Pidinger Klettersteig22.08.2023
Routenbeschreibung
Hochstaufen (1771m)
Pidinger Klettersteig
Route (Schwierigkeit: KS 5- / D)
Der 2003 errichtete Klettersteig mit insgesamt 1100 m verbautem Sicherungsseil durch nordostseitig ausgerichtete Kalksteinwände besteht aus 3 Abschnitten. Im ersten Abschnitt führen Eisenbügelüber glatte Wand hoch zu erstem Gehgelände durch Lärchen. Danach gelangt man über erdiges Gelände, stellenweise mit schrägten Holzleitern befestigt, zu einem mit Latschenkiefern durchsetzten Felsgrat links unterhalb einer Felsrinne. Dieses Bachbett wird dann nach rechts durchquert. Ungesichert folgt man westwärts den Steinmännchen und Trittspuren im längeren Gehgelände bis zum Fuß eines Felspfeilers. Hier zweigt der 1. Notausstieg geradeaus zum Normalweg ab.
Am linken Felspfeiler steigt man im 2. Abschnitt zickzackförmig hoch zu linker Felsrinne und einem Blockgrat. Dann erreicht man weitere Geröllrampe (Gehgelände). Durch diese führen Trittspuren und Steigschilder westwärts zum nächsten Pfeiler. Dort zweigt der 2. Notausstieg zum Normalweg ab. Nun den Pfeiler hinauf zu kleiner Scharte. Von hier klettert man nach links an kleine Schutzhöhle vorbei, um eine Kante, dann wieder über eine Holzleiter hinab zu einer breiteren Rinne. Diese wird durchquert und an anderer Seite wieder aufgestiegen zu einem Schuttkessel, wo sich eine Bank befindet.
Nun beginnt der schwierigste Abschnitt durch eine alte Kletterroute stellenweise auf Reibung ohne Tritthilfen. Entlang einer Felsschuppe hoch trifft man nach kurzer flacher Passage auf eine sehr schräge Rampe. Dann links von einer Felskante kontinuierlich senkrecht auf Eisenbügeln hoch, durch kurzen senkrechten Kamin zu einer Felsrampe. Von dieser zur nahen Scharte und rechts davon seilgesichert zum Wandbuch. Rechts davon befindet sich noch eine Materialkiste. Nun nach links und die Wand hoch zum Felsgrat und zum Ausstieg (3 Std.). Von dort sieht man den Torbogen nahen Normalwegs und das Gipfelkreuz auf dem flachen Felsplateau. Dieses hat man in 5 min. erreicht. Östlich unterhalb von diesem führt der Bergweg zum Reichenhaller Haus (auch Staufenhaus genannt) der DAV Sektion Bad Reichenhall (1763 m). Diese bietet während ihrer Bewartungszeit von Mitte Mai bis Mitte Oktober Übernachtungsmöglichkeiten für max. 30 Personen.
Abstieg / Rückweg:
Entweder über den Normalweg nordwestwärts über Schotterhang in den Wald zum Bayerischen Stiegl (1180 m), wo sich Wanderwege kreuzen und wo die Landesgrenze von 1257 bis 1816 zwischen dem Königreich Bayern und Erzstift Salzburg verlief. Weiter durch den Aufhamer Wald zur Steiner Alm (1027 m) an großer Hangwiese mit kleiner Kapelle. Dort beginnt der unbefestigte Fahrweg nach Aufham, bzw. nach Urwies. Nach der Kochalm zweigt rechts rot-weiß signalisierter Bergweg ab zur kleinen Lichtung, wo man zum Klettersteig links abbog. Weiterwie im Aufstieg. Oder man bleibt auf der Schotterpiste (nur unwesentlich länger) zum Parkplatz von Urwies (2,5 Std.).
Alternativ 1:
Über den alpinen Steig „SteinernerJäger“ (einige Stellen gesichert) nördlich an der Reichenhaller Hütte vorbei zum östlichen Felskamm. Auf diesem hinab zum Sattel westlich des Vorderstaufens. Von dort nordwärts hinab bis man oberrhalb des Bergblumengartens auf den Güterweg trifft zwischen Steiner Alm und Urwies (2,5 Std.).
Alternativ 2:
Die Überschreitung des Staufens westwärts zur Roßkarscharte, oder gar bis zur Kohleralm, und zurück über Frillensee und Steiner Alm (7,5 Std.).
Der 2003 errichtete Klettersteig mit insgesamt 1100 m verbautem Sicherungsseil durch nordostseitig ausgerichtete Kalksteinwände besteht aus 3 Abschnitten. Im ersten Abschnitt führen Eisenbügelüber glatte Wand hoch zu erstem Gehgelände durch Lärchen. Danach gelangt man über erdiges Gelände, stellenweise mit schrägten Holzleitern befestigt, zu einem mit Latschenkiefern durchsetzten Felsgrat links unterhalb einer Felsrinne. Dieses Bachbett wird dann nach rechts durchquert. Ungesichert folgt man westwärts den Steinmännchen und Trittspuren im längeren Gehgelände bis zum Fuß eines Felspfeilers. Hier zweigt der 1. Notausstieg geradeaus zum Normalweg ab.
Am linken Felspfeiler steigt man im 2. Abschnitt zickzackförmig hoch zu linker Felsrinne und einem Blockgrat. Dann erreicht man weitere Geröllrampe (Gehgelände). Durch diese führen Trittspuren und Steigschilder westwärts zum nächsten Pfeiler. Dort zweigt der 2. Notausstieg zum Normalweg ab. Nun den Pfeiler hinauf zu kleiner Scharte. Von hier klettert man nach links an kleine Schutzhöhle vorbei, um eine Kante, dann wieder über eine Holzleiter hinab zu einer breiteren Rinne. Diese wird durchquert und an anderer Seite wieder aufgestiegen zu einem Schuttkessel, wo sich eine Bank befindet.
Nun beginnt der schwierigste Abschnitt durch eine alte Kletterroute stellenweise auf Reibung ohne Tritthilfen. Entlang einer Felsschuppe hoch trifft man nach kurzer flacher Passage auf eine sehr schräge Rampe. Dann links von einer Felskante kontinuierlich senkrecht auf Eisenbügeln hoch, durch kurzen senkrechten Kamin zu einer Felsrampe. Von dieser zur nahen Scharte und rechts davon seilgesichert zum Wandbuch. Rechts davon befindet sich noch eine Materialkiste. Nun nach links und die Wand hoch zum Felsgrat und zum Ausstieg (3 Std.). Von dort sieht man den Torbogen nahen Normalwegs und das Gipfelkreuz auf dem flachen Felsplateau. Dieses hat man in 5 min. erreicht. Östlich unterhalb von diesem führt der Bergweg zum Reichenhaller Haus (auch Staufenhaus genannt) der DAV Sektion Bad Reichenhall (1763 m). Diese bietet während ihrer Bewartungszeit von Mitte Mai bis Mitte Oktober Übernachtungsmöglichkeiten für max. 30 Personen.
Abstieg / Rückweg:
Entweder über den Normalweg nordwestwärts über Schotterhang in den Wald zum Bayerischen Stiegl (1180 m), wo sich Wanderwege kreuzen und wo die Landesgrenze von 1257 bis 1816 zwischen dem Königreich Bayern und Erzstift Salzburg verlief. Weiter durch den Aufhamer Wald zur Steiner Alm (1027 m) an großer Hangwiese mit kleiner Kapelle. Dort beginnt der unbefestigte Fahrweg nach Aufham, bzw. nach Urwies. Nach der Kochalm zweigt rechts rot-weiß signalisierter Bergweg ab zur kleinen Lichtung, wo man zum Klettersteig links abbog. Weiterwie im Aufstieg. Oder man bleibt auf der Schotterpiste (nur unwesentlich länger) zum Parkplatz von Urwies (2,5 Std.).
Alternativ 1:
Über den alpinen Steig „SteinernerJäger“ (einige Stellen gesichert) nördlich an der Reichenhaller Hütte vorbei zum östlichen Felskamm. Auf diesem hinab zum Sattel westlich des Vorderstaufens. Von dort nordwärts hinab bis man oberrhalb des Bergblumengartens auf den Güterweg trifft zwischen Steiner Alm und Urwies (2,5 Std.).
Alternativ 2:
Die Überschreitung des Staufens westwärts zur Roßkarscharte, oder gar bis zur Kohleralm, und zurück über Frillensee und Steiner Alm (7,5 Std.).
KS-Set, Helm, ggfs. Express-Schlingen zum Ausruhen zwischendrin
Zufahrt:
Auf der Autobahn A8 von Westen (Inntal-Dreieck) oder Osten (Salzburg) bis Ausfahrt Bad Reichenhall. Dort südwärts Richtung Bad Reichenhall. Man biegt jedoch gleich erste Landstraße noch vor Mauthausen rechts ab und fährt westwärts bis nächste Ortschaft Urwies. Nach dessen westlichen Ortsausgang zweigt links in den Waldweg vor einem Wegweiser an linker Straßenseite ein unbefestigter Fahrweg ab. Auf diesem fährt man an großem Schotterplatz an linker Seite vorbei und gelangt nach ca. 200 m zu kleinem geschotterten Parkplatz an rechter Wegseite (511 m), wo sich ein Wegweiser befindet, eine Tafel mit den Wanderwegen und das Topo des Pidinger Klettersteigs. Ab hier ist die Schotterpiste zur Steiner Alm für den öffentlichen Straßenverkehr gesperrt. Danach gibt es auch keine Parkplätze mehr.
Zustieg:
Vom Wegweiser läuft man auf dem Güterweg ca. 250 m bis zu einer alten Betonbrücke in linker Kurve. Dahinter befindet sich eine rot-weiße Schranke neben dem Wegweiser zum Bergblumengarten und Steiner Alm, davor ein kleiner Wendeplatz mit Parkverbot. Man folgt der Schotterpiste bergauf. Am Linksabzweig nach Mauthausen in einer Rechtskurve vorbei, danach ein Wegekreuz mit 2 Sitzbänken an rechter Seite passierend, gelangt man nach 55 min. zum etwas verwilderten Bergblumengarten an linker Seite. Kurz danach erreicht man die kleine Lichtung mit der Moar Alm (817 m) der Berg- u. Sportfreunde Feldkirchen. Ein Minischlepplift befindet sich am linken Hang hoch. Über dessen oberen Ende erblickt man erstmals die Nordabstürze des Hochstaufens. Danach (845 m) biegt links nach Süden der Wanderweg ab (Wegweiser „Hochstaufen) zum Sattel (1275 m) westlich des Vorderstaufens ab, bzw. weiter nach Bad Reichenhall (Padinger Alm). Von jenem Sattel beginnt rot-weiß markierter alpiner Steig (T4) „Steinerner Jäger“ durch die Südflanke nahe des Ostkamms. Man bleibt jedoch geradeaus (westwärts) auf dem Schotterweg, passiert eine hölzerne Gedenktafel an einen 1846 verunglückten Forstarbeiter und gelangt zu einer Weggabelung mit gelben Wegweisern. Nach rechts führt der Güterweg zur Steiner Alm, nach links rot-weiß markierter Wanderweg als unwesentlich kürzere Abkürzung dorthin. Zum Klettersteig weist das weiße Schild nach links. Nach ca. 150 m kehrt breite Kiespiste an einem Weidezaun mit Übersteigpassage nach links (922 m). Hier befindet sich eine Tafel zum Klettersteig und weißer Wegweiser zum Klettersteig nach links. Man folgt der Forststraße bis zu deren Ende an einem Schotterhang. Von hier folgt man den Trittspuren stets an linker Seite des Geröllfelds hoch zum Wandfuß (1020 m), wo sich gleiche Klettersteigtafel nochmals an der Felswand befindet überm Sicherungseilende (35 min. ab Bergblumengarten).
Auf der Autobahn A8 von Westen (Inntal-Dreieck) oder Osten (Salzburg) bis Ausfahrt Bad Reichenhall. Dort südwärts Richtung Bad Reichenhall. Man biegt jedoch gleich erste Landstraße noch vor Mauthausen rechts ab und fährt westwärts bis nächste Ortschaft Urwies. Nach dessen westlichen Ortsausgang zweigt links in den Waldweg vor einem Wegweiser an linker Straßenseite ein unbefestigter Fahrweg ab. Auf diesem fährt man an großem Schotterplatz an linker Seite vorbei und gelangt nach ca. 200 m zu kleinem geschotterten Parkplatz an rechter Wegseite (511 m), wo sich ein Wegweiser befindet, eine Tafel mit den Wanderwegen und das Topo des Pidinger Klettersteigs. Ab hier ist die Schotterpiste zur Steiner Alm für den öffentlichen Straßenverkehr gesperrt. Danach gibt es auch keine Parkplätze mehr.
Zustieg:
Vom Wegweiser läuft man auf dem Güterweg ca. 250 m bis zu einer alten Betonbrücke in linker Kurve. Dahinter befindet sich eine rot-weiße Schranke neben dem Wegweiser zum Bergblumengarten und Steiner Alm, davor ein kleiner Wendeplatz mit Parkverbot. Man folgt der Schotterpiste bergauf. Am Linksabzweig nach Mauthausen in einer Rechtskurve vorbei, danach ein Wegekreuz mit 2 Sitzbänken an rechter Seite passierend, gelangt man nach 55 min. zum etwas verwilderten Bergblumengarten an linker Seite. Kurz danach erreicht man die kleine Lichtung mit der Moar Alm (817 m) der Berg- u. Sportfreunde Feldkirchen. Ein Minischlepplift befindet sich am linken Hang hoch. Über dessen oberen Ende erblickt man erstmals die Nordabstürze des Hochstaufens. Danach (845 m) biegt links nach Süden der Wanderweg ab (Wegweiser „Hochstaufen) zum Sattel (1275 m) westlich des Vorderstaufens ab, bzw. weiter nach Bad Reichenhall (Padinger Alm). Von jenem Sattel beginnt rot-weiß markierter alpiner Steig (T4) „Steinerner Jäger“ durch die Südflanke nahe des Ostkamms. Man bleibt jedoch geradeaus (westwärts) auf dem Schotterweg, passiert eine hölzerne Gedenktafel an einen 1846 verunglückten Forstarbeiter und gelangt zu einer Weggabelung mit gelben Wegweisern. Nach rechts führt der Güterweg zur Steiner Alm, nach links rot-weiß markierter Wanderweg als unwesentlich kürzere Abkürzung dorthin. Zum Klettersteig weist das weiße Schild nach links. Nach ca. 150 m kehrt breite Kiespiste an einem Weidezaun mit Übersteigpassage nach links (922 m). Hier befindet sich eine Tafel zum Klettersteig und weißer Wegweiser zum Klettersteig nach links. Man folgt der Forststraße bis zu deren Ende an einem Schotterhang. Von hier folgt man den Trittspuren stets an linker Seite des Geröllfelds hoch zum Wandfuß (1020 m), wo sich gleiche Klettersteigtafel nochmals an der Felswand befindet überm Sicherungseilende (35 min. ab Bergblumengarten).
Verhältnisse zu dieser Route
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