Hohes Licht (2651m)16.11.2024
Verhältnisse vom 14.07.2019
Valluga (2809m): St. Anton, Ulmer Hütte, Vallugagrat
Eigentlich ist der Klettersteig auf den Vallugagrat noch nicht offen, da zu viel Schnee liegt. Man kann ihn aber auf Umwegen über das Schneefeld erreichen.
Anreise mit dem Zug bis St. Anton am Arlberg, 3 Stunden Aufstieg durch das Steissbachtal, wo noch viel Schnee im Bachbett liegt und der Bach mehrmals den Wanderweg überschwemmt.
Die Ulmer Hütte sieht man erst an der letzten Wegbiegung, sie war gerade unterhalb der Wolkengrenze.
Sehr gemütliche Hütte, zuvorkommender Service von Sven.
Frühstück um 7 und baldiger Abmarsch über die von Schnee freigeschaufelte und frisch präparierte Strasse zum Valfagehrsattel.
Hier wird gerade eine neue Seilbahn auf die Schindlerspitze gebaut.
Nach dem Sattel musste ich erst ein grosses Schneefeld queren und war das erste Mal froh, mich mit dem Puckel sichern zu können.
Nach dem Schneefeld kam noch kurz der markierte Wanderweg zum Vorschein, bevor es wieder über ein langes Schneefeld (Skipiste) zur Mittelstation der Valluga Seilbahn ging.
Hier fand ich das Schild „Arlberg Klettersteig wegen der aktuellen Schneesituation geschlossen“
Aber diesen Klettersteig wollte ich ja gar nicht machen.
Ich suchte den Einstieg zum Vallugagrat Klettersteig und musste feststellen, dass der Zustieg über ein steiles Schneefeld ohne Spuren und mit Randkluftspalten führte.
Deshalb entschied ich mich, mit dem oberen Abschnitt der Vallugabahn auf den Gipfel zu fahren und den Vallugagrat von oben nach unten zu begehen.
Von der Aussichtsplattform am Gipfel führt ein Klettersteig über eine Brücke bis zum Grat, der schneefrei ist und ungesichert begangen werden kann. Bei der Abzweigung Ulmer Hütte und Stuttgarter Hütte führt der Weg steil nach unten, Richtung Mittelstation, teilweise mit einem Stahlseil gesichert.
Die letzten 50 Meter des Klettersteigs waren aber von hohem Schnee bedeckt, so dass ich nicht weiter absteigen konnte.
Ich wollte bereits wieder zum Gipfel hochsteigen, als ich eine mit roten Punkten markierte Abzweigung zu einer Felsnase, die in ein nicht so steiles Schneefeld mündet, sah.
Ich holte wieder den Pickel vom Rucksack und ging über das Schneefeld nach unten, indem ich mit den Bergschuhen feste Stufen in den Schnee schlug und mich mit dem Pickel sicherte.
So erreichte ich sicher die Mittelstation und genoss die Abfahrt in 2 Etappen mit der Valluga und der Galzigbahn.
Als ich nach einem Kaffee in der Mittelstation nochmals auf meine Spuren im Schnee zurückblickte, sah ich, dass inzwischen andere Bergsteiger meiner Spur gefolgt waren.
Somit habe ich im Sommer 2019 den Weg auf den Vallugagrat eröffnet.
Anreise mit dem Zug bis St. Anton am Arlberg, 3 Stunden Aufstieg durch das Steissbachtal, wo noch viel Schnee im Bachbett liegt und der Bach mehrmals den Wanderweg überschwemmt.
Die Ulmer Hütte sieht man erst an der letzten Wegbiegung, sie war gerade unterhalb der Wolkengrenze.
Sehr gemütliche Hütte, zuvorkommender Service von Sven.
Frühstück um 7 und baldiger Abmarsch über die von Schnee freigeschaufelte und frisch präparierte Strasse zum Valfagehrsattel.
Hier wird gerade eine neue Seilbahn auf die Schindlerspitze gebaut.
Nach dem Sattel musste ich erst ein grosses Schneefeld queren und war das erste Mal froh, mich mit dem Puckel sichern zu können.
Nach dem Schneefeld kam noch kurz der markierte Wanderweg zum Vorschein, bevor es wieder über ein langes Schneefeld (Skipiste) zur Mittelstation der Valluga Seilbahn ging.
Hier fand ich das Schild „Arlberg Klettersteig wegen der aktuellen Schneesituation geschlossen“
Aber diesen Klettersteig wollte ich ja gar nicht machen.
Ich suchte den Einstieg zum Vallugagrat Klettersteig und musste feststellen, dass der Zustieg über ein steiles Schneefeld ohne Spuren und mit Randkluftspalten führte.
Deshalb entschied ich mich, mit dem oberen Abschnitt der Vallugabahn auf den Gipfel zu fahren und den Vallugagrat von oben nach unten zu begehen.
Von der Aussichtsplattform am Gipfel führt ein Klettersteig über eine Brücke bis zum Grat, der schneefrei ist und ungesichert begangen werden kann. Bei der Abzweigung Ulmer Hütte und Stuttgarter Hütte führt der Weg steil nach unten, Richtung Mittelstation, teilweise mit einem Stahlseil gesichert.
Die letzten 50 Meter des Klettersteigs waren aber von hohem Schnee bedeckt, so dass ich nicht weiter absteigen konnte.
Ich wollte bereits wieder zum Gipfel hochsteigen, als ich eine mit roten Punkten markierte Abzweigung zu einer Felsnase, die in ein nicht so steiles Schneefeld mündet, sah.
Ich holte wieder den Pickel vom Rucksack und ging über das Schneefeld nach unten, indem ich mit den Bergschuhen feste Stufen in den Schnee schlug und mich mit dem Pickel sicherte.
So erreichte ich sicher die Mittelstation und genoss die Abfahrt in 2 Etappen mit der Valluga und der Galzigbahn.
Als ich nach einem Kaffee in der Mittelstation nochmals auf meine Spuren im Schnee zurückblickte, sah ich, dass inzwischen andere Bergsteiger meiner Spur gefolgt waren.
Somit habe ich im Sommer 2019 den Weg auf den Vallugagrat eröffnet.
Achtung, es hat noch viel Schnee und der Vallugagrat ist offiziell noch nicht offen.
Der Weg durch das Steissbachtal ist von Montag bis Freitag gesperrt, wegen der Seilbahnbaustelle am Schindlerspitz.
Routeninformationen
Valluga (2809m)
St. Anton, Ulmer Hütte, Vallugagrat Von St. Anton in 3 Stunden durch das Steissbachtal zur Ulmer Hütte
In 2 Stunden über das Valfagehrjoch und den Vallugagrat auf den Gipfel
In 2 Stunden über das Valfagehrjoch und den Vallugagrat auf den Gipfel
Letzte Änderung: 14.07.2019, 14:00Aufrufe: 3346 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Valluga (2809m)
St. Anton, Ulmer Hütte, Vallugagrat
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