damals bei der Besteigung des Pizzo Barone, doch die "Krone des Verzascatales" hatte sich von da an in meinem Hirn eingebrannt. Gut Ding´tut Weil´, und so kam ich eben erst nach 11 Jahren zur Besteigung dieses spannenden und von Einsamkeit geprägten, exzellenten Aussichtberges.
Die Verhältniseinschätzung "ausgezeichnet" bezieht sich nur auf die von mir unternommene und oben hinterlegte Route, denn auf die Begehung der Nordwand verzichtete ich, da diese noch Reste von Neuschnee trug, was mir für eine Solo-T6-Begehung doch zu heikel war. So wurde aus der geplanten Überschreitung eine fast-Umrundung. Ohne Zweifel eine lohnende Alternative zur Nordwand, dazu einfacher und sicherer als Letztere.
Aufschlussreich ist dann schließlich auch der Blick ins Gipfelbuch: seit 9 Jahren schlummert das eher dünne Heftchen unterm Gipfelsteinmann und ist gerade mal halbvoll geschrieben ...
Vor dem Rifugio Barone konnte ich ein herumtollendes Frettchen beobachten. Mit mir übernachteten etwa 8 weiterer Personen. Das ist nicht viel anbetrachts der Tatsache, dass die beiden ins Verzascatal auffahrenden Postautos brechend voll waren und lange Autokolonnen sich das Tal hinaufwälzten. Viele Besucher blieben natürlich schon an den türkisgrün leuchtenden Badegumpen der Verzasca hängen, und die vielen Nebentäler bieten nahezu unerschöpfliche Tourenmöglichkeiten. Vor dem Erreichen einer der im Tessin so zahlreichen, wundervollen Selbstversorgerunterkünften stehen zudem stets die Aufstiegsmühen, die durchschnittlich zweistündige Hüttenzustiege Gewohnte meist abzuschrecken scheinen, zumal die Lebensmittel ja auch noch hochgetragen werden müssen ...
Letzte Änderung: 16.08.2017, 05:29Aufrufe: 2387 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Corona di Redòrta (2804m)
vom Rifugio Barone über SW-Flanke und SSW-Grat
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