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HochtourAusgezeichneter Eintrag
2 Personen
max. 5 Personen
auf gleicher Route
Hauptziel nicht erreicht, umgekehrt auf 3620m
machbar
Die Tour wurde am 19.08 gemacht. Waren die einzige Seilschaft. Auch den Ostgrat hat keine Seilschaft gemacht. Vom Westgrat und wieder Westgrat runter sind Leute laut Hüttenwart der uns mit dem Fernglas beobachtet hat gegangen.

Wegmarkierung bis Gletscher Dank Katzenaugen und Steinmännchen sehr gut. Gletscher bis zu den Felsen sehr aper. Sind recht weit rechts geblieben und erst nachdem der Gletscher sich wieder zurück legt nach links gequert. So blieb die Zahl der grossen und komplizierten Spaltenquerungen niedrig.

Zustieg über die Firnflanke zum Firngrat ist nicht möglich da komplett aper und sehr grosser Bergschrund. Siehe Fotos.

Der normale Zustieg zu den Felsen ist sehr aper, aber auch mit nur einem Eisgerät noch machbar. Es zeigen sich jedoch bereits recht grosse Spalten unter dem Einstieg, die wir in einer Kurve umgingen. Dann in direkter Linie durch das Eis zu einer mit einem Skistock markierten Rinne. Machbar,da recht flach, aber sprödes Eis ohne Auflage und unter einem sind die Spalten...

Felsen/Geröll danach bereits sehr locker, da nicht mehr 100%ig festgefroren. Sind ca. 50m die Rinne hoch und dann nach links auf den Grat. Ein Steinmännchen auf dem Grat sollte angepeilt werden. Grat trocken und fest.

Unterer Teil des Firnfeldes war ok, aber auch hier bereits im oberen Teil eisig. (Fotos) Letzter Teil des Firngrates bereits recht aper.

Felsen rechts warfen um 07:30 bereits Steine. Sind hier umgedreht, da wir zu spät dran waren, über den Westgrat absteigen wollten und Bedenken bzgl. Wetter hatten. Prinzipiell unserer Meinung nach jedoch machbar, ggf. mit Schrauben.

Im Vergleich zu guten Firnbedingungen jedoch eine gutes Stück anspruchsvoller.

Abstieg ok. An der Rinne hat es eine Schlinge zum Abseilen.
eher schlechter da noch aperer. Dann werden die Spalten im Einstieg aufgehen und es sind eher zwei Eisgeräte empfehlenswert. Das Gleiche gilt für den Firngrat, der in der zweiten Hälfte langsam blank wird.
Umdrehen ist immer eine schwere Entscheidung. Gründe für uns waren die Zeit. Wir sind um 04:00 Uhr los, da wir bei den Felsen Licht haben wollten. 03:00 Uhr wäre erheblich besser gewesen, da wir dann mehr Puffer gehabt hätten und die Dämmerung hätte auch gereicht. Der etwas schwierige Einstieg und die Diskussion ob es Sinn macht einzusteigen hat uns zur Führerzeit gut 30 Min. gekostet. Aus der "Ferne" sieht es erheblich steiler aus als wenn man drin ist.

Auch der letzte Teil des Firngrates hätte uns sicherlich wegen Schrauben bzw. Kletterei durch die losen Felsen noch einmal 30-60 Min. extra gekostet. Wir hatten Sorge, dass wenn dann bspw. im Abstieg die Wolken drin hängen und wir noch den einen oder anderen Verhauer haben es knapp wird. Gewitter/Regen war ab 14/15 Uhr angesagt.

Das Wetter ist dann gut geblieben und man ärgert sich etwas danach, aber was soll es...

Wir haben dafür im Abstieg nicht den Weg durch den Tunnel genommen, sondern sind über die Suonen gegangen. Ich kann nur sagen: grandios unbedingt gehen! Einfach nur wunderschön. Die Zeit sollte man sich nehmen. Wirklich beeindruckend und sehr exponiert :) Danke an den SAC für die Restaurierung.

Hütte ist super geführt, mit leckerem Essen und netter Betreuung.
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Letzte Änderung: 23.08.2018, 09:53Aufrufe: 4414 mal angezeigt

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