Chapf (2043m)21.12.2024
Verhältnisse vom 25.11.2018
Hinter Grauspitz (2574m): Malbun-Sareis über Pfälzerhütte-Jesfürkle
Samstag Nachmittag brachen wir von Malbun aus via Vaduzer Täli bei entzückender Licht- und Landschaftsstimmung auf zur "Adler"-Hütte, dem gemütlichen Winterquartier der Pfälzer Hütte. Mit uns waren dort nur zwei weitere Gäste, plus deren drolliger Labrador "Louie". Vom schlechten Samstagwetter blieben während unseres Hüttenaufstieges jediglich die Restbewölkung, sowie erfrischende Temperaturen. Wenig Schnee, kein Wasser um die Hütte herum, sodaß Schneeschmelzen angezeigt war. Da praktisch vom Boden weggekratzt, schwamm in der Folge dann auch das eine oder andere Kieselsteinchen im Abendmenü mit ...
Anderntags bei klaren Bedingungen, aber heftigem Fön nach kurzem Abstieg von der Hütte hinauf zum Iljesfürggle. in diesem schattigen Steilaufstieg lag eine harschgedeckelte Schneedecke, welche bis zu knietief ging und sportliche Spurarbeit abverlangte. Ein vor uns aufsteigendes polnisches Pärchen aus Lindau nahm uns zunächst einen guten Teil der Spurarbeit ab. Spindrift aufwirbelnde Föhnböen, sowie ein nordseitiges Schattendasein trugen das ihre dazu bei, hier winterliche Gefühle aufkommen zu lassen.
Im Iljesfürggle angekommen und endlich in der Sonne, wurde unser gesamter Gratauf- und abstieg, einschließlich des Gipfelaufenthaltes von einer unentwegt kalt und stürmisch pfeifenden Föhndüse begleitet. Da der Grat zwar eine Schneeschicht trug, jedoch keine Vereisungen aufwies, ließen wir unsere Steigeisen in den Rucksäcken.
Wir beschlossen dann, unsere Vesperpause besser ins Bettlerjoch mit seiner schutzbietenden Adlerhütte (ergo Winterhaus Pfälzerhütte) zu verlegen. Von dort aus sind wir anschließend über den Augstenberg hinweg aussichtsreich, schneearm, aber weiterhin äußerst windig, nach Malbun zurückgekehrt.
Anderntags bei klaren Bedingungen, aber heftigem Fön nach kurzem Abstieg von der Hütte hinauf zum Iljesfürggle. in diesem schattigen Steilaufstieg lag eine harschgedeckelte Schneedecke, welche bis zu knietief ging und sportliche Spurarbeit abverlangte. Ein vor uns aufsteigendes polnisches Pärchen aus Lindau nahm uns zunächst einen guten Teil der Spurarbeit ab. Spindrift aufwirbelnde Föhnböen, sowie ein nordseitiges Schattendasein trugen das ihre dazu bei, hier winterliche Gefühle aufkommen zu lassen.
Im Iljesfürggle angekommen und endlich in der Sonne, wurde unser gesamter Gratauf- und abstieg, einschließlich des Gipfelaufenthaltes von einer unentwegt kalt und stürmisch pfeifenden Föhndüse begleitet. Da der Grat zwar eine Schneeschicht trug, jedoch keine Vereisungen aufwies, ließen wir unsere Steigeisen in den Rucksäcken.
Wir beschlossen dann, unsere Vesperpause besser ins Bettlerjoch mit seiner schutzbietenden Adlerhütte (ergo Winterhaus Pfälzerhütte) zu verlegen. Von dort aus sind wir anschließend über den Augstenberg hinweg aussichtsreich, schneearm, aber weiterhin äußerst windig, nach Malbun zurückgekehrt.
Auch wenn es derzeit am nördlichen Alpenrand immer noch unterdurchschnittlich bis überhaupt keinen Schnee hat, können sich manche Gipfelziele schon sehr winterlich zeigen, in erster Linie natürlich die Nordanstiege.
Auch der Naafkopf wurde heute von mindestens zwei Personen erfolgreich bestiegen.
Auch der Naafkopf wurde heute von mindestens zwei Personen erfolgreich bestiegen.
Letzte Änderung: 25.11.2018, 21:12Aufrufe: 1743 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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