Firsthöreli (2129m)21.12.2024
Verhältnisse vom 04.01.2009
Gross Windgällen (3187m)
Wetter: gutmütig, wenn auch am Vormittag etwas bewölkt. Danach wurde es immer besser, auch wenn einige Nebelschwaden den Gipfelblick leicht trübten.
Aufstieg: enges Gelände mit vereister Spur bis Ober Chäseren. Danach in gutem Pulver auf kompakter Unterlage eine eigene Spur bis ins Skidepot gezogen. Die NE-Flanke weist mehr oder minder guten Trittschnee auf. Es müssen im unteren Teil aber auch zwei plattig-abwärtsgeschichtete Felsriegel etwas heikel überwunden werden. Gegen den Gipfel zu erneut ziemlich viel Felskontakt.
Abfahrt: die ersten Höhenmeter auf dem Stäfelfirn etwas windgepresst, dann bis auf 1800m hinunter prima Pulver. Die Steilstufe bei Hüttenboden ist ziemlich verbuscht und anspruchsvoll. Dann bis Siblen wieder schöne Hänge, die Abfahrt von dort ins Tal ist aber erneut sehr anspruchsvoll (evtl. besser zu Fuss absteigen oder Golzerenbahn benützen).
Aufstieg: enges Gelände mit vereister Spur bis Ober Chäseren. Danach in gutem Pulver auf kompakter Unterlage eine eigene Spur bis ins Skidepot gezogen. Die NE-Flanke weist mehr oder minder guten Trittschnee auf. Es müssen im unteren Teil aber auch zwei plattig-abwärtsgeschichtete Felsriegel etwas heikel überwunden werden. Gegen den Gipfel zu erneut ziemlich viel Felskontakt.
Abfahrt: die ersten Höhenmeter auf dem Stäfelfirn etwas windgepresst, dann bis auf 1800m hinunter prima Pulver. Die Steilstufe bei Hüttenboden ist ziemlich verbuscht und anspruchsvoll. Dann bis Siblen wieder schöne Hänge, die Abfahrt von dort ins Tal ist aber erneut sehr anspruchsvoll (evtl. besser zu Fuss absteigen oder Golzerenbahn benützen).
Insgesamt gute bis sehr gute Verhältnisse für diese anspruchsvolle und eher exotische Skitour. Die auf den obersten 300hm gegen 50 Grad steile NE-Flanke stellt aktuell nicht zu unterschätzende bergsteigerische Anforderungen (Sommerbewertung: ZS, IV). Eine Reepschnur von 20m Länge *würde* dank vorhandener Eisenstangen im Abstieg erlauben, die Felsriegel mit Seilhilfe zu entschärfen.
Bei sehr guten Verhältnissen (sprich ausreichend Schnee, im Frühling) kann die NE-Flanke sicher problemlos mit Ski befahren werden. Heute war für uns weder Zeitgewinn noch Nutzen einer solchen Aktion erkennbar. Mit den zahlreichen, noch nicht ausreichend verschneiten Felsen wäre es auch heikel und wohl (zu) wenig spassig gewesen.
Golzerenbahn ist an Werktagen ab 7.00 Uhr, an Sonntagen ab 8.00 Uhr in Betrieb.
Routeninformationen
Gross Windgällen (3187m)
Start in Golzeren um 8.15 Uhr. Dem Rat eines Einheimischen gefolgt und via Ober Chäseren ins Unter Furggeli P.2487 aufgestiegen. Man vernichtet auf dessen Ostseite zwar 150hm, der Aufstieg soll aber schneller und weniger mühsam sein als via Golzerensee und Hüttenboden. Dann über den Stäfelfirn zur NE-Flanke, Skidepot auf 2900m. Schliesslich mit Steigeisen und 2 Pickeln über die Flanke zum Gipfel (13.00 Uhr).
Abstieg über die NE-Flanke, dann über den Stäfelfirn zur Windgällenhütte. Von dort dem Sommerweg entlang via Hüttenboden zum Golzerensee. Querung nach Hüseren und via Siblen zur Talstrasse bei Lägni, über welche man Bristen erreicht.
Abstieg über die NE-Flanke, dann über den Stäfelfirn zur Windgällenhütte. Von dort dem Sommerweg entlang via Hüttenboden zum Golzerensee. Querung nach Hüseren und via Siblen zur Talstrasse bei Lägni, über welche man Bristen erreicht.
Letzte Änderung: 04.01.2009, 19:13Aufrufe: 2863 mal angezeigt
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