Untervaz-Vazer Alp- Ostflanke-CalandaS +2200m25.04.2013
Gipfel
Haldensteiner Calanda
2806 m
CH - Graubünden
754564 | 196302
46:53:59:N | 9:28:2:E
46.8997 | 9.46722
Das von Südwest nach Nordost verlaufende Calandamassiv bildet mit einer Ausdehnung von etwa 20 Kilometern die östlichste Kette der Glarner Alpen. Es weist mit dem Felsberger und dem Haldensteiner Calanda nur zwei namhafte Gipfelpunkte auf und ist durch die Talfurche Taminatal - Kunkels deutlich von den umliegenden Gipfeln abgetrennt.
Der Haldensteiner Calanda bildet den markantesten Punkt im Nordteil des Massivs und weist mit 2805 Metern die höchste Höhe überhaupt auf. Am leicht erreichbaren Gipfel findet sich ein massives Holzkreuz.
Aufbau:
Der massige Gipfel weist drei Grate auf. Der leicht begehbare, mehrheitlich aus Schutt bestehende Südgrat fusst am Übergang Punkt 2411 direkt nördlich des Tüfels Chilchli, eines zerbröselnden Zacken aus Öhrlikalk.
Der Nordwestgrat senkt sich über Punkt 2758 hinunter in die Lattläuiplanggen. Der Nordostgrat zieht über mehrere Scharten und Erhebungen (Napoleon, Rossfallenspitz, Berger Calanda) hinweg zur Hochfläche Salaz. Ein markanter Sekundärgrat sinkt zudem vom Napoleon ostwärts ab zur Vazer Alp.
Die Nordwestflanke zum Taminatal hin ist steil, von Wänden durchsetzt und von Tobeln zerrissen.
Die Ostflanke zum Rheintal hin ist bis auf 2000 Meter Höhe bewaldet, darüber finden sich ausgedehnte Alpen. Die Flanke weist zum Gipfel hin einige Felsstufen auf.
Die über die Haldensteiner Schaftäli hochziehende Südwestflanke schliesslich besteht mehrheitlich aus Gras und Schutt.
Gestein:
Der Gipfel ist aus Malm- und Kreidekalken gebaut.
Normalweg:
Von der Vazer Alp über die Calandahütte des SAC und den Südgrat.
Erste dokumentierte Besteigung:
Einige Tage vor dem 26.6.1559 - Johannes Fabrizius Montanus (Johannes Schmid, Pfarrer an der Martinskirche in Chur), Belinus (Zacharias Beeli, Arzt), Pontisella (Johannes Pontisella, Leiter der Elementarschule), sowie einige andere, zur Aufnahme eines Pflanzenverzeichnisses.
Sie ist in den Briefen von Fabricius Montanus Joh. an Conrad Gessner, einem berühmten Zürcher Gelehrten, festgehalten und damit eine der frühesten dokumentierten Gipfelbesteigungen im gesamten Alpenraum.
Panorama:
Im Norden liegt das Rheintal offen vor einem, gefolgt vom Rätikon. Von Nordost bis Ost geht die Fernsicht bis in die Arlbergregion und die Stubaier Alpen. Die Silvretta und die Albulaalpen folgen von Ost bis Südost, anschliessend bis Süden die Berninaalpen und die Plattagruppe. Bis West dominieren dann die Adulaalpen, dahinter einige Viertausender der Walliser und Berner Alpen. Es folgen bis Nordwest die Glarner Alpen mit Tödi, Ringelspitz und Pizol, den Abschluss bilden gegen Norden hin die Appenzeller Alpen.
Namensgebung:
Die Bezeichnung Calanda ist seit frühester Zeit beurkundet, wurde aber bis etwa 1850 der regionalen Aussprache angepasst mehrheitlich Galanda geschrieben. Vereinzelt wurden bis dahin aber auch die Formen Galanden, Calanda, Galand oder Kalanda verwendet.
Im Taminatal war der Gipfel unter der Bezeichnung Vorderer Galanda bekannt. In älterer Literatur finden sich zudem die Namen Haldensteiner Horn sowie Weibersattel.
Die Dufourkarte von 1859 führte das Massiv als Calanda, den Gipfel als Weibersattel mit einer Höhe von 2808 m. Der Name Haldensteiner Calanda wird erstmals in der Siegfriedkarte von 1889 beigestellt. Erst in der LKS von 1961 wird die Bezeichnung Weibersattel fallengelassen, zugleich wird die Höhe neu mit 2805 m angegeben.
Die erste Ausgabe des SAC-Clubführers durch die Bündner Alpen von 1916 führt den Gipfel unter dem Namen Haldensteiner Calanda mit einer Höhe von 2808 m. Mit der 3. Ausgabe von 1958 wird die Höhe auf 2805,7 m angepasst.
Der Name Calanda wird vom lateinischen 'calare' (herablassen) hergeleitet und bezog sich ursprünglich wohl auf eine Haldensteiner oder Felsberger Alp.
Eigenständigkeit des Gipfels - Prominenz: 1449 m
Bezugsscharte: Kunkelspass (1357 m)
Prominence master: Vorderes Panärahorn (3056 m)
Damit zählt der Gipfel zu den Top 50 der Alpen.
Definition: Meter über dem tiefsten Punkt zur nächsthöheren Erhebung.
Eigenständigkeit des Gipfels - Dominanz: 6.5 km
Dominance master: Vorderes Panärahorn (3056 m)
Definition: Abstand zum nächstgelegenen, gleich hohen Punkt am Fuss oder Hang eines höheren Berges.
Der Haldensteiner Calanda bildet den markantesten Punkt im Nordteil des Massivs und weist mit 2805 Metern die höchste Höhe überhaupt auf. Am leicht erreichbaren Gipfel findet sich ein massives Holzkreuz.
Aufbau:
Der massige Gipfel weist drei Grate auf. Der leicht begehbare, mehrheitlich aus Schutt bestehende Südgrat fusst am Übergang Punkt 2411 direkt nördlich des Tüfels Chilchli, eines zerbröselnden Zacken aus Öhrlikalk.
Der Nordwestgrat senkt sich über Punkt 2758 hinunter in die Lattläuiplanggen. Der Nordostgrat zieht über mehrere Scharten und Erhebungen (Napoleon, Rossfallenspitz, Berger Calanda) hinweg zur Hochfläche Salaz. Ein markanter Sekundärgrat sinkt zudem vom Napoleon ostwärts ab zur Vazer Alp.
Die Nordwestflanke zum Taminatal hin ist steil, von Wänden durchsetzt und von Tobeln zerrissen.
Die Ostflanke zum Rheintal hin ist bis auf 2000 Meter Höhe bewaldet, darüber finden sich ausgedehnte Alpen. Die Flanke weist zum Gipfel hin einige Felsstufen auf.
Die über die Haldensteiner Schaftäli hochziehende Südwestflanke schliesslich besteht mehrheitlich aus Gras und Schutt.
Gestein:
Der Gipfel ist aus Malm- und Kreidekalken gebaut.
Normalweg:
Von der Vazer Alp über die Calandahütte des SAC und den Südgrat.
Erste dokumentierte Besteigung:
Einige Tage vor dem 26.6.1559 - Johannes Fabrizius Montanus (Johannes Schmid, Pfarrer an der Martinskirche in Chur), Belinus (Zacharias Beeli, Arzt), Pontisella (Johannes Pontisella, Leiter der Elementarschule), sowie einige andere, zur Aufnahme eines Pflanzenverzeichnisses.
Sie ist in den Briefen von Fabricius Montanus Joh. an Conrad Gessner, einem berühmten Zürcher Gelehrten, festgehalten und damit eine der frühesten dokumentierten Gipfelbesteigungen im gesamten Alpenraum.
Panorama:
Im Norden liegt das Rheintal offen vor einem, gefolgt vom Rätikon. Von Nordost bis Ost geht die Fernsicht bis in die Arlbergregion und die Stubaier Alpen. Die Silvretta und die Albulaalpen folgen von Ost bis Südost, anschliessend bis Süden die Berninaalpen und die Plattagruppe. Bis West dominieren dann die Adulaalpen, dahinter einige Viertausender der Walliser und Berner Alpen. Es folgen bis Nordwest die Glarner Alpen mit Tödi, Ringelspitz und Pizol, den Abschluss bilden gegen Norden hin die Appenzeller Alpen.
Namensgebung:
Die Bezeichnung Calanda ist seit frühester Zeit beurkundet, wurde aber bis etwa 1850 der regionalen Aussprache angepasst mehrheitlich Galanda geschrieben. Vereinzelt wurden bis dahin aber auch die Formen Galanden, Calanda, Galand oder Kalanda verwendet.
Im Taminatal war der Gipfel unter der Bezeichnung Vorderer Galanda bekannt. In älterer Literatur finden sich zudem die Namen Haldensteiner Horn sowie Weibersattel.
Die Dufourkarte von 1859 führte das Massiv als Calanda, den Gipfel als Weibersattel mit einer Höhe von 2808 m. Der Name Haldensteiner Calanda wird erstmals in der Siegfriedkarte von 1889 beigestellt. Erst in der LKS von 1961 wird die Bezeichnung Weibersattel fallengelassen, zugleich wird die Höhe neu mit 2805 m angegeben.
Die erste Ausgabe des SAC-Clubführers durch die Bündner Alpen von 1916 führt den Gipfel unter dem Namen Haldensteiner Calanda mit einer Höhe von 2808 m. Mit der 3. Ausgabe von 1958 wird die Höhe auf 2805,7 m angepasst.
Der Name Calanda wird vom lateinischen 'calare' (herablassen) hergeleitet und bezog sich ursprünglich wohl auf eine Haldensteiner oder Felsberger Alp.
Eigenständigkeit des Gipfels - Prominenz: 1449 m
Bezugsscharte: Kunkelspass (1357 m)
Prominence master: Vorderes Panärahorn (3056 m)
Damit zählt der Gipfel zu den Top 50 der Alpen.
Definition: Meter über dem tiefsten Punkt zur nächsthöheren Erhebung.
Eigenständigkeit des Gipfels - Dominanz: 6.5 km
Dominance master: Vorderes Panärahorn (3056 m)
Definition: Abstand zum nächstgelegenen, gleich hohen Punkt am Fuss oder Hang eines höheren Berges.
Routen zu diesem Wegpunkt
Untervaz - Lat - Gürgütschboden - Sunntigsweid - Wolfsegg - Calandasiten - CalandaUnbekannt2474m21.01.2017
Normalroute von der CalandahütteUnbekannt740m23.11.2010
Calanda Umrundung ab UntervazT 32996m06.06.2015
Haldensteiner Calanda mit E-BikeT 32300m28.06.2024
Ab Alp Salaz via Stelli und BrotjoggeliT 51567m08.10.2023
Überschreitung Berger Calanda - Rossfallenspitz - Napoleon - Haldensteiner CalandaZS1250m12.09.2022
Von Vättis mit ÜS zur Taminser CalandaT 52280m14.08.2022
Ab Vättis und über den Grat zum Taminser CalandaT 52200m30.07.2021
Alp Salaz-Guaggis-Edelweisspleissen-Calanda Südwestflanke-Nordwestgrat-Calanda-Napoleon-Rossfallenspitz-Berger Calanda-Brotjoggeli-Stelli-Alp SalazT 61600m30.07.2017
Ostflanke (von der Calandahütte)T 3800m14.06.2008
gesamte N-S-überschreitungT 41600m14.08.2017
Vättis - Gonscherolaboden - Haldensteiner Schaftäli - SüdgratT 41862m09.08.2020
Vazer Alp , Calanda, Napoleon, Rossfalla, Vazer AlpUnbekannt0m02.09.2010
Bike and Hike auf den CalandaUnbekannt0m15.08.2011
via SchneegangZS -1620m25.10.2023
Haldenstein - Trögiwald - Oberberg - SAC Calandahütte - Haldensteiner Calanda - SAC Hütte - HaldensteinUnbekannt2300m18.07.2011
Aktuelle Verhältnisse zu diesem Wegpunkt
Haldensteiner Calanda mit E-Bike01.11.2024
Kurzmeldung31.07.2024
Haldensteiner Calanda mit E-Bike28.06.2024
Überschreitung Berger Calanda - Rossfallenspitz - Napoleon - Haldensteiner Calanda11.05.2024
Untervaz-Vazer Alp- Ostflanke-Calanda04.02.2024
Überschreitung Berger Calanda - Rossfallenspitz - Napoleon - Haldensteiner Calanda01.06.2023
Ostflanke (von der Calandahütte)19.02.2023
Ab Haldenstein mit dem Bike zur Hütte, dann auf markiertem Steig auf den Gipfel02.01.2023
Überschreitung Berger Calanda - Rossfallenspitz - Napoleon - Haldensteiner Calanda04.12.2022
Ab Haldenstein mit dem Bike zur Hütte, dann auf markiertem Steig auf den Gipfel18.09.2022
Überschreitung Berger Calanda - Rossfallenspitz - Napoleon - Haldensteiner Calanda11.09.2022
Von Vättis mit ÜS zur Taminser Calanda13.08.2022
Überschreitung Berger Calanda - Rossfallenspitz - Napoleon - Haldensteiner Calanda16.04.2022
Überschreitung Berger Calanda - Rossfallenspitz - Napoleon - Haldensteiner Calanda25.09.2021
Ab Vättis und über den Grat zum Taminser Calanda30.07.2021
Überschreitung Berger Calanda - Rossfallenspitz - Napoleon - Haldensteiner Calanda19.06.2021
Überschreitung Berger Calanda - Rossfallenspitz - Napoleon - Haldensteiner Calanda15.06.2021
Untervaz-Vazer Alp- Ostflanke-Calanda24.05.2021
Untervaz - Lat - Gürgütschboden - Sunntigsweid - Wolfsegg - Calandasiten - Calanda20.04.2021
Untervaz - Lat - Gürgütschboden - Sunntigsweid - Wolfsegg - Calandasiten - Calanda17.04.2021
Normalroute von der Calandahütte01.03.2021
Vättis - Gonscherolaboden - Haldensteiner Schaftäli - Südgrat07.08.2020
Vättis - Gonscherolaboden - Haldensteiner Schaftäli - Südgrat31.07.2020
Überschreitung Berger Calanda - Rossfallenspitz - Napoleon - Haldensteiner Calanda05.07.2020
Untervaz - Lat - Gürgütschboden - Sunntigsweid - Wolfsegg - Calandasiten - Calanda03.04.2020
Alp Salaz-Guaggis-Edelweisspleissen-Calanda Südwestflanke-Nordwestgrat-Calanda-Napoleon-Rossfallenspitz-Berger Calanda-Brotjoggeli-Stelli-Alp Salaz23.06.2019
Untervaz - Lat - Gürgütschboden - Sunntigsweid - Wolfsegg - Calandasiten - Calanda23.02.2019
Vättis - Gonscherolaboden - Haldensteiner Schaftäli - Südgrat12.10.2018
Untervaz - Lat - Gürgütschboden - Sunntigsweid - Wolfsegg - Calandasiten - Calanda24.02.2018
Alp Salaz-Guaggis-Edelweisspleissen-Calanda Südwestflanke-Nordwestgrat-Calanda-Napoleon-Rossfallenspitz-Berger Calanda-Brotjoggeli-Stelli-Alp Salaz30.07.2017
Untervaz - Lat - Gürgütschboden - Sunntigsweid - Wolfsegg - Calandasiten - Calanda22.01.2017
Untervaz - Lat - Gürgütschboden - Sunntigsweid - Wolfsegg - Calandasiten - Calanda21.01.2017
Ostflanke (von der Calandahütte)11.12.2016
Normalroute von der Calandahütte04.12.2016
Vättis - Gonscherolaboden - Haldensteiner Schaftäli - Südgrat10.11.2015
Ab Haldenstein mit dem Bike zur Hütte, dann auf markiertem Steig auf den Gipfel13.09.2015
Überschreitung Berger Calanda - Rossfallenspitz - Napoleon - Haldensteiner Calanda05.08.2015
Calanda Umrundung ab Untervaz06.06.2015
Überschreitung Berger Calanda - Rossfallenspitz - Napoleon - Haldensteiner Calanda16.10.2014
Ostflanke (von der Calandahütte)31.08.2014
Ostflanke (von der Calandahütte)19.07.2014
Überschreitung Berger Calanda - Rossfallenspitz - Napoleon - Haldensteiner Calanda07.06.2014
Überschreitung Berger Calanda - Rossfallenspitz - Napoleon - Haldensteiner Calanda01.06.2014
gesamte N-S-überschreitung07.09.2013
Ab Haldenstein mit dem Bike zur Hütte, dann auf markiertem Steig auf den Gipfel07.09.2013
Haldenstein - Trögiwald - Oberberg - SAC Calandahütte - Haldensteiner Calanda - SAC Hütte - Haldenstein20.08.2013
Vättis - Gonscherolaboden - Haldensteiner Schaftäli - Südgrat28.07.2013
Vättis - Gonscherolaboden - Haldensteiner Schaftäli - Südgrat27.07.2013
Vättis - Gonscherolaboden - Haldensteiner Schaftäli - Südgrat21.07.2013
Untervaz-Vazer Alp- Ostflanke-Calanda25.04.2013
Karte