Arvigrat (2014m)27.12.2024
Routenbeschreibung
Rotsandnollen (2700m)
intégral: storeggpass - widderfeldstock - sunnigberggrat - nünalphorn - NW-grat - zahm geissberg - huetstock - SE-grat - hanghorn - hüenderbergli - rotsandnollen - E-grat - barglen
ein gut ersichtlicher pfad führt von der storegg auf den widderfeldstock (2351m) (teilweise markiert, steinmänner, durch den chrachen eine völlig übertriebene und unnötige stahlseilanlage). nach dem aufstieg durch die hohmad erreicht man den W-grat, über diesen zum gipfel (T3, 3/4h).
vom widderfelstock dem grat entlang zum bocki-rotsand (2204m) absteigen. (T3, 5')
hier setzt der hübsche sunnigberggrat an, der mehr oder weniger alles der gratkante entlang überschritten wird (ausnahme: ein brüchiger steiler turm wird rechts umgangen). so erreicht man das nünalphorn (2385m). (T6, 1 1/4h)
der abstieg zum juchli (2171m) gestaltet sich wiederum einfach. (T3, 1/4h)
nun gilt es, die abweisende nordseite des zahm geissberges zu ersteigen: zunächst der gratschneide entlang an den steilaufschwung. der erste felsriegel wird einfach erklettert. so erreicht man das band auf halber höhe. hier wählten wir die linke variante in der etwas brüchigen und grasdurchsetzten NE-wand: zunächst circa 20m nach SE, dann schräg links aufwärts, um eine schwache kante herum in eine grasige verschneidung, die rechtshaltend zurück zum gipfel des zahm geissberges (2514m) führt. (III, 1h) (die rechte variante in der NNW-wand erschien uns trotz etwas besserem fels insgesamt heikler.)
vom zahm geissberg auf den huetstock führen gut ersichtliche wegspuren. (T4, 1/4h)
für den abstieg in den sattel rotsand verfolgt man zunächst die gratschneide. nach einem ausgesetzten "messer" kurz etwas rechts haltend steil hinunter zu schrofengelände, zurück an den grat und vor dem turm kurz links in die E-flanke. nun folgt die erste von drei schwierigen kletterstellen: ein überhang wird westlich des turmes abgeklettert (III+, schlaghaken). nun nach brüchigem schrofengelände in die offensichtliche rinne westlich der gratkante, bis diese steil abbricht. hier führt die zweite kletterstelle in einem S an den wandfuss (III, 1 schlaghaken). zurück an den gratfuss. kurz ansteigend erreicht man nun auf der einfachen geröllschulter den letzten steilabbruch bei pt.2470, dieser wird zunächst richtung westen durch eine rinne abgestiegen, eine ausgesetzte kletterstelle (III+, nicht absicherbar) führt am schluss östlich zurück an den grat. (1 1/2h)
auf wegspuren auf's hanghorn (2679m). (T3, 1/2h)
nun zunächst einfach, bald aber ausgesetzt auf schrägen platten alles der gratlante entlang zum sattel vor dem hüenderbergli (2630m). dieses wird steil an ziemlich faulem fels erklettert, um auf der gegenseite kurz auf platten wieder abzusteigen. geröll führt nun in die fullücke (2552m). (T6, II, 1/2h)
zunächst wiederum einfach an den steilaufschwung in der nordwand des rotsandnollens. 20m heikle und steile kletterei bringem einen auf das plattendurchsetzte geröllgelände. über dieses einfach zum gipfel (2700m). (III, 1h)
auf wegspuren (steinmänner) runter in den sattel tannenrotisand (2537m) und der wasserscheide entlang an den E-grat des barglen. (T3, 1/4h)
nun mehr oder weniger alles dem grat entlang in steiler kletterei auf den barglen (2669m), der erste überhängende turm wird links, der zweite und dritte rechts umgangen. hie und da kletterei an fantastischem fels, doch gleich viel kletterei auch an heiklem, brüchigem fels; einige schlaghaken, eine gedenktafel. (IV-, 1 1/4h)
abstieg:
nun könnte man selbstverständlich via hohmad (2490m), chringen (2152m) und bonistock (2169m) auf die frutt gelangen und bequem mit der gondel auf die stöckalp runterfahren, doch wegen des einsetzenden regens und der fortgeschrittenen stunde entschieden wir uns, durch die barglenchäle auf die wolfisalp (1941m) zu gelangen und von hier auf dem zum schluss geteerten (!) bergwanderweg zur strasse bei turrenbach (935m) runterzusteigen. (T4, T3, T1, 2 1/2h)
siehe tour vom 26.juli 2015 auf den huetstock
vom widderfelstock dem grat entlang zum bocki-rotsand (2204m) absteigen. (T3, 5')
hier setzt der hübsche sunnigberggrat an, der mehr oder weniger alles der gratkante entlang überschritten wird (ausnahme: ein brüchiger steiler turm wird rechts umgangen). so erreicht man das nünalphorn (2385m). (T6, 1 1/4h)
der abstieg zum juchli (2171m) gestaltet sich wiederum einfach. (T3, 1/4h)
nun gilt es, die abweisende nordseite des zahm geissberges zu ersteigen: zunächst der gratschneide entlang an den steilaufschwung. der erste felsriegel wird einfach erklettert. so erreicht man das band auf halber höhe. hier wählten wir die linke variante in der etwas brüchigen und grasdurchsetzten NE-wand: zunächst circa 20m nach SE, dann schräg links aufwärts, um eine schwache kante herum in eine grasige verschneidung, die rechtshaltend zurück zum gipfel des zahm geissberges (2514m) führt. (III, 1h) (die rechte variante in der NNW-wand erschien uns trotz etwas besserem fels insgesamt heikler.)
vom zahm geissberg auf den huetstock führen gut ersichtliche wegspuren. (T4, 1/4h)
für den abstieg in den sattel rotsand verfolgt man zunächst die gratschneide. nach einem ausgesetzten "messer" kurz etwas rechts haltend steil hinunter zu schrofengelände, zurück an den grat und vor dem turm kurz links in die E-flanke. nun folgt die erste von drei schwierigen kletterstellen: ein überhang wird westlich des turmes abgeklettert (III+, schlaghaken). nun nach brüchigem schrofengelände in die offensichtliche rinne westlich der gratkante, bis diese steil abbricht. hier führt die zweite kletterstelle in einem S an den wandfuss (III, 1 schlaghaken). zurück an den gratfuss. kurz ansteigend erreicht man nun auf der einfachen geröllschulter den letzten steilabbruch bei pt.2470, dieser wird zunächst richtung westen durch eine rinne abgestiegen, eine ausgesetzte kletterstelle (III+, nicht absicherbar) führt am schluss östlich zurück an den grat. (1 1/2h)
auf wegspuren auf's hanghorn (2679m). (T3, 1/2h)
nun zunächst einfach, bald aber ausgesetzt auf schrägen platten alles der gratlante entlang zum sattel vor dem hüenderbergli (2630m). dieses wird steil an ziemlich faulem fels erklettert, um auf der gegenseite kurz auf platten wieder abzusteigen. geröll führt nun in die fullücke (2552m). (T6, II, 1/2h)
zunächst wiederum einfach an den steilaufschwung in der nordwand des rotsandnollens. 20m heikle und steile kletterei bringem einen auf das plattendurchsetzte geröllgelände. über dieses einfach zum gipfel (2700m). (III, 1h)
auf wegspuren (steinmänner) runter in den sattel tannenrotisand (2537m) und der wasserscheide entlang an den E-grat des barglen. (T3, 1/4h)
nun mehr oder weniger alles dem grat entlang in steiler kletterei auf den barglen (2669m), der erste überhängende turm wird links, der zweite und dritte rechts umgangen. hie und da kletterei an fantastischem fels, doch gleich viel kletterei auch an heiklem, brüchigem fels; einige schlaghaken, eine gedenktafel. (IV-, 1 1/4h)
abstieg:
nun könnte man selbstverständlich via hohmad (2490m), chringen (2152m) und bonistock (2169m) auf die frutt gelangen und bequem mit der gondel auf die stöckalp runterfahren, doch wegen des einsetzenden regens und der fortgeschrittenen stunde entschieden wir uns, durch die barglenchäle auf die wolfisalp (1941m) zu gelangen und von hier auf dem zum schluss geteerten (!) bergwanderweg zur strasse bei turrenbach (935m) runterzusteigen. (T4, T3, T1, 2 1/2h)
siehe tour vom 26.juli 2015 auf den huetstock
um auf den storeggpass (1742m) zu gelangen, wählten wir die östliche variante: mit dem zug nach grafenort, zu fuss nach mettlen (20'), mit der privaten seilbahn nach rugisbalm und weiter nach eggendössli (1418m). von hier auf die storegg (3/4h). selbstverständlich wäre es auch möglich, mit dem postauto nach der alten brücke (801m) anfangs melchtal zu fahren um via delligen, eggli, vorder stalden und denalp die storegg zu erreichen. die ganze tour würde sich damit um circa 1 1/4h verlängern.
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